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Linux' Swap-Verhalten - im Detail ähnlich dem von Windows ?

Andy 386 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich habe ab und an mit reht grossen Daten in Matlab (unter Linux) zu tun. Das Auslagern klappt soweit. Nur würde ich es gerne mit einem ("Highspeed-")USB-Stick beschleunigen. Ich habe etwas ähnliches schon mal mit einem normalen Stick und einem alten Laptop gemacht, hat wunderbar funktioniert. Um jedoch eine bessere Performance zu erzielen (bzw um überhaupt einen Gewinn zu sehen;) würde ich gerne wissen, wie genau Linux auslagert. Also, abhängig vom swappiness usw, das hab ich schon rausgefunden. Nur wie ganz genau ? Lagert es immer kleine 5kB Blöcke aus, so wie Windows, oder fängt es bei Linux erst bei 1MB an ?

Ich würde es gerne wissen, da viele USB-Sticks zwar gute Datenübertragungen erreichen, aber bei kleinen Teilen versagen.

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neanderix KarstenW „Da ich kein Systemprogrammierer bin und auch den Linuxkernel nicht so gut kenne,...“
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Da ich kein Systemprogrammierer bin

Bin ich auch nicht ;)

und auch den Linuxkernel nicht so gut kenne, weiß nicht wie der Speicher aufgeteilt wird und wann Speicher ausgelagert wird.

Trifft auf mich ebefalls zu ;)

Ich weiß nur das der Linuxkernel versucht so wenig wie möglich die Auslagerungspartition zu verwenden.

Siehste und genau das schrieb ich ;)

Wobei das allerdings streng genommen nicht ganz richtig ist.
Die "Aggressivität" der Auslagerung lässt sich einstellen:

sudo sysctl vm.swappiness=<Wert>

Wert kann hier eine Ganze Zahl zwischen 0 und 100 sein.
Bei 0 wird linux erst auslagern, wenn es gar nicht mehr anders geht, bei 100 hast das Gegenteil, Linux wird so früh wie möglich auslagern.

Standardvoreinstellung bei den *buntu"s ist 60.

Volker

25 ist der
Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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