Off Topic 20.151 Themen, 223.620 Beiträge

News: Dumm gelaufen

Luxus-Jacht für 22,50 Euro verscheuert

Redaktion / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Mindestens 12.000 Euro wollte ein Ebayer mit dem Verkauf seiner Luxus-Yacht erzielen. Er kriegte allerdings nur 22 Euro und 50 Cent. Der Ex-Yachtbesitzer hat beim Einstellen seines Ebay-Angebots einen fatalen Fehler gemacht: das Eintragen eines Mindestgebots vergessen.

Nachdem ein Bochumer die Yacht für 22,50 Euro ersteigert hatte, weigerte sich der Verkäufer sie rauszurücken. Er argumentierte, es habe bei Ebay ein technisches Problem beziehungsweise ein Versehen ereignet.

Pech, urteilte jetzt das Kölner Landgericht, bei dem Käufer geklagt hatte. Die Internet-Auktion ist rechtskräftig, das Geschäft ist gültig. Jetzt muss der Verkäufer die Yacht rüberlassen oder 12.000 Euro als Ausgleich zahlen.

Quelle: Express.de

bei Antwort benachrichtigen
Goldgräberstimmung dein.nachbar
charlie62 felix3005 „Zunächst einmal wundert mich so ein Urteil leider überhaupt nicht, denn im...“
Optionen

Aha, der Richter ist blöd, die Anwälte korrupt und der Kläger ein Betrüger.

Ich stelle jetzt einmal eine ganz andere These auf. Ich behaupte, dass der Verkäufer nicht die geringste Ahnung hatte, wie man bei eBay einen Artikel einstellt - von der Option eines Mindestgebots einmal abgesehen.

Wer die richtigen Rubriken auswählt, einen aussagefähigen Auktionstext verfasst und gute Fotos der Ware einstellt, dessen Yacht-Angebot wird nie und nimmer bei 22,50 EUR auslaufen.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
bei Antwort benachrichtigen