Hi Thorsten, nein TFT's arbeiten völlig anders als CRT's.
Na vergleichen wir das mal mit einem Auto: Fährst Du ständig Vollgas und beremst immer volle Pulle mit quietschenden Reifen?
Jeder TFT hat eine Spezifikation. Wenn Du ständigt durch Maximalkontrast oder Maximalhelligkeit an die Grenzwerte kommst, dann wird der TFT und auch die Elektronik es Dir mit vorzeitigem Ableben danken. Besonders die Hintergrundbeleuchtung und dem Inverter wird bei erhöhter Helligkeit mehr Leistung abgefordert. Manche sagen, was solls, die TFT's sind eh billig geworden. Im Notebook hat das kostenintensive Folgen. (mir schon 2x passiert). Durchaus kann es auch sein, das ein Hersteller miserable TFT's bereits am Rande der Leistungsdaten ausliefert, um beim Kunden mit "guten" Werten zu glänzen. Welcher Hersteller das macht, ist mir unbekannt. Aber mal andersrum, wie kann ein 24" TFT für 99 Euro VK (ja, das gibts) Spitzentechnologie enthalten und zudem noch jahrelang gut funktionieren ? Auch die Displays selbst haben eine begrenzte Lebensdauer, sind aber gegenüber CRTs bis zum Ende recht stabil.
Warum die Monitorkalibrierung bei DVI nicht funktionieren soll, ist unverständlich, da in der Grafikarte ein gemessenes Profil hinterlegt ist, welches bei jedem Systemstart geladen wird, unabhängig vom tatsächlich verwendeten Monitor. Jedes Profil muß natürlich für jeden Monitor einzeln ausgemessen und benannt sein und je nach verwendetenen Monitor integriert sein. Auch LCD-TVs lassen sich so hervoragend kalibrieren, das Signal muß jedoch von einer Grafikkarte (mit Profil)kommen.
Welchen Grund gibt es überhaupt, das Du einen TFT im Kontrast erhöhen möchtest?
Selbst kalibriere ich 1x im Monat alle meine TFT's, da ich beruflich mit Farben zu tun habe. Das sind bereits 5% Abweichung vom Sollwert recht viel. Diese Abweichung wird allein schon durch wechselndes Umgebungslicht beim TFT erzeugt.