Ein interessanter Bericht, in welchem die bisherigen Geschehnisse aufgearbeitet werden, ist hier bei der SZ zu finden: Klick.
Mir persönlich war die ganze Sache von vornherein nicht ganz geheuer....
Gruß
K.-H.
Off Topic 20.206 Themen, 224.305 Beiträge
Leider kommen folgende Gedanken in den Medien immer noch nicht klar auf den Tisch:
Wenn jemand vorhat, den Polizeipräsident abzustechen, dann besorgt er sich irgendwo ein langes scharfes Messer, das wirklich tödlich sein kann. Die Besorgung ist ja äußerst einfach.
Ein richtiger Attentäter ist nun wirklich nicht auf ein lächerliches Lebkuchenmesser angewiesen, das zufällig auf der Fensterbank liegt und was der Attentäter nicht wissen kann.
Daher ist der Gedanke, daß es eine "Beziehungstat im Affekt" war, durchaus plausibel. Vielleicht hat er sich mit seiner Schwester gestritten und die Tat dann umgemünzt auf rechtsradikal, weil er ja so ein fanatischer Hasser der Rechten sein soll.
Daß man eine Straftat "den Rechten" in die Schuhe schiebt, ist doch schon beinahe alltäglich. Wenn jemand eine Scheibe einschlägt, einen Reifen zersticht, einen Einbruch begeht - was liegt dann näher als ein Hakenkreuz hinzuritzen um die Fahnder auf die falsche Spur zu lenken?
Oder Mannichel hat sich den Messerstich selbst beigebracht um seinem Lieblingsfeind eins auszuwischen und als engelsgleiches Opfer weltbekannt zu werden?
Man muß doch einsehen, daß den Rechten nichts schlimmeres passieren kann als daß man ihnen so einen Mordanschlag anhängt. Warum sollten sie dann einen solchen begehen. NPD und ihre Sympatisanten wären doch hirnverbrannt, ein neues Verbotsverfahren zu provozieren, schärfere Gesetze etc., alles das, was jetzt kommen soll.
Man muß doch immer fragen: WEM NÜTZT SO EINE TAT? Den Rechten sicher nicht!
Kritisch muß man auch den Satz sehen: "Grüße vom Nationalen Widerstand. Du trampelst nicht mehr auf den Gräbern unserer Kameraden herum, Du xyz..."
Ist denn überhaupt vorstellbar, daß ein Attentäter in einer Kampfsituation einen so langen geordneten Satz spricht? In der Kampfsituation und in dieser Erregung bringt einer doch höchstens 2 Worte heraus.
Und wieso sprang aus dem Haus kein Angehöriger zur Tür, wenn man da Geschrei und Kampf hört und konnte dann Zeuge sein?
Und wieso öffnet eigentlich ein Polizeipräsident (der doch genauestens weiß, daß er Feinde hat) höchstpersönlich einem Unbekannten treudoof die Tür und schaut nicht vorher durch ein Guckloch oder nutzt die Sprechanlage - was doch schon jeder Durchschnittshaushalt macht?
Hält man an der Theorie "Attentat von rechts" bloß noch krampfhaft fest, weil alles andere staatserschütternd peinlich wäre??
Fragen über Fragen. Es wird höchste Zeit, daß diese untragbare Beamte, der alles andere als objektiv seinen Dienst versieht, suspendiert wird!!