Hi!
Keine ganz frische News, aber eine Erwähnung wert:
Das erste Linux Mint Debian ist erschienen!
Und was ist daran nun anders?
Die Linux Mint Debian Edition hat, wie der Name sagt, Debian als Grundlage und nicht Ubuntu. Genauer gesagt handelt es sich um Debian Testing. Der große Vorteil ist, dass man keine Distributionsupdates mehr benötigt, da es sich um ein Rolling Release handelt. Man hat somit immer eine aktuelle Version auf der Platte, solange man immer die Updates einspielt. Die Distribution soll recht flott sein, kommt im schönen Mint-Design als Live-DVD und bietet einen eigens entwickelten Installer. Letzterer ist dann auch für andere Debian-Distris verwendbar.
Auf der anderen Seite bedeutet ein immer aktuelles System natürlich auch weniger Stabilität. Außerdem ist die Distribution nicht so glatt wie das Ubuntu-basierte Linux Mint und weniger anfängerfreundlich.
Wie die Entwickler schreiben, ist die erste Version eine Art Experiment. Es ist nunmal nicht so einfach, mit einer Debian-basierten Distribution die gleiche Nutzerfreundlichkeit zu erreichen wie beim normalen Linux Mint. Je nach Nutzerzahl wird die Sache aber noch ausgebaut und es kommt gegebenenfalls noch eine 64bit-Version (momentan nur 32bit).
Quelle: http://www.linuxmint.com/blog/?p=1527
Download: http://www.linuxmint.com/edition.php?id=66
Happy Testing! Werde mich in nächster Zeit auch mal dranwagen.
Linux 15.017 Themen, 106.937 Beiträge
Hallo,
ich bin das was man einen "Anfänger" nennt.
Vor etwa anderthalb Jahren bin ich von Vista auf Ubuntu 9.04 umgestiegen, ich brauche den PC zum schreiben, surfen, skypen, musikhören ich habe gesehen das ich das alles auch mit Linux machen kann.
Vor etwa 10 Monaten dann habe ich mir mint neben ubuntu und vista, das ich nur nutze um zu sehen wie die .doc's von openoffice auf ms office aussehen, installiert.
LMDE habe ich mir sofort installiert. OK, es lief dann doch nicht alles so glatt wie mint9. ich musste erstmal "dpkg -i" lernen, aber das wars dann auch fast schon.
Mint hat den ruf ein ubuntu mit vorinstallierten codecs zu sein, dem kann ich nur wiedersprechen. das startmenu von mint sucht seinesgleichen , und seit es in LMDE mit ingetriertem apt verfügbar (siehe mint blog) ists einfach nur noch hammer.
linux mint ist nichts für bastlertypen, eher was für leuts die von windowsfehlermeldungen und abstürzen die schnauze voll haben, aber dann doch nicht das wissen haben sich ein debian testing nach belieben zu gestalten.
und genau da greift die LMDE idee ein. ein nutzerfreundliches, einfaches, stabiles(?), eyecandy Debian, ohne ubuntu pakete. ist doch supi.
durch die 100%ige kompatibilität mit debian ist es dann auch besser für debian als ubuntu, von dem ja bekanntermaßen wenig zu debian zurückkommt.
durch den rolling release entkommt mint dem zwang alle 6 monate eine veränderte ubuntu zu releasen (worauf man noch nicht verzichtet), dadurch könnten sich die entwickler sinnvolleren aufgaben widmen, wie z.B. der Frage was passiert wenn testing stable wird.