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Was macht eine Gaming-Maus zu einer Gaming-Maus?

Hausmeister Krause / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Guten Morgen zusammen,

auf der Suche nach einer neuen Maus bin ich auf viele interessante Mäuse von Razer, Logitech oder Microsoft gestossen, die ziemlich cool aussehen, schön beleuchtet sind, äusserest ergonimisch sein sollen und total präzise sind (bei manchen kann man sogar die Abtastrate des Optischen Sensors verändern).

Die Mäuse werden speziell unter dem Label "Gamer Mouse" verkauft.

Aber warum? Ist es nicht Ergonomie, ist es nicht ein tolles Design, ist es nicht eine super Präzision, die ich mir auch als Nicht-Gamer wünsche?

Was macht eine Gaming-Maus zu einer Gaming-Maus...? Ich versteh das nicht so ganz.

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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The Wasp Hausmeister Krause „Was macht eine Gaming-Maus zu einer Gaming-Maus?“
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Aus meiner Sicht defitiniv kein Markting Gag. Ausnutzen kann die meisten Features aber meist nur ein Hardcoregamer, der nichts unversucht lässt, um besser zu sein als andere.

1. Eine Gamermaus hat in aller Regel ein Kabel. Der Grund ist einfach, die Funkverzögerung reicht, um im Nachteil zu sein.
2. Eine Gamermaus hat programmierbare Tasten, die man bei teuren Modellen mit komplexen Klicksequenzen belegen kann.
3. Empfindlichere Sensoren, die je nach Modell und Spiel und Profil angepasst werden können.
4. Gewichte. Wohl etwas für ganz sensible Hände. Ich nehme immer das schwerste, das mir persönlich immer noch zu leicht ist.
5. Design bzw. Modding.

Ich selbst suche Mäuse nach meinen Ansprüchen aus, je kompfortabler desto besser; der Preis ist mir fast egal, da man das Ding ja extrem viel nutzt. Zur Zeit habe ich eine Gamermaus, die Roccat Kone (Vista64), und eine Logitech 1000MX Laser (WinXP). Bei der Logitech kann ich persönlich keine Funkverzögerung mehr feststellen, das Ding hat leichtgängige Tasten und ist meine beste Funkmaus ever. Nervig ist aber die Aufladerei, da feste Akkus. Nach 2 Jahren sind Teile der Gummierung bereits durchgerieben.

Die Gamermaus (Roccat Kone) ist dagegen so eine Sache. Die erste Enttäuschung war das Kabel, das viel zu kurz ist und nur gerade so reicht (Miditower unter großem Tisch). Die Tasten vor und hinter dem Mausrad sind schwergängig und mit dem Finger schwer erreichbar, weil teils ein viel zu langer Weg zum Klick zurückgelegt werden muss; imo eine totale Fehlkonstruktion. Ansonsten ist sie kompfortabel und robust. Ein paar Ungereimtheiten gibt es gelegentlich aus meiner Sicht bei der Software, aber nichts, was dauerhaft störend ist. Insgesamt nutze ich die Funktionsmöglichkeiten (Programmierung und Empfindlichkeit) der Maus nicht im Entferntesten aus, was imo an den Zusatztasten liegt, die mir nicht wirklich gefallen wollen.

Ende
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