Hallo Forum,
sind sie Euch auch schon aufgefallen? Nee???
Früher saßen sie an exponierten Punkten in den Innenstädten. Möglichst ganz nahe am Haupteingang der Hausbank oder des Kaufhauses unseres Vertrauens etc.. Mal völlig vereinsamt oder in Grüppchen schön über den gesamten Straßenzug verteilt. Still, aber alle mit einem ordentlichen Pappschilderspruch bewaffnet. Die ganz ausgebufften liefen mit ausgestrecktem Arm und den netten Worten "....haste mal nen' Euro" direkt auf die verdutzten Innenstadtpassanten zu. Häufig mit Erfolg. Es sei ihnen gegönnt!
Das es sich hierbei um eine ganz ausgebuffte Personengruppe handeln muß, zeigen die zuvor erwähnten Geschäftsideen nur zu gut. Denn irgendwie haben sie nun auch den Weg ins endlose world wide - web geschafft.
Heute bin ich wieder einem beim Recherchieren nach Linuxinformationen begegnet. Nur sein Bettlerspruch hat sich standes.- und zeitgemäß etwas verändert: "Den vollständigen Beitrag erhalten Sie als kostenpflichtigen download für nen' Euro" - so oder so ähnlich. Horrido, wer möchte schon einen halben Artikel lesen?
MfG.
violetta
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Sowas war und gang und gaebe. Die machen es auch raffiniert. Kann mich noch an die 80,er erinnern. Da sass auch immer ein Bettler gekniet mit dem Schild, das man was ihm geben soll, wie eine D Mark. In die Haende hat er eine Schale mit eine einzelne D Mark drin. Ich lief immer durch diese Einkaufspassage, weil sie zur Bushaltestelle fuehrte. Jeden Tag immer zu verschiedene Uhrzeiten.
Psychologischer Trick.
Warum wohl eine Mark?
Weil sich viele nicht trauten weniger als eine Mark zu geben.
Durch die Zeit und auch wegen Disco besuche und der Mcdonald's ja 24 Stunden offen hatte, musste man ja nach dem Besuch was essen. Da sass doch der selbe Bettler mit ein Kaffee und kleine Mappe und seine Muenzensammlung, war an seine Buchhaltung beschaeftigt.
In Augsburg sind ja 2 Bettler gestorben, woes sich rausstellte das die Grundstuecke hatten und einige Millionen auf dem Bankkonto.
Gruss
Sascha