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Bettler - haste mal nen' Euro?

violetta7388 / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

sind sie Euch auch schon aufgefallen? Nee???

Früher saßen sie an exponierten Punkten in den Innenstädten. Möglichst ganz nahe am Haupteingang der Hausbank oder des Kaufhauses unseres Vertrauens etc.. Mal völlig vereinsamt oder in Grüppchen schön über den gesamten Straßenzug verteilt. Still, aber alle mit einem ordentlichen Pappschilderspruch bewaffnet. Die ganz ausgebufften liefen mit ausgestrecktem Arm und den netten Worten "....haste mal nen' Euro" direkt auf die verdutzten Innenstadtpassanten zu. Häufig mit Erfolg. Es sei ihnen gegönnt!

Das es sich hierbei um eine ganz ausgebuffte Personengruppe handeln muß, zeigen die zuvor erwähnten Geschäftsideen nur zu gut. Denn irgendwie haben sie nun auch den Weg ins endlose world wide - web geschafft.

Heute bin ich wieder einem beim Recherchieren nach Linuxinformationen begegnet. Nur sein Bettlerspruch hat sich standes.- und zeitgemäß etwas verändert: "Den vollständigen Beitrag erhalten Sie als kostenpflichtigen download für nen' Euro" - so oder so ähnlich. Horrido, wer möchte schon einen halben Artikel lesen?

MfG.
violetta

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violetta7388 Borlander „ Was in aller Welt ist an Paid-Content Linux-Spezifisch?“
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Hallo Borlander,

worum geht es in Deiner Frage? Um paid-content oder linux oder einfach nur um meine Glosse in der Gesamtdarstellung, welche auf die fortschreitenden Änderungen im www aufmerksam machen will.

Vielleicht kannst auch Du weiterhelfen und mir verraten, was ich bei meinen Zeilen wohl gedacht habe, wo ich in meiner Recherche gedanklich gerade war und warum ich mich über diese Form der Informationsbereitstellung geärgert haben könnte?

Oder wurde vielleicht wieder nur die Kavallerie zur Verstärkung angefordert, um .......
(lasse hier etwas Platz für eigene, selbstkritische Gedanken)!

Auch möchte ich bei dieser Gelegenheit in Erinnerung rufen, daß das www. bisher ein (kosten)freies Medium war, eben anders als bei den Apps im Handy-Bereich.
Erst als findige Unternehmer das www als Gelddruckmaschine entdeckten, sprangen auch die Verlage peu' a peu' auf diesen Zug und stellen nun nur noch Bruchstücke der bis dato freien Informationen ins Netz. Die 2. Hälfte gibt es für nen' Euro. Quo vadis www?

Im übrigen verweise ich auf meine Antwort an Knoeppken.

MfG.
violetta

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