Was ist, wenn mein Kasettenabspielgerät nur einen DIN Diodenausgang hat?
Gruß weloeho
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Ein vermeinlich guter Hifi Lautsprecher mit viel Höhen, wie oft gewünscht, ist bei einem Studio Monitor tabu.
Absolut! Das sind völlig verschiedene Anforderungen. HiFi-Anlagen sollen einfach nur gut klingen - je schöner, desto besser.
Im Tonstudio dagegen benötigt man stattdessen einen "ehrlichen Monitor": Wenn der Toningenieur grottig produziert hat, soll es auch grottig klingen. Die deutsche Firma Adam aus Berlin z.B. stellt solche Monitore her, bei mir zuhause stehen die P11 aus dem Jahr 2002. So etwas ist eine Anschaffung fürs Leben.
Nebenbei, zum Musikhören sind die natürlich ebenfalls bestens geeignet. 99% der Titel sind ja voll professionell produziert, klingen also auch auf einer Studio-Abhöre sehr gut. Nur umgekehrt wird kein Schuh draus - auf HiFi-Boxen sollte man nicht aufnehmen, mischen und mastern.
im Profi Aufnahme Bereich gibt es Digitalgeräte die mehr können als die 44.1 kHz der normalen CD.
Muss noch nicht einmal Profi-Equipment sein, die kleinen Pocketrecorder für unterwegs bieten auch schon mehr. Z.B. mein Roland R-09HR, der hat auch wahlweise 44,1 / 48 / 88,2 oder 96 kHz. Ich nutze aber prinzipiell nur 44,1 kHz - das reicht. Irgendwann am Ende der Kette muss ja doch wieder auf CD-Standard gewandelt werden, außerdem verspreche ich mir nicht so viel von zusätzlichen Frequenzen, die alle eh im Ultraschallbereich liegen.
Viel interessanter finde ich eine höhere Dynamikauflösung, also 24 Bit statt 16 Bit. Das entspricht einem Rauschabstand von 144 dB - schon ganz nahe am menschlichen Ohr! - gegenüber 96 dB. Da hat man vor allem mehr Reserven bei der Aussteuerung, was gerade bei Digitalaufnahmen besonders wichtig ist (siehe meinen Beitrag eins höher).
Aufnahmetechnik und Tonmeister scheint recht anspruchsvoll zu sein, und viel Erfahrung zu verlangen.
Denk ich auch :-) Tonmeister studiert man an der Uni oder Fachhochschule, oder bei einer Institution wie S.A.E. Allerdings gibt es auch sehr gute Autodidakten.
CU
Olaf
Absolut! Das sind völlig verschiedene Anforderungen. HiFi-Anlagen sollen einfach nur gut klingen - je schöner, desto besser.
Im Tonstudio dagegen benötigt man stattdessen einen "ehrlichen Monitor": Wenn der Toningenieur grottig produziert hat, soll es auch grottig klingen. Die deutsche Firma Adam aus Berlin z.B. stellt solche Monitore her, bei mir zuhause stehen die P11 aus dem Jahr 2002. So etwas ist eine Anschaffung fürs Leben.
Nebenbei, zum Musikhören sind die natürlich ebenfalls bestens geeignet. 99% der Titel sind ja voll professionell produziert, klingen also auch auf einer Studio-Abhöre sehr gut. Nur umgekehrt wird kein Schuh draus - auf HiFi-Boxen sollte man nicht aufnehmen, mischen und mastern.
im Profi Aufnahme Bereich gibt es Digitalgeräte die mehr können als die 44.1 kHz der normalen CD.
Muss noch nicht einmal Profi-Equipment sein, die kleinen Pocketrecorder für unterwegs bieten auch schon mehr. Z.B. mein Roland R-09HR, der hat auch wahlweise 44,1 / 48 / 88,2 oder 96 kHz. Ich nutze aber prinzipiell nur 44,1 kHz - das reicht. Irgendwann am Ende der Kette muss ja doch wieder auf CD-Standard gewandelt werden, außerdem verspreche ich mir nicht so viel von zusätzlichen Frequenzen, die alle eh im Ultraschallbereich liegen.
Viel interessanter finde ich eine höhere Dynamikauflösung, also 24 Bit statt 16 Bit. Das entspricht einem Rauschabstand von 144 dB - schon ganz nahe am menschlichen Ohr! - gegenüber 96 dB. Da hat man vor allem mehr Reserven bei der Aussteuerung, was gerade bei Digitalaufnahmen besonders wichtig ist (siehe meinen Beitrag eins höher).
Aufnahmetechnik und Tonmeister scheint recht anspruchsvoll zu sein, und viel Erfahrung zu verlangen.
Denk ich auch :-) Tonmeister studiert man an der Uni oder Fachhochschule, oder bei einer Institution wie S.A.E. Allerdings gibt es auch sehr gute Autodidakten.
CU
Olaf