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Teufelszeug ATM.

i.fass / 54 Antworten / Flachansicht Nickles

Wir schreiben das Jahr 2011 und dennoch erlebt man immer wieder Menschen Individuen des Homo Sapiens, die sich sehr grenzwertig gegenüber diversen Errungenschaften der Menschheit anstellen.

Das Gegenteil zum sofortüberweisung.de-Nutzer ist der notorische Verweigerer der Kartenzahlungen.
Ein Extremfall lebt bei uns nebenan. Die Dame akzeptiert auch keine Geldautomaten.

Der Fall ist deshalb so extrem, weil die gute Frau, wo ihre Beine sie nicht mehr zum nächsten Bankschalter tragen, lieber das Geld dem netten Nachbar überweist (via Papierüberweisung natürlich) und sich das Geld von ihm abheben und bringen lässt. Klar, der Nachbar ist ja auch keine dumme Maschine, die Das Geld durch einen Defekt einsacken könnte...

Als netter Nachbar laufe ich natürlich auch mir der Papierüberweisung zur Sparkasse und bringe ihr Bares, noch bevor es auf meinen Konto ist. Aber das ist trotzdem so krass.

Wobei ich das bei einer Frau von über 80 noch irgendwie nachvollziehen kann, beruflich aber auch auf vierzigjährige Nur-Barzahler stoße.

Low Orbit Ion Cannon
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gelöscht_84526 i.fass „Teufelszeug ATM.“
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"Obwohl" ich mittlerweile der Rentnerfraktion angehöre, zahle ich sowohl bar als auch mit Karte. Hält sich etwa die Waage, wie oft ich die eine oder die andere Zahlungsart anwende. Einen "Geschwindigkeitsvor- oder -nachteil" kann und konnte ich bisher weder bei der einen, noch bei der anderen Methode ausmachen, ebenso wenig wie ein erhöhtes Sicherheitsrisiko beim Einsatz von Karten. Ach ja: Mit Centstücken bezahle ich nur, wenn ich allein an der Kasse stehe, da hält es nicht auf, wenn ich mal den passenden Betrag zusammensuche und es dient der Entrümpelung und "Erleichterung" meiner Geldbörse. Wenn auch nur ein weiterer Kunde hinter mir steht, bezahle ich selbstverständlich mit Scheinen oder zumindest mit "großen" Münzen.

Natürlich sollte man bei der Bezahlung mit der Karte gewisse Sicherheitsregeln einhalten, aber man muss/braucht auch nicht alles zu übertreiben. Muss ja alles nicht gleich in einer Paranoia ausarten. Wenn man das manchmal in diversen Kommentaren so liest, dann könnte man meinen, manche Leute (nicht nur hier bei Nickles) vermuten hinter jedem Kunden, der an der Kasse hinter einem steht oder hinter jedem Fußgänger, der an einem vorbeigeht, wenn man am Bankautomaten Geld holt, einen potenziellen Raubmordvergewaltigungsverbrechereierdieb, der nur darauf aus ist, die PIN auszuspähen und dann hinter dem nächsten Grasbüschel mit einer Keule wartet und einem die Karte klauen will. Genau so, wie manche Leute hinter jedem privaten Verkäufer bei Ebay einen Betrüger vermuten.....

Wie schon gesagt: Ein gesundes Misstrauen gepaart mit grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen reicht vollkommen, man soll oder muss aber nicht alles übertreiben.

Gruß
K.-H.





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