hallo,
wer hat erfahrung mit virtuellen maschinen?
mich würde interessieren, welche die beste performance und die meisten features hat.
vmware odr openbox oder....
es können ruhig auch propietäre produkte sein(vmware)
was ich machen will: win7 in einer virtuellen maschine laufen lassen
gastsystem ist debian
arbeitsspeicher 2 gb ram (ich weiss mehr wäre besser..aber bin schon am limit)
gibts einschränkungen bezüglich wlan oder usb....
erfahrungswerte könnt ich brauchen...
gruss günter
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.991 Beiträge
Hi!
Ich nutze privat unter Ubuntu 10.04 den VMWare Player um meine alte virtualisierte WinXP-Installation zu nutzen. (Beruflich setzen wir das auch als Serverlösung ein, aber das ein ein anderes Kaliber.)
Die Frage nach WLAN deutet meiner Meinung nach, auf ein Verständnisproblem hin: ich weiss nicht, wie gut die WLAN-Einrichtung in einer virtuellen Umgebung klappt. Der Grund ist ganz simpel: das braucht man normalerweise nicht.
Das in einer virtuellen Umgebung installierte Betriebssystem ist ein "Gast". Es nutzt eine simulierte Netzwerkanbindung zum echten Betriebssystem (dem Host/Gastgeber). Wenn der Host eine funktionierende WLAN-Anbindung nutzt, dann kann der Gast direkt über seinen virtuellen Netzwerkadapter auf das WLAN-Netzwerk des Hosts zugreifen.
Oder anders formuliert: der Gast bekommt nicht mit, wie die echte Netzwerkverbindung technisch aussieht. (Muss er auch nicht.)
Bei der Unterstützung von USB-Geräten gibt es wohl Unterschiede. Ich hab im Ohr, dass VMWare hier etwas besser da steht, es gab aber auch schon andere Meinungen zu lesen. Mehr als USB-Sticks zum Speichern nutze ich in der Praxis allerdings nicht (in aktuellen VMWare-Images werden Drucker, von Host an den Gast durchgereicht).
Andere User berichten, dass sie ältere USB-Scanner über eine Virtuelle Maschine nutzen können (für den Canon Lide 20 hab ich mir das gemerkt, weil ich den selbst besitze - er funktioniert allerdings unter 64Bit-Ubuntu ganz wunderbar; Win7 64Bit-Treiber soll es aber nicht geben).
Ansonsten würde ich sagen, dass man einfach die verschiedenen Lösungen ausprobieren sollte. Die wichtigsten dürften im Linux-Umfeld VirtualBox (war das mit Openbox gemeint?) und VMWare sein (VirtualPC von MS fällt aus, da dies AFAIK nur unter Windows als Host genutzt werden kann).
Bei VirtualBox wird man evtl. zur Closed-Source-Version greifen müssen, da diese offenbar bessere USB-Unterstützung mitbringt.
Zur allgemeinen Performance kann ich jetzt nichts konkretes sagen, da das natürlich primär vom Einsatzzweck abhängt. Spiele laufen natürlich generell schlechter als unter echter Hardware. Ansonsten sind MultiCore-CPUs in der Hardware, RAM und eine schnelle Platte das entscheidende (IMHO).
Über die "meisten Features" habe ich mir da bisher noch keine Gedanken gemacht. hauptsache ist sind alle da, die man braucht. ;-)
Welche braucht man in der Praxis? Naja, ich drehe maximal an der RAM-Grösse und der virtuellen Netzwerkanbindung (Bridged = scheinbar im Netzwerk des Hosts hängend oder virtueller NAT-Router).
Bis dann
Andreas