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.......die Sache mit der Organspende....

sandra0172 / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Ihr Lieben,

gerad' habe ich eine für die Diakonie bestimmte Handtasche leergeräumt und was fiel mir da in die Hände?
Nein, kein ranziger Lippenstift sondern ein alter Organspendeausweis.

Der aktuelle, den ich in meinem Portemonnaie mit mir herumschleppe, ist für mich schon so selbstverständlich geworden, dass ich ihn nicht mehr wahrnehme, aber der alte, zerfledderte Ausweis hat in mir die Überlegung ausgelöst, weshalb so wenig Menschen so etwas bei sich tragen.

Ist das wirklich nur Bequemlichkeit?
Heute bekommt man diese Pappkärtchen, die Leben retten könnten, schon überall, in der Apotheke, beim Arzt, im Internet und wer weiss, wo sonst noch.

Also, ich finde, Organspende ist eine sehr gute Sache und ich würde mir wünschen, dass mehr Leute sich einen Ausweis hierfür besorgen würden; wie wär's denn bei dem nächsten Apothekenbesuch?

Ich habe nichts gegen Leute, die keinen Oranspendeausweis haben, weil sie aus bestimmten Gründen dagegen sind, nach ihrem Tod ihre Hülle quasi noch weiter verwerten zu lassen, aber ich kann nicht verstehen, dass man keinen hat, weil man nur keine Lust hat, sich so ein Papier zu besorgen.

Es würde mich mal interessieren, wieviele Nickler auch Organspender sind....


Liebe Grüße
Sandra



Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum! (Jane Fonda)
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Michael Nickles sandra0172 „.......die Sache mit der Organspende....“
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Ich hatte einen als ich so 18 war bis ca 24 in meiner Brieftasche. Irgendwann hab ich ihn raus und irgendwo verstaut (wo weiß ich nicht mehr). Warum? Ich weiß es nicht wirklich. Es ist ohne Wenn und Aber eine sinnvolle Sache. Aber irgendwie hatte ich doch ein mulmiges Gefühl.

Kurzum: Angst, dass ich "schneller" aufgegeben werde, wenn ich Organspender bin. Angst, dass beim Prüfen wann es so weit ist, was auf die Schnelle übersehen wird. Mein Vertrauen in die "Medizin" ist leider sehr begrenzt. Weniger in das Können der Ärzte, als die Tatsache, dass in wohl vielen Fälle lieber die Wege gegangen werden, die am meisten Kohle bringen - auch wenn es nicht die sinnvollsten sind.

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