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News: Trauriges Ende

Günter Freiherr von Gravenreuth hat Selbstmord begangen

Michael Nickles / 110 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Münchener Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth hat sich heute Nacht in seiner Wohnung erschossen. Berichten zufolge, hat er seinen geplanten Selbstmord zuvor einem Bekannten telefonisch mitgeteilt und auch Abschieds-Emails verschickt.

Die Polizei wurde umgehend alarmiert, konnte allerdings nicht mehr helfen. Spekuliert wird, dass Gravenreuth den Selbstmord aufgrund seiner bevorstehenden Haftstrafe beging. Er wurde Ende 2008 aufgrund eines Betrugsdelikts zu 14 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, die er demnächst hätte antreten müssen.

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Amen ... Mike9
und Tschüss und weg ! bilibi
lol ! weka1
Newton2k1 Olaf19 „Bin etwas erstaunt über einen Großteil der Kommentare hier :- Klar ist dieser...“
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Klar ist dieser Mann eine absolute "Persona non grata" bei den Internetnutzern, das auch völlig zu recht - aber über den Tod eines Menschen derart in Jubelarien auszubrechen, finde ich einfach nur geschmacklos. Hitler, Stalin, Ceaucescu, Saddam - da könnte ich es zur Not noch verstehen, zumindest bei deren Opfern, bei Gravenreuth ist das aber nun weit über das Ziel hinausgeschossen.

Hehe Olaf19,

Deine Antwort ist inkonsequent. Entweder man ist konsequent humanistisch und sieht den Tod von Menschen als grundsätzlich traurigen Fakt und ist somit auch gegen die Todesstrafe sowie auch Euthanasie oder man ist da flexibel. Ich denke, dass die Wahrheit so wie bei Dir und den meisten Forumsbeiträgen irgendwo in dazwischen liegt.

Die Genugtuung, die einige Schreiber durch den Tod von GFvG erleben durften ist auch keine Euthanasie und somit kann man all diese Äusserungen eigentlich nur als persönliche Meinungen einstufen, die man - wie so vieles im Netz - getrost auch mal ignorieren darf.

Als Jubelarien habe ich die Äusserungen eigentlich nicht empfunden, vor allem wenn man sich mal in die Situation eines abgemahnten oder unter Anklage stehenden versucht hineinzuversetzen. Foren sind in dieser Hinsicht auch ein bisschen wie Schnappschüsse des Lebens zu verstehen. Oftmals geht es nur darum seinen Frust von der Leber zu schreiben und morgen sieht alles schon ganz anders aus und mancher würde seine Ergüsse dann durchaus auch zurückziehen.

Früher hat man seinen Frust in der Kneipe abgelassen oder dem betreffenden Arschloch in die Fresse gehauen. Das Netz hat uns da aber in mehrfacher Hinsicht "trockengelegt" ;-)
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Schön sparsam : trilliput