Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)

DergroßeGuru / 33 Antworten / Baumansicht Nickles

Hi!

Keine ganz frische News, aber eine Erwähnung wert:
Das erste Linux Mint Debian ist erschienen!

Und was ist daran nun anders?
Die Linux Mint Debian Edition hat, wie der Name sagt, Debian als Grundlage und nicht Ubuntu. Genauer gesagt handelt es sich um Debian Testing. Der große Vorteil ist, dass man keine Distributionsupdates mehr benötigt, da es sich um ein Rolling Release handelt. Man hat somit immer eine aktuelle Version auf der Platte, solange man immer die Updates einspielt. Die Distribution soll recht flott sein, kommt im schönen Mint-Design als Live-DVD und bietet einen eigens entwickelten Installer. Letzterer ist dann auch für andere Debian-Distris verwendbar.
Auf der anderen Seite bedeutet ein immer aktuelles System natürlich auch weniger Stabilität. Außerdem ist die Distribution nicht so glatt wie das Ubuntu-basierte Linux Mint und weniger anfängerfreundlich.
Wie die Entwickler schreiben, ist die erste Version eine Art Experiment. Es ist nunmal nicht so einfach, mit einer Debian-basierten Distribution die gleiche Nutzerfreundlichkeit zu erreichen wie beim normalen Linux Mint. Je nach Nutzerzahl wird die Sache aber noch ausgebaut und es kommt gegebenenfalls noch eine 64bit-Version (momentan nur 32bit).

Quelle: http://www.linuxmint.com/blog/?p=1527
Download: http://www.linuxmint.com/edition.php?id=66

Happy Testing! Werde mich in nächster Zeit auch mal dranwagen.

Be happy! DgG
bei Antwort benachrichtigen
schoppes DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen

Hallo Guru,

man sollte vielleicht noch ausdrücklich hinzufügen,
dass das bisherige, auf Ubuntu basierende Linux Mint nach wie vor existiert.

LMDE ist im Prinzip ein "Stiefbruder" von Linux Mint.

Grüße
Erwin

PS: Oder muss man "Stiefschwester" sagen?

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
schoppes Nachtrag zu: „Hallo Guru, man sollte vielleicht noch ausdrücklich hinzufügen, dass das...“
Optionen

Noch`n PS:

Was man bedenken sollte:

"Things are likely to break more often but fixes can also come quicker. For this reason, LMDE requires a deeper knowledge and experience with Linux, dpkg and APT.
Debian is a less user-friendly/desktop-ready base than Ubuntu. Expect some rough edges."

Für Linuxanfänger wahrscheinlich nicht geeignet.

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
DergroßeGuru schoppes „Noch n PS: Was man bedenken sollte: Things are likely to break more often but...“
Optionen

Hi schoppes!

Danke für deine Ergänzungen! Bin nur davon ausgegangen, dass keiner in LMDE das Ende von dem erfolgreichen Linux Mint sieht. ;-) Und dass das noch nicht allzu anfängerfreundlich ist, habe ich ja geschrieben. Aber doppelt hält besser! :-)

Be happy! DgG
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen

Mmh... ehrlich gesagt, der Sinn erschließt sich mir noch nicht so ganz.

Chronologisch betrachtet: Debian war zuerst da und ist somit der "Urvater" einer ganzen Familie von Distributionen. Dann kam das Debian-Derivat Ubuntu mit der Zielsetzung, besonders einsteigerfreundlich zu sein, vergleichbar mit SuSE - was auch gelang. Schließlich sollte Linux Mint, ein Ubuntu-Derivat, die Einsteiger überzeugen, denen Ubuntu immer noch nicht einsteigerfreundlich genug war.

Simpel gesagt: Wer Debian zu kompliziert findet, nimmt Ubuntu. Wer Ubuntu immer noch zu kompliziert findet, nimmt Linux Mint.

Worin genau besteht nun der Sinn, eine Mint-Version vom Urvater Debian direkt herauszubringen, also die Evolutionsstufe Ubuntu zu überspringen?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Acader Olaf19 „Mmh... ehrlich gesagt, der Sinn erschließt sich mir noch nicht so ganz....“
Optionen
Wer Debian zu kompliziert findet, nimmt Ubuntu

Nein, Ubuntu nimmt man vorallem weil diese Distribution im Desktop-Bereich einfach am attraktivsten ist.
Durch die hervorragende Arbeit von Mark Shuttleworth mit seinem Entwicklerteams hat man eine stabile und ständig an Paketen aktuelle Distri. welche dann für einen gewissen Zeitraum bei der LTS 3 bzw. 5 Jahre gesupportet wird.

Wer Ubuntu immer noch zu kompliziert findet, nimmt Linux Mint

Das Wort " kompliziert " sollte man hier berechtigter Weise durch "faul" ersetzen.
Mint ist eigentlich nichts anderes als ein aufgepepptes Ubuntu, was jeder User auch selbst erreichen kann.

Worin genau besteht nun der Sinn, eine Mint-Version vom Urvater Debian direkt herauszubringen

Auch hier trifft das Gleiche zu wie schon oben geschrieben.




MfG Acader








bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Acader „ Nein, Ubuntu nimmt man vorallem weil diese Distribution im Desktop-Bereich...“
Optionen

Tag Acader, natürlich ist Ubuntu nicht nur was für Anfänger - ich hatte das nur der Deutlichkeit halber etwas vereinfacht dargestellt.

Ubuntu nimmt man vorallem weil diese Distribution im Desktop-Bereich einfach am attraktivsten ist.
Durch die hervorragende Arbeit von Mark Shuttleworth mit seinem Entwicklerteams hat man eine stabile und ständig an Paketen aktuelle Distri. welche dann für einen gewissen Zeitraum bei der LTS 3 bzw. 5 Jahre gesupportet wird.


Das mag sein, klingt aber eher wie Wasser auf meine Mühlen - als wenn Debian Mint dann überflüssig wäre... nein, ich denke, die Erklärung vom Guru trifft es schon ganz gut. Debian Mint beruht auf Debian Testing, somit ist man von den starren Halbjahreszyklen von Ubuntu - immer im April und im Oktober - unabhängig.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Acader Olaf19 „Tag Acader, natürlich ist Ubuntu nicht nur was für Anfänger - ich hatte das...“
Optionen
Debian Mint beruht auf Debian Testing

Mit Debian Testing kann sich jeder seine Distri nach seinen Wünschen selbst zusammenbasteln.
Da braucht man kein Debian-Mint dazu. Jeder User welcher sich mit Debian auskennt macht das auch so.

somit ist man von den starren Halbjahreszyklen von Ubuntu - immer im April und im Oktober - unabhängig

Man muß überhaupt nicht alle halben Jahre eine andere Ubuntu Version aufspielen.
In meinen Augen ist das auch totaler Schwachsinn. Wenn ich eine LTS Version habe und nur diese nutze ich als Hauptsystem auch, dann habe ich im Desktop-Bereich drei Jahre ein stabile Distribution welche ich auch nach meinen Vorstellungen dann selbst konfigurieren kann. Ich kann aktuelle Pakete einbauen und was auch immer.
Somit benötigt man weder für Ubuntu noch für Debian eine Mint-Version.
Wie geschrieben, kann man das alles selber machen.



MfG Acader





bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Acader „ Mit Debian Testing kann sich jeder seine Distri nach seinen Wünschen selbst...“
Optionen
Jeder User welcher sich mit Debian auskennt macht das auch so.

Diese Mint-Distributionen wenden sich aber doch gerade an User, die sich weniger gut auskennen, wenn ich den Sinn richtig gedeutet habe.

Man muß überhaupt nicht alle halben Jahre eine andere Ubuntu Version aufspielen.

Richtig, aber das habe ich ja auch nie behauptet. Es ging ja nicht darum, was die Anwender sich installieren, sondern um die Entwickler-Seite. Und da finde ich die Erklärung vom Großen Guru schon einleuchtend - eine Distribution zu haben, die von den Ubuntu-Entwicklungszyklen entkoppelt ist und als Rolling Release dauernd weiterentwickelt werden kann.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Acader Olaf19 „ Diese Mint-Distributionen wenden sich aber doch gerade an User, die sich...“
Optionen
Diese Mint-Distributionen wenden sich aber doch gerade an User, die sich weniger gut auskennen, wenn ich den Sinn richtig gedeutet habe

Also User welche sich mit Linux (Debian) nicht "sehr gut " auskennnen, werden mit D/M garantiert Schiffbruch erleiden.
Das ist so sicher wie das Ahmen in der Kirche.
Ich glaube nähmlich nicht das der gängige Mint-User den Turbulenzen von Debian-Testing gewachsen ist.
Es ist ein Testing und da gibt es immer Probleme; früher oder später.
(Für den Normaluser dann zu 99,9% meist auch unlösbar.)
Das wird jeder eingefleischte Debian Anwender bestätigen.



MfG Acader





bei Antwort benachrichtigen
DergroßeGuru Olaf19 „Mmh... ehrlich gesagt, der Sinn erschließt sich mir noch nicht so ganz....“
Optionen

Hi!

Sinn der Aktion dürfte sein, eine Distribution zu haben, die von den Ubuntu-Entwicklungszyklen entkoppelt ist und als Rolling Release dauernd weiterentwickelt werden kann. Da bietet Debian Testing halt eine super Grundlage. Ich denke aber, dass die Debian Edition selbst langfristig kein Ersatz für Linux Mint werden soll, sondern wenn überhaupt nebenher existieren wird. Es ist halt eine Laune der Entwickler. Nicht mehr und nicht weniger.

Wer Debian zu kompliziert findet, nimmt Ubuntu.
Das war vielleicht mal so. Inzwischen ist Ubuntu doch schon eine sehr eigenständige Distribution und man entscheidet sich bewusst für Ubuntu oder für Debian. Oder aber für beides, man hat ja alle Möglichkeiten!

Worin genau besteht nun der Sinn, eine Mint-Version vom Urvater Debian direkt herauszubringen, also die Evolutionsstufe Ubuntu zu überspringen?
Wie gesagt, der springende Punkt ist, dass es sich um Debian Testing handelt. Würde man jetzt auf Lenny aufsetzen, wäre der Sinn wirklich fraglich. Wobei man dann argumentieren könnte, dass man eine Debian-kompatible Distribution mit einfacher Installation erstellen wollte.

Be happy! DgG
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 DergroßeGuru „Hi! Sinn der Aktion dürfte sein, eine Distribution zu haben, die von den...“
Optionen

Danke Guru - das ist ein Aspekt, den ich in der Tat übersehen habe:

eine Distribution zu haben, die von den Ubuntu-Entwicklungszyklen entkoppelt
ist und als Rolling Release dauernd weiterentwickelt werden kann.

Die Veröffentlichungspolitiken von Debian und Ubuntu sind in der Tat signifikant unterschiedlich - bei Debian hast du immer "stable" und "testing", bei Ubuntu gibt es alle halbe Jahre ein stabiles Release, manche mit longterm support, andere nicht. Die Unabhängigkeit von dem etwas starren Ubuntu-Schema hat in der Tat etwas für sich.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
andy11 DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen

Grüßdich Olaf.
Ich hab auch irgentwie den Sinn darin verloren das immer mehr Distris entstehen. Man sollte die vorhandenen ordentlich
pflegen.
Alles weile lang kriecht aus irgent einer Ecke ein halbfertiges BS hervor. Grad heute gefunden: http://www.menuetos.net/
Schau dir mal die Screenshots an und es ist Open Source. Aber schaffts das und dieses neue "Mint" auch dahin das man
es irgentwo brauchbar einsetzen kann. Naja, Gruß Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
bei Antwort benachrichtigen
schoppes andy11 „Grüßdich Olaf. Ich hab auch irgentwie den Sinn darin verloren das immer mehr...“
Optionen
Ich hab auch irgentwie den Sinn darin verloren das immer mehr Distris entstehen

Ich verstehe, ehrlich gesagt, auch nicht den Sinn. Was Linux Mint angeht, könnte ich mir höchstens vorstellen, dass die Firma LANGFRISTIG vielleicht komplett auf Debian umsteigen wird. Warum? Keine Ahnung!
Ich glaube, dass die zunehmende Anzahl an Distributionen kontraproduktiv für eine weitere Verbreitung dieses tollen Betriebssystems ist.
Mit geeigneten Programmen kann man sich relativ leicht ein eigenes BS für den persönlichen Gebrauch "stricken". Aber muss man es dann unbedingt der Welt zur Verfügung stellen?
Ich bin froh, dass ich vor 3 Jahren als blutiger Linuxanfänger durch Zufall (es war auf einer Heft-CD) auf das FÜR MICH RICHTIGE Linux gestoßen bin.

Grüße
Erwin

_____________________________________________
Meine "Computerei": 80% Ubuntu, 20 % Windows XP
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_84526 andy11 „Grüßdich Olaf. Ich hab auch irgentwie den Sinn darin verloren das immer mehr...“
Optionen
Aber schaffts das und dieses neue "Mint" auch dahin das man es irgentwo brauchbar einsetzen kann.

Das ist ja das Schöne an Linux: Jeder, der es will (und kann), kann sich eine eigene Distri mehr oder weniger so"hinbiegen", wie er es will. Ob die irgendwer braucht oder nur einsetzen will, das kann oder muss man jedem selber überlassen.

Ist doch irgendwie besser oder schöner, als alle Windows-Versionen, welche man sich nur mit irgendwelchen Programmen auf seine Bedürfnisse "einstellen" kann. Bei Linux kann man sich eben das ganze System von vorne bis hinten umkrempeln - nach Lust und Laune!!! Und wenn man sein "Ergebnis" dann auch noch ins Netz stellt, dann heißt das doch nicht, dass es nun Millionen Nutzer geben muss, die diese Version nutzen.

Ich verweise bei solchen Diskussionen immer wieder gerne auf die Seite Linux_ist_nicht_Windows. Dort steht - neben vielen anderen schönen Sätzen - dieser wunderbare Satz:

typische FOSS Software wird von jemandem erstellt, der herumschaut, keine existierende Software findet, die er mag, und daher seine eigene schreibt. Weil er so ein netter Kerl ist, schmeißt er anschließend den Quelltext ins Internet und sagt: "Bedient euch". Er kann das machen, weil es ihn nichts kostet, die Software zu kopieren, so dass es ihn nicht mehr kostet, der ganzen Welt seine Software zu geben, als wenn er sie nur für sich selbst benutzen würde. Er erleidet keinen Nachteil dadurch, seine Software wegzugeben..

Ich denke, wenn man die Sache so sieht, dann kann man verstehen, dass es immer wieder Leute gibt, denen es Spaß macht, solche Sachen zu programmieren. Lass sie doch, wird doch keiner gezwungen, sie zu benutzen. Und man muss doch nicht immerzu einen Sinn in solchen Sachen suchen. Das macht den Programmierern einfach Spaß! Ist doch sinnvoller, als jeden Tag fünf Images seines Windows-Systems zu erstellen..... :-))

Gruß
K.-H.
bei Antwort benachrichtigen
schoppes gelöscht_84526 „ Das ist ja das Schöne an Linux: Jeder, der es will und kann , kann sich eine...“
Optionen

Hallo Heinz,

das Ubuntu, das ich JETZT benutze, ist längst nicht mehr so, wie es im Original war. Ich habe es natürlich meinen persönlichen Bedürfnissen angepasst. Wie ich eben schon angedeutet habe, habe ich mittlerweile meine eigene Distri gestrickt. Als Iso-Datei ist sie 2,4 GByte groß. Ich käme aber niemals auf die Idee, sie im Internet zu veröffentlichen. Ich würde sie höchstens einem guten Freund oder einem Arbeitskollegen als Live-DVD zum Ausprobieren zur Verfügung zu stellen.

Vielleicht bin ich nicht "öffentlichkeitsgeil" genug. lololol

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_84526 schoppes „Hallo Heinz, das Ubuntu, das ich JETZT benutze, ist längst nicht mehr so, wie...“
Optionen
Ich käme aber niemals auf die Idee, sie im Internet zu veröffentlichen.

Wieso denn nicht? Wäre bestimmt der Renner: Schoppes-Linux! Alleine der Name ist doch schon der Hammer... :-))

Gruß
K.-H.
bei Antwort benachrichtigen
DergroßeGuru gelöscht_84526 „ Das ist ja das Schöne an Linux: Jeder, der es will und kann , kann sich eine...“
Optionen

Hi K.-H.!

Besser kann man es nicht beschreiben! Es ist halt freie Software, bei der es nicht um Marktanteile geht. Und deswegen braucht man sich über Sinn und Unsinn einer neuen Distribution auch gar keine Gedanken machen. Allein schon die Entwicklung der Distribution rechtfertigt ihr Dasein.

Be happy! DgG
bei Antwort benachrichtigen
Acader gelöscht_84526 „ Das ist ja das Schöne an Linux: Jeder, der es will und kann , kann sich eine...“
Optionen
dann kann man verstehen, dass es immer wieder Leute gibt, denen es Spaß macht, solche Sachen zu programmieren

Das ist schon vollkommen richtig.
Doch muß es offiziell gleich immer der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden ?
Ich denke eher nicht denn sonst wird der Linux-Bereich an Distributionen noch unübersichtlicher.
Ich meine, es reicht wenn das jeder für sich selbst und vielleicht einen gewissen Bekanntenkreis macht.
Viele User bauen heute ihre eigene Distribution, wo gerade im Gentoo-Bereich die tollsten "Werke" entstehen. Also wenn wir diese dann alle in das Internet setzen, verlieren wir mit Sicherheit die Orientierung.


MfG Acader


bei Antwort benachrichtigen
schoppes Acader „ Das ist schon vollkommen richtig. Doch muß es offiziell gleich immer der...“
Optionen

@King-Heinz

Wieso denn nicht? Wäre bestimmt der Renner: Schoppes-Linux! Alleine der Name ist doch schon der Hammer... :-))

(Grins) SO würde ich meine DIstri NIEMALS nennen. ;-)

@DergroßeGuru


Allein schon die Entwicklung der Distribution rechtfertigt ihr Dasein.

Das wird man vielleicht in 2 oder 3 Jahren sehen.

@Acader

Viele User bauen heute ihre eigene Distribution, wo gerade im Gentoo-Bereich die tollsten "Werke" entstehen. Also wenn wir diese dann alle in das Internet setzen, verlieren wir mit Sicherheit die Orientierung.

Ich denke, diejenigen, die schon etwas Erfahrung mit Linux haben (zu denen ich mich auch zähle), verlieren wahrscheinlich nicht die Orientierung. Aber ich denke jetzt mal an diejenigen, die sich ganz neu für Linux interessieren. Die stehen vor dem Problem, dass es vielleicht 1000 unterschiedliche Distributionen gibt. Die Armen tuen mir richtig leid. Die werden wahrscheinlich bei Windows bleiben. Und sie werden NIE erfahren, was ihnen entgeht!

PS. Du hast mich bezüglich Gentoo neugierig gemacht. lol

Grüße
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 gelöscht_84526 „ Das ist ja das Schöne an Linux: Jeder, der es will und kann , kann sich eine...“
Optionen
Ich verweise bei solchen Diskussionen immer wieder gerne auf die Seite Linux_ist_nicht_Windows.

Dass Linux wie Windows ist oder eine Alternative dazu, hat in diesem Zusammenhang aber keiner behauptet.

Und man muss doch nicht immerzu einen Sinn in solchen Sachen suchen.

Es ist eine typische menschliche Reaktion, die Frage nach dem Sinn zu stellen. So verkehrt finde ich das nicht.

Abgesehen davon, wenn jemand Debian Mint entwickelt, nur weil es ihm Spaß macht, dann ist das ja auch ein Sinn.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
schoppes DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen
Danke Guru - das ist ein Aspekt, den ich in der Tat übersehen habe:

eine Distribution zu haben, die von den Ubuntu-Entwicklungszyklen entkoppelt
ist und als Rolling Release dauernd weiterentwickelt werden kann.

Die Veröffentlichungspolitiken von Debian und Ubuntu sind in der Tat signifikant unterschiedlich - bei Debian hast du immer "stable" und "testing", bei Ubuntu gibt es alle halbe Jahre ein stabiles Release, manche mit longterm support, andere nicht. Die Unabhängigkeit von dem etwas starren Ubuntu-Schema hat in der Tat etwas für sich.

THX
Olaf


Könnte es sein, dass ich mit meiner, zugegeben sehr spekulativen Vermutung

Was Linux Mint angeht, könnte ich mir höchstens vorstellen, dass die Firma LANGFRISTIG vielleicht komplett auf Debian umsteigen wird.

Recht behalten sollte?

Der sechsmonatige Entwicklungszyklus ist manchmal schon etwas nervig und zu starr.

Ich glaube, ich werde mich demnächst mal etwas mehr mit Debian testing und LMDE beschäftigen.

Gut, dass ich seit ca. 2 Wochen mit Virtualbox PUEL "herumexperimentiere"! ;-)

Grüße
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
Acader schoppes „ Könnte es sein, dass ich mit meiner, zugegeben sehr spekulativen Vermutung...“
Optionen
Der sechsmonatige Entwicklungszyklus ist manchmal schon etwas nervig und zu starr

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig. Keiner zwingt dich doch aller halben Jahre die neueste Ubuntu Version aufzuspielen.
Behalte die LTS Version und du hast bis zu drei Jahren ein absolut stabiles System.
Du hast genug Möglichkeiten das System in dieser Zeit deine persönlichen Vorstellungen anzupassen.
Das Neueste muß auch nicht immer das Beste sein. Das Wichtigste ist das dein Betriebssystem im Hintergrund gut werkelt und deine zu benutzten Pakete gut laufen.

Ich glaube, ich werde mich demnächst mal etwas mehr mit Debian testing und LMDE beschäftigen

Zum "Herumbasteln" immer gut !
Allerdings sollte dir dabei aber auch klar sein, das es von der Stabilität oft weit entfernt sein kann, wenn man nicht genug versiert ist.
Als Arbeitsrechner daher nicht zu empfehlen.

Wenn du wirklich unbedingt etwas zeitloses selber basteln möchtest, kann ich dir nur den Einstieg in Gentoo empfehlen. Doch dafür solltest du viel Zeit und vor allem Ausdauer mitbringen.



MfG Acader




bei Antwort benachrichtigen
schoppes Acader „ Verstehe ich ehrlich gesagt nicht so richtig. Keiner zwingt dich doch aller...“
Optionen
Behalte die LTS Version und du hast bis zu drei Jahren ein absolut stabiles System.

Du hast natürlich Recht. Das ist mittlerweile auch meine Meinung. Aber dazu braucht man erstmal auch eine gewisse Linux-Erfahrung. Als Anfänger ist man leicht dem "Aktualisierungswahn" verfallen. Auf meinem "Hauptrechner" werde ich nach wie vor die LTS-Version benutzen, nach dem Motto "da weiß ich, was ich habe". Auf meinem "Nebenrechner" probiere ich aber dieses und jenes aus, frei nach dem Motto "das Bessere ist der Feind des Guten", nur

man muss dass Bessere erstmal finden!

Wenn man nicht weitersucht, kann man auch nichts Besseres finden.
Ich befürchte, was Gnome 3 angeht, das Schlimmste. Ich werde mir das erstmal eine lange Zeit und in aller Ruhe anschauen.

Grüße
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
Acader schoppes „ Du hast natürlich Recht. Das ist mittlerweile auch meine Meinung. Aber dazu...“
Optionen
Ich befürchte, was Gnome 3 angeht, das Schlimmste

Als bevorzugter Gnome Anwender bereitet genau dieses "Instrument" mir auch gewaltige Sorgen für die Zukunft.
Aber ich denke: Kommt Zeit kommt Rat und an Gnome V.2.30.2 können wir auch noch einige Zeit festhalten.
Also, warten wir erst mal ab, ansonsten gibt es auch noch andere Alternativen in Bezug auf eine ansprechende Benutzeroberfläche.



MfG Acader


bei Antwort benachrichtigen
cscherwinski Acader „ Als bevorzugter Gnome Anwender bereitet genau dieses Instrument mir auch...“
Optionen

Habe auch Bedenken was den neue Gnome angeht.
Als Alternative zu Gnome und als sehr gutem Ersatz und wahnsinnig schnellen Desktop bin ich nun bei LXDE gelandet.
Sollte man sich mal angeschaut haben:
http://lxde.org/
Als Distri eignet sich auch zum Testen Lubuntu:
https://lists.launchpad.net/lubuntu-desktop/msg01319.html
Dort gibts den Download der neuen Distri, welche mit zum Ubuntu-Universum gehören möchte!

Viel Erfolg wünscht Christian
bei Antwort benachrichtigen
dolorane DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen

moin,
also ich hab Mint_Debian auf Vmware installiert, ohje schon am Anfang absolut nicht Anfänger geeignet. English ist Voraussetzung, als auch gute Grundkenntnisse. Testing ..., naja wenn man es liebt sich jeden Tag neue Updates zu installieren. Bei Vmware ist ja dieses "Install Tools", rata rata --> ..... Grafik Netzwerk usw. Fehler. Nach einigem Fummeln und Konfig läuft auch das.
Bei Debian Squeeze hatte ich das Problem nicht.
Ganz ehrlich gesagt kann ich nur Empfehlen bei Debian 5 zu bleiben. [An der Mint Debian Testing Version muss noch viel gearbeitet werden, um diese Anwenderfreundlich zu gestalten]
Auf mein Server läuft Debian 5, @ home nur Windows7, keine Zeit mich damit zu Hause auch noch rum zu schlagen.
Linux ist im Ansatz wirklich gut, jedoch im Bereich von Home nicht zu Empfehlen, vielleicht schafft es ja Mint.

bei Antwort benachrichtigen
Acader DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen

@dolorane

An der Mint Debian Testing Version muss noch viel gearbeitet werden, um diese Anwenderfreundlich zu gestalten]

Debian Testing ist ja auch eigentlich nur für fortgeschrittene User geeignet welche sich in dieser Materie sehr gut auskennen.
Was soll man den an einer Testing Version da noch anwenderfreunlicher gestalten ?
Mal abgesehen davon wurde bei Mint Debian Testing doch schon genug vorgearbeitet.
Diese Distri ziehlt ganz einfach auf einen speziellen Personenkreis wie oben schon erwähnt.

Linux ist im Ansatz wirklich gut, jedoch im Bereich von Home nicht zu Empfehlen

Das kann man eigentlich so nur als Unwissender schreiben !
Wer mit Linux nicht klar kommt sollte da lieber Windows verwenden. Doch selbst auch da sollte man einige Kenntnisse haben und nicht nur den "Hebel" umlegen.
Viele tausende User haben mit Distributionen wie openSuSE, Debian, Ubuntu, Mandriva, Fedora und Einige mehr keine Probleme und wenden dieses hervorragende Betriebssystem auch im Heimbereich an.


MfG Acader







bei Antwort benachrichtigen
dolorane Acader „@dolorane Debian Testing ist ja auch eigentlich nur für fortgeschrittene User...“
Optionen
Wer mit Linux nicht klar kommt sollte da lieber Windows verwenden. Doch selbst auch da sollte man einige Kenntnisse haben und nicht nur den "Hebel" umlegen.

Ich habe auf der Arbeit genug mit Linux zu tun. Windows ist eben einfacher, klar das wenn man selbst so festgenagelt ist, keine anderen OS außer das "seine" als das Bessere verteidigt. Sich dann noch von anderen angegriffen fühlt und diese dann als Noobs betitelt. Erst lesen dann Antworten führt meist zum Verständnis.

Ich habe etliche Distros ausprobiert, bei Linux ist das Problem nicht das es läuft sondern eher die Programme die ich unter Windows benutzen muss und bei Linux nicht ausführen kann.
Wenn ich Wine nutze dann kann ich auch gleich bei Windows bleiben.
bei Antwort benachrichtigen
Acader dolorane „ Ich habe auf der Arbeit genug mit Linux zu tun. Windows ist eben einfacher,...“
Optionen
Ich habe auf der Arbeit genug mit Linux zu tun

Dann verstehe ich aber nicht wie du so etwas schreiben konntest.

Windows ist eben einfacher

Windows ist nicht einfacher sondern nur eben anders, was du dann aber eigentlich ja auch weißt.

klar das wenn man selbst so festgenagelt ist, keine anderen OS außer das "seine" als das Bessere verteidigt

Ich hatte und habe übrigens u.A. mit DOS/Windows seit gut über 20 Jahren zu tun.

Sich dann noch von anderen angegriffen fühlt und diese dann als Noobs betitelt

Ich fühle mich nicht von anderen angegriffen sondern habe lediglich geschrieben was fakt ist !




MfG Acader







bei Antwort benachrichtigen
dolorane DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen
Ich fühle mich nicht von anderen angegriffen sondern habe lediglich geschrieben was fakt ist !

Ganz bestimmt ... ist aber in jedem Forum das gleiche Spiel, schreibst was positives über Linux dann hat man Windows Gegner, schreibt man über Linux negatives, dann ist man ein Noob oder die Sprüche man sollte doch lieber bei Windows bleiben. Jedes mal amüsant.

Jeder so wie er mag!
bei Antwort benachrichtigen
Acader dolorane „ Ganz bestimmt ... ist aber in jedem Forum das gleiche Spiel, schreibst was...“
Optionen
schreibst was positives über Linux dann hat man Windows Gegner

Bei aller Sachlichkeit aber eigentlich nicht.

man sollte doch lieber bei Windows bleiben

Für viele User ist diese Empfehlung ja auch berechtigt, weil es jenen einfach nicht gelingt das eingefleischte Windows-Denken abzulegen bzw weil sie auch weniger dazu bereit sind, sich mit der Linux-Ära eingehend zu befassen. Ohne Fleiß eben kein Preis oder "Schuster bleibe bei deinen Leisten" wie man so schön sagt findet genau da wohl seine Berechtigung.

Ja, das ist wirklich amüsant.



MfG Acader







bei Antwort benachrichtigen
ghysmodos DergroßeGuru „Neue Distri: Linux Mint Debian Edition (LMDE)“
Optionen

Hallo,

ich bin das was man einen "Anfänger" nennt.
Vor etwa anderthalb Jahren bin ich von Vista auf Ubuntu 9.04 umgestiegen, ich brauche den PC zum schreiben, surfen, skypen, musikhören ich habe gesehen das ich das alles auch mit Linux machen kann.
Vor etwa 10 Monaten dann habe ich mir mint neben ubuntu und vista, das ich nur nutze um zu sehen wie die .doc's von openoffice auf ms office aussehen, installiert.
LMDE habe ich mir sofort installiert. OK, es lief dann doch nicht alles so glatt wie mint9. ich musste erstmal "dpkg -i" lernen, aber das wars dann auch fast schon.
Mint hat den ruf ein ubuntu mit vorinstallierten codecs zu sein, dem kann ich nur wiedersprechen. das startmenu von mint sucht seinesgleichen , und seit es in LMDE mit ingetriertem apt verfügbar (siehe mint blog) ists einfach nur noch hammer.
linux mint ist nichts für bastlertypen, eher was für leuts die von windowsfehlermeldungen und abstürzen die schnauze voll haben, aber dann doch nicht das wissen haben sich ein debian testing nach belieben zu gestalten.
und genau da greift die LMDE idee ein. ein nutzerfreundliches, einfaches, stabiles(?), eyecandy Debian, ohne ubuntu pakete. ist doch supi.
durch die 100%ige kompatibilität mit debian ist es dann auch besser für debian als ubuntu, von dem ja bekanntermaßen wenig zu debian zurückkommt.
durch den rolling release entkommt mint dem zwang alle 6 monate eine veränderte ubuntu zu releasen (worauf man noch nicht verzichtet), dadurch könnten sich die entwickler sinnvolleren aufgaben widmen, wie z.B. der Frage was passiert wenn testing stable wird.

bei Antwort benachrichtigen
schoppes ghysmodos „Hallo, ich bin das was man einen Anfänger nennt. Vor etwa anderthalb Jahren bin...“
Optionen
wie z.B. der Frage was passiert wenn testing stable wird.


testing wird irgendwann mal stable werden, aber testing wird immer testing bleiben!

Ich finde es gut, dass du mit LMDE zufrieden bist, ich selber hätte Probleme damit. Ich bin nun mal Anhänger der "fast reinen" Ubuntulehre.

Jeder muss herausfinden, was für einen selber das Beste ist!

Wenn das alle akzeptieren würden, wäre es häufig viel leichter zu diskutieren.

Mfg
Erwin
"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen