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Info für Online-Banking unter Linux

Acader / 36 Antworten / Flachansicht Nickles


Ich mache darauf aufmerksam das es sich bei diesen Thread um eine reine Info handelt und keine Werbung darstellen soll


Hallo Linuxer,

damit mehr Komfort und Sicherheit im Online Banking gegeben ist stellen viele Banken als auch die Sparkasse um, d.h. das bisherige TAN-Verfahren wird es ab 01.01.2012 nicht mehr geben.
Ab genannten Datum ist dann ein TAN-Generator oder noch viel besser ein Chipkartenleser mit einer speziellen HBCI-Chipkarte notwendig.
Unter Linux funktionieren allerdings die von z.B. der Sparkasse angebotenen Chipkartenleser nicht, da man mal wieder keine Treiber bzw. das dafür notwendige Plugin nicht zur Verfügung stellt.

Abhilfe dagegen schafft der von der Firma Reiner angebotene Chipkartenselser cyberJack RFID standard welcher unter den Distributionen Debian, Ubuntu und openSuSE einwandfrei funktioniert. Die Treiber und das Plugin muß man sich von dieser Webseite herunterladen.
Wenn man o.g. den Kartenleser bei matrica bestellt spart man durch die staatliche Förderung gar 25 € und bekommt zudem die Moneyplex Software gratis dazu.
Dieser Kartenleser funktioniert natürlich auch unter Windows.



MfG Acader



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Hugo20 Acader „ Gemeint ist damit der Chipkartenleser um dessen Funktionalität in vollen...“
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..Wie mir eine IT Mitarbeiterin der Sparkasse mittelte funktioniert der angebotene eigene TAN-Generator nicht unter Linux.

Dann sollte sich diese IT-Mitarbeiterin, bevor Sie so etwas vom Stapel lässt, nochmal gründlich informieren!!!!

Hier, zur Verdeutlichung, mal der Ablauf:
-Auf dem Bildschirm erscheint nun eine sog. animierte Grafik. Führen Sie Ihre SparkassenCard in den TAN-Generator ein und drücken Sie die Taste „F“.

-Halten Sie den TAN-Generator an den Bildschirm auf die animierte Grafik. Die Daten werden nun über die lichtempfindlichen Kontakte auf der Rückseite übertragen.

-Auf dem Display des TAN-Generators werden Ihnen nun nochmals die wichtigsten Daten Ihres Auftrages angezeigt. Prüfen Sie die Daten (bei einer Überweisung z. B. Kontonummer, Betrag) auf ihre Richtigkeit und bestätigen Sie sie mit der Taste „ok“, anschließend wird Ihnen die extra für diesen Auftrag errechnete TAN angezeigt.

-Stimmen die Daten überein, können Sie den Auftrag am PC mit der angezeigten TAN freigeben. Fertig!


Und das funktioniert in JEDEM Browser. Egal ob Winzigweich, Linux, Unix oder weiß der Geier.

Was den Chip-Karten-Leser angeht...
Na das ist so ne Sache. Extra Hardware, die ich einstöpseln und mit Treibern herumlaborieren muss.
Außerdem noch Software dazwischen von nem DRITTEN.
DAS ist etwas was ICH z.B. sicher nicht machen würde. :-D

Mal davon ab, dass es von meinen Banken gar nicht angeboten wird.
Da gibt es nur die Wahl zwischen SMS-Tan und Tan-Generator und sonst nix.

Seien wir doch mal ehrlich; der einzige Grund weshalb die Banken diesen Schritt -weg vom Papierbogen, hin zum Generator- gemacht haben, ist doch der, dass man den ursächlich auslösenden Kundenauftrag -z.B. einen Überweisungsauftrag- für einen kurzen Zeitraum festhält und an eine ganz bestimmte Transaktionsnummer koppelt. Um Schlussendlich zu verhindern, dass ein Dritter dazwischenfunkt.
Für andere Aufträge wäre das "Abfangen", wie bisher schon manchmal passiert, einer solchen TAN sinn- und zwecklos.
„Autovertreter verkaufen Autos. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter?“(Stanislav Teroylec, polnischer Aphoristiker)
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