http://www.stern.de/panorama/einigung-im-maultaschenfall-entlassene-altenpflegerin-erhaelt-abfindung-1554915.html
Jetzt könnte man meinen, ist doch alles prima, wenn man von max. möglichen 42500 ausgeht, aber leider ist das nur verbrannte Kohle. Von den 25000 Abfindung bleiben ca zwischen 13 und 16000 nach Steuer und vom Lohn auch nur knapp die Hälfte (gut, zu viel Gezahltes gibts im nächsten Jahr zurück, wo die AA wieder zuschlagen kann). Den Rest frisst sowieso die Arbeitsagentur (Anwalt?), bis auf ihren Selbstbehalt.
Off Topic 20.371 Themen, 226.197 Beiträge
Hi
Nochmal, die Frau hat Recht bekommen und außer dem...praktisch nichts. Hätte sie stillschweigend akzeptiert, dann wäre beinahe auf das Gleiche hinaus gelaufen, denn mit 58 wird sie keine andere Arbeit mehr bekommen.
Und durch die Annahme des Vergleichs ist von vornherein abgewürgt, das irgendwelche Nachforderungen oder Revisionsklagen entstehen.
Auch wenn es grundsätzlich erst einmal Diebstahl war, eine Abmahnung und der Ausgleich des Schadens hätten der Sache Genüge getan, dazumal dem Heimbetreiber noch nicht einmal ein direkter finanzieller Schaden entstanden ist durch das Wegwerfen der Maultaschen, wie es der Fall gewesen wäre.
Aber in erster Linie ging es wohl darum, eine unbequeme Angestellte zu entfernen wie in anderen Fällen auch, wo geringste Vergehen völlig unangemessenen Konsequenzen nach sich zogen.
Selbst die Summe des Vergleichs ist in diesem Fall immer noch billiger als eine ordentliche Kündigung, im Endeffekt bleibt es nur ein moralischer Pyrrhussieg.
fakiauso