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News: Festplatten - Prüfen, optimieren, Probleme lösen

Vorsicht: OEM-Falle beim Festplattenkauf

luttyy / 67 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich drehe gerade am Rad!

Aus Zufall erfahre ich eben über Western-Digital, dass mir mein Distributor eine teure Raptor WD3000 HLFS als OEM-Version verkauft hat und er nichts vorher gesagt hat.

Werder haben diese Platten die 5-Jährige Garantie von WD noch werden diese Platte supportet.

Western-Digital lehnt einfache jederlei Kontakt über solche Platten ab!

Nach großem Geschrei nimmt mein Lieferant die Platte zurück und mein anderer Lieferant garantiert mir, dass er nur Retail ausliefert!

Eine böse Schweinerei für die User, die irgendwo billig WD-Platten erwerben, der Lieferant dicht gemacht hat und WD jede Garantie ablehnt.

Die Differenz zwischen OEM und Retail beträgt etwa 20€.

Um Sicherheit zu haben, sich auf jeden Fall schriftlich zusagen lassen, dass er Retail geliefert bekommt und anschließend über das Portal von WD anhand der Seriennummer feststellen, ob es sich tatsächlich um eine Retailplatte handelt.

Ansonsten heißt es nämlich: no warranty und das kann jeder hier feststellen...

http://websupport.wdc.com/warranty/serialinput.asp (vorher Germany eingeben, wenn in Deutschland gekauft)

Gruß
luttyy

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Nachtrag... xafford
xafford Babdua „Hi xafford, ich bin der Blog-Schreiber, der seine eigenen Zitate nicht liest....“
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Hallo Babdua,

sorry für das "Zitate nicht lesen", war nicht bös gemeint ;)...

Das mit deinem Fazit ist natürlich persönliche Meinung und als solche natürlich legitim, aber Du solltest dabei eventuell zwei Punkte bedenken:

1. Der legale Verkauf von OEM-Ware an Endkunden ist eine Besonderheit des deutschen Rechts und beruht auf einem BGH-Urteil aus dem Jahr 2000, welches auf dem Erschöpfungsgrundsatz der Rechte des Herstellers beim ersten Inverkehrbringen beruht (will ich jetzt nicht weiter ausführen). Insofern gibt es die von Dir genannte Zweckbindung von OEM-Ware in Deutschland defacto nicht. So kannst Du entsprechend auch im nächsten Elektro-Laden deiner Wahl eine System Builder Version von Windows (Non-OSB) ganz legal erwerben, obwohl auch eben diese Versionen im internationalen Handel nur für OEMs gedacht sind.

2. Der Verkauf von OEM-Ware an Endkunden hat für diesen neben dem eventuellen Nachteil fehlenden Zubehörs und eingeschränkter oder fehlender Garantien auch einen erheblichen Vorteil: Ein wesentlich günstgerer Preis. Nehemen wir einmal ein Office 2007. Hier liegt der Preis der Retail-Version teilweise doppelt so hoch wie bei einer Version dei eigentlich als OEM gedacht ist. Hier kaufen die Kunden bedenkenlos, obwohl auch hier der Support komplett eingeschränkt ist. Wenn sich der Kunde im Klaren ist was er kauft, so ist dies für ihn durchaus von Vorteil.

Worüber wir nicht diskutieren müssen, da wir da wohl einer Meinung sind: Verkauft ein Händler OEM-Ware und erweckt den Anschein es sei Retail-Ware, so ist das eindeutig Kundentäuschung.

Ich bin jedoch der Meinung dass ein Kunde es auf die eigene Kappe nehmen muss günstig einkaufen zu wollen und blind davon auszugehen dass es sich um vollwertig Retailware handelt, auch wenn keinerlei Garantien und/oder Zubehör in der Artikelbeschreibung erwähnt sind...

Ansonsten nochmal: Nichts für Ungut wegen des Kommentars, war wirklich nicht persönlich gemeint.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Merci : Babdua
de nada :o xafford