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Erster Blick auf Natty Narwhal

Acader / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxer,

gerade bei golem.de auf obige Nachricht gestoßen,
bin ich mal wieder sehr negativ überrascht.
Mal abgesehen von diesen "Desktop mit der Unity-Shell", wo ja der große Gönner Mark Shuttleworth eigene Wege gehen möchte, ist es doch schon sehr verwunderlich das er weiterhin an der Software aus dem Unstable-Zweig von Debian festhält.
Wie wäre es denn mal mit etwas "Eigenen" und nicht nur dem gekupferten Arsenal aus Debian-Sid.
Was sagen da die Linuxer dazu ?




MfG Acader





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rotthoris Olaf19 „Mmh, ehrlich gesagt - ich hätte die Community pragmatischer eingeschätzt:...“
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ich kann mich ebenfalls nur der Meinung von Olaf anschließen. Seit ich zu ubuntu gewechselt bin und mich etwas in die Community "eingelebt" habe (als ehem. Windowsuser ja erstmal eine Umstellung) stört mich eigentlich nur diese immer wieder aufflammende 'Zerfaserung' der Linux-Community. Es scheint irre viele zu geben die glauben, nur weil man einen schöneren Desktop (ich meine NICHT Unity) haben will muss man gleich eine eigene Distri aufmachen. Ich fände es besser wenn es anstatt dieser Sinnlosen Diskussionen die Erkenntniss gäbe, gemeinsam am gleichen Strick zu ziehen. Natürlich gefällt nicht jedem k,x,ubuntu und das ist ja das schöne an Linux, man kann sich die Distri seines Geschmacks und seiner Bedürfnisse aussuchen und wenn nötig noch etwas anpassen. Grundsätzlich finde ich den Schritt den ubuntu geht interessant und verfolge die Entwicklung. Da ich ubuntu produktiv einsetze läuft bei mir und auf allen betreuten Rechnern nur die jeweilige LTS Version, da brennt also erstmal nix an. 10.10 teste ich auf meinem "Testrechner" und es läuft auch super ohne jedes Problem (man muss ja immer mal gucken was es neues gibt...) Diese Panikmache von manchen wegen des (zugegeben im Moment noch sehr häßlichen) Unity-Destops kann ich nicht nachvollziehen. So wie es geplant ist, kann doch jeder seinen Gnome auch behalten und diesem beim hochfahren auswählen. Andererseits glaube ich, dass sich da ohnehin noch viel ändern wird bis zur nächsten LTS - also weshalb gleich über einen Wechsel der Distri nachdenken? Abwarten und Tee trinken, ich denke da ist viel heiße Luft unterwegs - und einige die eh ständig auf ubuntu rumhacken sehnen sich wohl sehr nach einer Bestätigung Ihrer Vorurteile. Ich habe vor ubuntu einiges getestet, Novel Suse, fedora und auch debian - keine Distri machte mir den Umstieg so leicht wie ubuntu und als Nutzer sehe ich bei den anderen auch keinen echten Vorteil oder das ich irgendetwas besser damit anfangen könnte. Aber das ist nur meine Sicht als Nutzer, ein Programmierer oder Software-Designer hat da sicher andere Prämissen - nur für den ist ubuntu auch nicht gedacht, sondern für solche Deppen wie mich, und ich finds gut.

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