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News: Dumm gelaufen

Luxus-Jacht für 22,50 Euro verscheuert

Redaktion / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Mindestens 12.000 Euro wollte ein Ebayer mit dem Verkauf seiner Luxus-Yacht erzielen. Er kriegte allerdings nur 22 Euro und 50 Cent. Der Ex-Yachtbesitzer hat beim Einstellen seines Ebay-Angebots einen fatalen Fehler gemacht: das Eintragen eines Mindestgebots vergessen.

Nachdem ein Bochumer die Yacht für 22,50 Euro ersteigert hatte, weigerte sich der Verkäufer sie rauszurücken. Er argumentierte, es habe bei Ebay ein technisches Problem beziehungsweise ein Versehen ereignet.

Pech, urteilte jetzt das Kölner Landgericht, bei dem Käufer geklagt hatte. Die Internet-Auktion ist rechtskräftig, das Geschäft ist gültig. Jetzt muss der Verkäufer die Yacht rüberlassen oder 12.000 Euro als Ausgleich zahlen.

Quelle: Express.de

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Goldgräberstimmung dein.nachbar
felix3005 Borlander „ Welchen konkreten Vorteil sollte der Richter von diesem Ausgang des Verfahrens...“
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Antwort an Borlander ..

Du fragst :
>> Welchen konkreten Vorteil sollte der Richter von diesem Ausgang des Verfahrens haben?

Nach meiner Erfahrung neigen manche Richter nur noch zu ruppigen Hau-Ruck-Urteilen, wenn Ihre obligatorische "Empfehlung" zu einem Vergleich ( sprich : jeder trägt die Hälfte und fertig ) von einem Beteiligten im Termin nicht gleich mit Hurrah hingenommen wird.

Dann spielen manche Richter gleich die beleidigte Leberwurst weil sie sich dann nach den Terminen noch Urteile aus irgendwelchen Rechtskommentaren zusammenschustern müssen.. die ihrer Mißlaune und dem im Termin ja dann zumeist schon gefaßten Entschluß nur noch irgendwie entsprechen müssen.

Das ist dann natürlich immer sehr ärgerlich für den Richter, wenn so ein Querulant in der Verhandlung meint, Anspruch auf ein gerechtes und fundiertes Urteil erheben zu müssen, und der Richter dann wegen so einem Querkopp nicht spätestens zum frühen nachmittag zum Golf spielen gehen kann.

Das vorliegende, - wahrscheinlich angreifbare - Urteil dürfte wohl zunächst nur einem Zweck gedient haben : Dass der oder die Richter erstmal wieder eine Akte weniger auf dem Tisch haben... So einfach.

Nach meiner Erfahrung geht es Richtern in diesem Lande fast immer erst einmal nur um die "Erledigung" um jeden Preis und leider kaum noch um die Beruf-ung dieses eigentlich so wichtigen und verantwortungsvollen Amtes...

...aus reinen Zeitgründen versteht sich.

Aber damit hier kein falscher Eindruck entsteht :

Ich selbst habe in meinem deutschen und in meinem amerikanischen Freundeskreis etliche Richter , z.T. an höchsten Gerichten.

Diejenigen davon, die inzwischen wie ich im hohen Alter sind teilen meine Ansichten im Großen und Ganzen und bestätigen mir den selbst erlebten Wahnwitz an Deutschen Gerichten, wo täglich mit zum Teil haarsträubendsten und widersprüchlichsten Urteilen und Beschlüssen im Dreivierteltakt Unschuldige zerstört und Existenzen ruiniert werden.

Am Schlimmsten wird die Sache aber dann, wenn offensichtliche Fehlurteile dann auch noch anschließend jahrelang durch unerträgliche Kumpaneien im Gerichts- und Justizapparat abgedeckt oder zumindest so lange hingehalten werden, bis die Beteiligten manchmal "zur Erledigung" schlechterdings weggestorben sind.

Disclaimer : / Rechtshinweis :
Meine hier abgegebenen Kommentare spiegeln eigene, einzelne Erfahrungen und meine eigene *Meinungsäußerung* (!) wieder , sind nicht repräsentativ und sollen es auch nicht sein. Meine Kommentare richten sich nicht gegen einzelne oder bestimmte Juristen. Falls der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich mit meiner Kritik *alle* Richter gemeint haben soll, so widerrufe ich dieses hiermit ausdrücklich. Meine Kritik an Richtern bezieht sich auf Schicksals-Entscheider, die nach meinem Erlebnis und nach meinem Dafürhalten Ihres Amtes leider oftmals nicht würdig sind und Ihren Beruf nicht mit der notwendigen Sorgfalt und Unvoreingenommenheit ausüben. Felix


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