Hallo Forum,
so schön die "neuen" Linux-Distributionen allesamt auch anzusehen sind, so abenteuerlich ist manchesmal ihre Bedienung.
Dieser Tage traf es alte liebgewonnene Eigenschaften. Mit dem Minimierbutton herunterzulegende Programme, Dienste etc. verschwanden plötzlich auf nimmer Wiedersehen im Hintergrund und konnten nur auf abenteuerlichste Weise wieder hervorgezaubert werden.
Bis auf ein 64-bit-up-date wurden keine persönliche Änderungen an Linux durchgeführt und trotzdem gab es diese Irritation. Was sich die Programmierer nur dabei gedacht haben? Die originären user bekommen jedenfalls großen Augen! Unity läßt grüßen.
Nach langem ergebnislosen Suchen in den Systemeinstellungen etc. war die Lösung dann verhältnismäßig einfach zu bewältigen:
Ein Maus-Rechtsklick auf eine freie Fläche der Arbeitsfläche >> Kontrollleiste hinzufügen >> Default Panel führte zu einer neuen Kontrollleiste und Fehlerbehebung.
Leider hatte ich nun davon zwei. Eine Kontrollleiste oben und unten sowie je eine mit und ohne "Minimierfunktion" und beide an falscher Stelle auf dem Display. Ein Löschen beider Kontrollleisten und die zuvor beschriebene Rechtsklick-Aktion bogen dann auch dieses Problemchen wieder hin.
Ein Neustart zauberte dann zu meiner Zufriedenheit auch noch zwei bei Installation fehlende icons wieder hervor. Gut so und alles auch noch an richtiger Stelle.
Bei dieser Gelegenheit wurde dann noch gleich der button "Arbeitsfläche anzeigen" gelöscht. Eine Funktion, deren Sinn mir bis heute verborgen geblieben ist! Aber der Programmierer wird es schon wissen. Hoffentlich!
MfG.
violetta
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Moin Xdata,
KDE ist m.E. die führende GUI, aber mittlerweile eben sehr umfangreich und ressourcenfressend. Gnome verhält sich wohl nicht anders.
Aus meiner Sicht sollten sich die Entwickler endlich zusammen tun, die besten tools aus beiden Guis nehmen und etwas ganz vernünftiges entwickeln.
Wer heute die großen Guis installiert ist mit bis zu 6 GiB gleich dabei und die eine Hälfte der Pakete liegen dann ungenutzt auf den Rechnern.
Vor Zeiten habe ich nicht benötigte Pakete nach der Installation immer gelöscht, aber auch das wird mühseliger und zeitraubender.
Die Linuxgemeinde sollte hier endlich gegensteuern und ein spartanisches Grundlinux fordern. Durch Anwählen sollten weitere Pakete, Module, wie beispielsweise Grafik.- und Druckerpakete hinzugefügt werden können. So erhält jeder wieder ein wirklich schnelles und schmales BS..
Ganz besondere missfallen mir die zunehmenden Abhängigkeiten einzelner Pakete untereinander. Stichwort: Akonadi, Nepomuk und Konsorten. Letztens hatte ich so viele Akonadi-Prozesse in der Systemüberwachung stehen, dass Linux wohl selbst nicht mehr wusste "warum und wieso". Diese Entwicklung ist kein Fortschritt.
MfG.
violetta