Guten Morgen zusammen,
auf der Suche nach einer neuen Maus bin ich auf viele interessante Mäuse von Razer, Logitech oder Microsoft gestossen, die ziemlich cool aussehen, schön beleuchtet sind, äusserest ergonimisch sein sollen und total präzise sind (bei manchen kann man sogar die Abtastrate des Optischen Sensors verändern).
Die Mäuse werden speziell unter dem Label "Gamer Mouse" verkauft.
Aber warum? Ist es nicht Ergonomie, ist es nicht ein tolles Design, ist es nicht eine super Präzision, die ich mir auch als Nicht-Gamer wünsche?
Was macht eine Gaming-Maus zu einer Gaming-Maus...? Ich versteh das nicht so ganz.
Off Topic 20.484 Themen, 227.596 Beiträge
Grade die Präzision, ist es die meist die Gaming Mäuse hervorhebt ;)
Falls du mal eine Razer mit maximaler Auflösung in Desktop betrieb genutzt hast, wirst du mirvermutlich zustimmen das diese Präzision in alltag nicht notwendig für mich sogar störend ist.
Nunja, in erster Linie ist es vermutlich das Marketing, welches aus einer Maus eine Gaming-Maus macht. Bei der Logitech G9 kann man mittels kleiner Gewichte das Gewicht und damit das Hadnling der Maus verändern. Ich finde das praktisch, muss man aber nicht unbedingt haben. Aber letztendlich müssen die Tasten eben so plaziert sein, dass ich die ohne Probleme und Haltungsänderung der Hand bedienen kann. Und das ist eben eine individuelle Anforderung.
Ich persönlich würde von Mäusen der Marke Razer abraten. Ich hatte sowohl die Deathadder als auch die Lachesis und war mit beiden extrem unzufrieden. Ich weiß nicht mehr an welcher der beiden Mäuse ich erstmal diesen komischen alufarbenen Aufkleber um den Sensor abknibbeln musste, damit der Mauszeiger aufhörte zu springen. Aus meiner Sicht eine totale Fehlkonstruktion. Bei beiden Razer-Mäusen war das Mausrad so ungenau, dass ich viel zu oft in meinen "Killerspielen" die falsche Waffe in Händen hielt. Mir kommt daher nie wieder eine Razer-Maus auf den Tisch. Glücklich wurde ich erst wieder mit der Logitech G9. Die kann ich empfehlen.
Btw: Die dpi-Einstellung hab ich noch nie während eines Spiels verändert. Aus meiner Sicht ist das auch ein Feature, was nicht unbedingt sein muss. Aber vermutlich wird auch das individuell sein.
Ich würde mal annehmen, dass es zum Großteil auch Vermarktungsstrategie ist. Ähnlich dem Prädikat "Wellness", was auf viele (Lebensmittel)-Produkte gedruckt ist ... ebenso könnte ich mir das auch mit den Mäusen vorstellen, dass da getrickst und irregeführt wird. Bei Gaming-Equipment kann man halt noch ein bisschen an der Preisschraube drehen und wenn man dann noch die Optik ändert, dann hat man eine Gaming-Mouse ^^
CrazyEye: Ich hab sogar ne Razer (Modell "Krait" mit 1600dpi glaub ich).
Ich weiss nicht wie sich Prazision bemerkbar macht, aber diese Razer muss ich in Sachen Zeigergeschwindigkeit um zwei drittel runterstellen, sonst ist sie nicht bedienbar.
Tja, also kann man sagen: Ne Gaming-Mouse ist auch nur ne Maus, ausser das sie vielleicht etwas cooler aussieht, um auf ner Lan Party was her zu machen.
Ich weiss nicht wie sich Prazision bemerkbar macht, aber diese Razer muss ich in Sachen Zeigergeschwindigkeit um zwei drittel runterstellen, sonst ist sie nicht bedienbar.
jepp genau daurum geht es, durch die hohe präzision werden die Mausbewegungen viel kürzer wenn du geübt bist kannst du dadurch vielleicht die nötige hunderstel einsparen auf den Desktop selbst stört es aber eher.
Hast recht. Stört tierisch. Auf dem Mac hab ich damit Schwierigkeiten, die Bedienelemente der Fenster zu treffen, wenn die Geschwindigkeit zu hoch steht.
Dafür wirkt die Zeigerbewegung (langsamer eingestellt) viel flüssiger und weicher als die von anderen Mäusen die ich so rumliegen habe, die alle irgendwie keine so hohe DPI Zahl haben.
Auch die original Apple Maus lässt sich nicht so schön weich und gleichmässig bedienen.
Daher schätze ich, dass ich eine Gamer-Maus brauche ;)
Ein Kabel ;-)
Möglichst noch mit Unterstützung:
http://www.fuergamer.com/xanario/images/more_bimage/mouseflex_schwarz_mitspeed-pad_pers_klein.jpg
Der Rest ist schon gesagt.
Gruß - Kongking
-----------------
Aus meiner Sicht defitiniv kein Markting Gag. Ausnutzen kann die meisten Features aber meist nur ein Hardcoregamer, der nichts unversucht lässt, um besser zu sein als andere.
1. Eine Gamermaus hat in aller Regel ein Kabel. Der Grund ist einfach, die Funkverzögerung reicht, um im Nachteil zu sein.
2. Eine Gamermaus hat programmierbare Tasten, die man bei teuren Modellen mit komplexen Klicksequenzen belegen kann.
3. Empfindlichere Sensoren, die je nach Modell und Spiel und Profil angepasst werden können.
4. Gewichte. Wohl etwas für ganz sensible Hände. Ich nehme immer das schwerste, das mir persönlich immer noch zu leicht ist.
5. Design bzw. Modding.
Ich selbst suche Mäuse nach meinen Ansprüchen aus, je kompfortabler desto besser; der Preis ist mir fast egal, da man das Ding ja extrem viel nutzt. Zur Zeit habe ich eine Gamermaus, die Roccat Kone (Vista64), und eine Logitech 1000MX Laser (WinXP). Bei der Logitech kann ich persönlich keine Funkverzögerung mehr feststellen, das Ding hat leichtgängige Tasten und ist meine beste Funkmaus ever. Nervig ist aber die Aufladerei, da feste Akkus. Nach 2 Jahren sind Teile der Gummierung bereits durchgerieben.
Die Gamermaus (Roccat Kone) ist dagegen so eine Sache. Die erste Enttäuschung war das Kabel, das viel zu kurz ist und nur gerade so reicht (Miditower unter großem Tisch). Die Tasten vor und hinter dem Mausrad sind schwergängig und mit dem Finger schwer erreichbar, weil teils ein viel zu langer Weg zum Klick zurückgelegt werden muss; imo eine totale Fehlkonstruktion. Ansonsten ist sie kompfortabel und robust. Ein paar Ungereimtheiten gibt es gelegentlich aus meiner Sicht bei der Software, aber nichts, was dauerhaft störend ist. Insgesamt nutze ich die Funktionsmöglichkeiten (Programmierung und Empfindlichkeit) der Maus nicht im Entferntesten aus, was imo an den Zusatztasten liegt, die mir nicht wirklich gefallen wollen.
Die Logi 1000MX ist auch meine Lieblingsmaus. Die "Daumenablage" ist ein Traum.
Wenn man sich den kleinen Finger abschneiden würde wäre sie perfekt.
Oder Logitech bastelt noch eine Kleinfingerauflage ;-)
Gruß - Kongking
-----------------
Hi Leute.
also ich habe mir die 1000MX mal angesehen. Die wär glaube ich nichts für mich. Eben wegen dem festen Akku.
Aber das mit den Gewichten finde ich interessant. Mir sind nämlich die meisten Mäuse viel zu leicht (so wie eben meine alte Razer).
Und jetzt habe ich die Logitech G9x gesehen. Hat auch eine hohe Abtastrate und eben diese Gewichte.
Ich glaube die schau ich mir mal genauer an. Vielleicht wird das meine nächste Maus.
Also, ich hab die G5, ebenfalls mit dpi-Anpassung und Gewichten und das ganze kostet gerade mal 40€. Ebenfalls wichtig für mich bei Gamer-Mäusen: Eine große Anzahl von Tasten, sprich Seiten(Daumen)tasten!
Was die Cursorgeschwindigkeit angeht: Man sieht regelmäßig bei professionellen Clanmatches, z.B. bei CS 1.6, dass die Mäuse unfassbar langsam eingestellt werden. Zumindest fahren die mit ihrer Maus einmal über ihr Pad, drehen sich dabei im Spiel, aber gerade mal um 90°!
Kannst du mal die Kabellänge messen und vielleicht das maximale Gewicht nachwiegen? Zudem, wie wird die Maus programmiert? Die Herstellerangaben sind sehr mager.
Würde mich brennend interessieren. :)
Also die Kabellänge habe ich nicht genau, sind auf jeden Fall unter 3m! Das maximale Gewicht liegt bei 36g, programmiert wird über das Logitech-Center, wo wirklich alles an der Maus eingestellt werden kann, allgemein oder nur auf bestimmte Spiele bezogen.
Die Features sind der Roccat Kone sehr ähnlich, die auch über 5 Profile und einen internen Speicher verfügt. Die gespeicherten Einstellungen bleiben auch bestehen, wenn man die Maus an einen anderen PC steckt.
Unterschiede:
9x hat 5000 dpi statt 3200 bei der Roccat.
Die 9x kann mit Gewichten bis 28g bestückt werden, während bei der Roccat bei 20g Ende ist. Beim Lesen der Roccat-Seite fiel mir eben auf, dass ich nur ein 10g Gewicht benutzte. Die 10g machen mehr aus, als ich dachte. (Ich habe mal eben nachgewogen. Die Roccat wiegt maximal 134g (Hersteller gibt die Maus mit 118g ohne Gewichte an). Die MX1000 im Vergleich mit seinem Akku dagegen 162g, dabei kommt mir die MX1000 erheblich schwerer vor.)
Die Roccat Kone wird vom PC nicht als Maus sondern als Keyboard erkannt. Man muss erst die Software installieren. Ich denke, das dürfte bei der Logitech 9x ähnlich sein, muss aber nicht.
Das Design der Roccat Kone gefällt mir besser. Die reine Kabellänge der Roccat ist 180cm und ist damit länger als ich dachte; ich bräuchte aber 20-30cm mehr für mehr Bewegungsfreiheit. Die Roccat bietet 3 Tasten mehr.
Vielleicht hilft dir das noch für Vergleiche mit anderen Produkten...
Nabend Leute,
also ich habe mir jetzt die Logitech G9x gekauft (nach reichlicher Überlegung).
Ausschlaggebend dafür waren:
- der Preis (15 Euro billiger als die Roccat Kone)
- Das höhere Gesamtgewicht
- eine positive Produktbewertung bei Amazon durch einen Mac User (an diesem System muss die Maus bei mir laufen).
Heute gekommen.
Erster Eindruck: Qualitativ hochwertig. Muss man sagen. Aber sie ist hässlich. Meine Freundin meinte auch :"Die sieht aber schäbbig aus."
Nun gut. Die Optik ist nicht so wichtig. Funktionieren soll sie!
Super ist, dass ich die Zeigergeschwindigkeit jederzeit per Tastendruck an der Maus ändern kann.
Super ist, dass man das Scrollrad entriegeln kann, und ich es sanft umherlaufen lassen kann (dank Schwungrad). Das ist mal ein Scrollerlebnis ;) Sowas kannte ich bis dato gar nicht.
Sie liegt wirklich gut in der Hand. Mit dem glatten Cover und der breiten Daumenablage fühlt sich die Hand wie im Himmel.
Auch das horizontale Scrollen klappt wunderbar.
Jetzt das Negative: Was Logitech da als Treiber zum Download anbietet (das "Logitech Control Center" für Mac OS X) ist eine Frechheit.
Ich wollte es installieren, weil die 2 extra Tasten, die beim Daumen liegen, mit dem Standardtreiber von Mac OS nicht so funktionieren wie sie sollen. Ich dachte mir, dann lade ich mir mal das Control Center von Logitech für Mac OS runter.
1. erkennt dieses Control Center meine Maus nicht
2. hat die Software meinen Mac beim Neustart crashen lassen.
Musste ihn per Netzschalter zum Auschalten zwingen und neu booten.
Control Center hab ich direkt wieder deinstalliert. So ein Scheiss kommt mir nicht auf den Rechner. Danach habe ich ein paar Neustarts gemacht. Keine Probleme mehr.
Nach etwas googlen bin ich dann auf "SteerMouse" gestossen. Habe die Trial Version runtergeladen und voila: Alle Tasten sind frei konfigurierbar, und der Rechner macht auch keine Probleme. So macht die Maus jetzt richtig Spass.
Schade das Logitech zu blöd ist, seine eigene Hardware zum laufen zu bekommen. Nein, da muss irgendein japanischer Mausfreak ran...
Vielleicht sollte Logitech den mal einstellen. Ich schicke denen jetzt mal eine Mail.
Wie dem auch sei: Ich habe jetzt als nicht Gamer eine GamerMaus, und mag sie ;) Sie hat alles was ich erwartet habe, ausser das sie scheisse aussieht ;)