Habe eine Xeon-Workstation, die mit einem als PCI-Karte gestecktem SCSI 320 Controller und einer ebenfalls SCSI 320 Festplatte mit 10000 U/min und 74 GB ausgestattet ist. Der Controller ist dieser hier von LSI: http://www.lsi.com/storage_home/products_home/standard_product_ics/scsi_ics/lsi53c1030/index.html?remote=1&locale=EN
Die Festplatte ist eine Seagate ST373207LW:
http://www.seagate.com/docs/pdf/de-DE/datasheet/disc/ds_cheetah10k.7.pdf
Win XP Pro mit SP3 und der Treiber für den SCSI-Controller ist installiert. Wenn ich nun mit dem Tool HD Tach die Festplattenperformance messe, so muss ich feststellen, dass mein SCSI 320-System keinesfalls schneller als ein ATA 133-System und deutlich langsamer als ein SATA-II-System ist. Für “average read” erhalte ich einen Durchsatz von 64,1 MB/s und für die Burst Speed von nur 105,2 MB/S. Damit ist die Burst Speed noch deutlich schlechter als die in meinen ATA-133-System. Können die Werte denn hinkommen? Hatte in meiner Naivität eigentlich angenommen, mit diesem schnellsten SCSI-Standard an Performance zu gewinnen!
Danke für Tipps
Stephan
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Ich hatte und habe immer noch ein reines SCSI-System (Fileserver) im Einsatz.
Dieses stammt aus dem Jahr 1998 und ist mit einem UW-Controller ausgestattet.
Damals war das Ding schneller als eine IDE-Platte aber da hat sich in der Zwischenzeit viel getan.
Ausserdem kommt noch hinzu, das der PCI-Bus per Southbrigde angebunden ist, was ein zusätzlicher "Flaschenhals" ist. Der PCI erreicht nur eine theoretische max. Bandbreite von 133MByte/sec.
In Durchschnitt 64MByte/sec. ist da schon kein schlechtes Ergebniss...
Aber ein Vergleich zu aktuellen ATA-Platten oder gar zu SATA kannst du aber nicht machen, bzw. werden deine SCSI-Platten nicht gewinnen ;-)