Hallo in die Runde!
Ich würde meinem Rechner gerne etwas Platz spendieren.
Eigentlich wollte ich shcon vor Weihnachten eine 1,5er kaufen. Dann wurden die Dinger plötzlich teurer, warum auch immer.
Nun sind wir wieder bei 5 Cent pro GB, aber die 2TB-Platten haben auch aufgeholt, also liegt der Gedanke nahe, eine 2TB-latte für einen Hunderter zu nehmen.
An dieser Stelle also zwei Fragen:
Erstens, spricht etwas dagegeb, eine 2 TB Platte zu nehmen?
(Backup ist bis zu 1GB gegeben, der Rest ist unwichtig :)
Zweitens, darf es eine SpinPoint F3 (HD203WI) für 100 Euro sein, oder lieber eine Caviar Green (WD20EARS) für 110?
Ach ja, da war doch was mit der neuen Cluster-Größe und Schwierigkeiten unter XP, aber da soll doch eine Umstellung mit dem Herstellertool reichen, oder?
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.549 Themen, 109.613 Beiträge
Ich fasse meine Erkenntnisse zusammen:
1. Einige neue Platten haben intern größere Sektoren, als früher üblich (z.B. 4K statt 512)
2. Liegt der Anfang eines logischen Blocks nicht am Anfang des physikalischen Sektoren, so sind alle Blöcke (bei 4K) bzw. einige (bei kleineren Blockgrößen) auf zwei physikalische Sektoren aufgeteilt.
Der Zugriff an einem Block verursacht intern einen Zugriff auf zwei Sektoren, somit einen Performance-Einbruch oder gar die vorzeitige Abnutzung, gerade bei SSD.
3. Unter Windows Vista und 7 erstellte Partitionen sind richtig ausgerichtet, und könne auch unter XP und Linux bedenkenlos verwendet werden.
4. Unter XP eingerichtete Partitionen sind nicht auf neue Sektorgrößen ausgerichtet, es sei denn, man gibt manuell über DISKPART den Align-Wert an. Unter Linux muss ebenfalls der Wert manuell angegeben werden.
5. Der Einsatz der Drittsoftware unter Windows ist problematisch, das Partitioneiren, Clonen und das Zurückspielen älterer gesicherter Partitionen, Hier wäre ein Zugrückspielen auf Dateiebene auf eine korrekt erstellte Partition evtl. vorteilhafter. Alternativ arbeitet man mit Mini-Partitionen als Platzhalter.
Dazu noch ein Paar Gedanken.
Die Platten gaukeln doch immer noch 512-byte-Sektoren vor.
Auf http://www.tomshardware.de/Western-Digital-EARS,testberichte-240496-3.html steht mal Folgendes:
Wenn Daten mit einer Größe von 512 Byte über zwei physische 4 KB-Blöcke geschrieben werden müssen, dann muss die Festplatte die betroffenen 4 KB-Blöcke auslesen, die Änderungen anwenden und die Daten dann wieder auf das Laufwerk zurück schreiben.
Das verstehe ich nicht! die Platte wird doch wohl einen 512er Pseudo-Sektor nicht über zwei 4K-Sektoren-verteilen! Und auch einen logischen Block mit 512 Byte ebenso wenig.
Erst ein 1024er Block, der auf zwei 512er Pseudo-Sektoren aufgeteilt wird, könnte bei falschem Alignment in zwei 4K-Blocks landen (Chance 1:4). Also schreibt THG da wohl Müll!
Außerdem verwechselt da jemand Block und Sektor.
Dann noch etwas. Der Verzicht auf 512er Pseudo-Blocks würde doch die ganze Problematik eliminieren. Was spricht also gegen einer nativen 4K-Unterstützung? (Kompatibilität mal außen vor).
Bleibt noch eine Frage der Bootfähigkeit einer 2TB Platte mit 4K.