Linux 14.979 Themen, 106.322 Beiträge

ANSI Zeichen wie £,Z, ¾ darstellen

apokalypsenow / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe ein Problem. Zur Passworteingabe benötige ich die Möglichkeit, in Debian die ANSI-Zeichen darzustellen. (In Windows unter (Alt+Nummernblock) darstellbar.
Habe einiges gelesen, aber nichts verwertbares gefunden.
Wer kann mir helfen? (Z.B.: Welchen Zeichensatz muss ich verwenden? de-latin1-nodeadkeys soll hierfür angeblich gut sein, aber bei mir tut sich da nix...)

2. Vor Jahren hatte ich mal ein Suse-Linux, da konnte ich unter dem Midnight-Commander mit F3 die Dateien betrachten und ALLE Zeichen wurden angezeigt.
Auch dieses wäre für mich wünschenswert. Habe aber keine Information gefunden, wie das funktioniert.

Wer kann mir weiterhelfen, da ich sonst keinen Zugang zu meinen alten Dateien bekomme!

bei Antwort benachrichtigen
apokalypsenow KarstenW „Den ANSI Zeichensatz gibt es nicht bei Linux. Unter Linux nicht nur Debian wird...“
Optionen

Hallo Violetta:
Vielleicht bin ich zu blöde, aber ich weiss nicht so genau, was Du in dem angesprochenem Beitrag meinst. Eventuell : "8.6.39 Werkzeuge für fremde Dateisysteme" ?
Oder : " 8.6.12 Konvertierung einer Textdatei mit recode" ? Kannst Du mal etwas präziser werden? Letztere (8.6.12........) bezieht sich ja wohl nur auf Textdateien....
Kannst Du etwas präziser werden?
Hallo KarstenW:
Du fragst: Warum willst Du diese Sonderzeichen für Passwörter benutzen?
Weil mir das sehr wichtig erscheint (und auch den PC-Benutzern nicht deutlich ist), will ich das mal kurz erläutern :
Die Anzahl der möglicher Kombinationen bei den Passwörtern berechnet sich aus Anzahl der möglichen Zeichen ^Länge

Das sind für ein achtstelliges PW aus dem normalen Zeichensatz (62-Zeichen) a-z, A-Z und 0-9 --> 62^8 Möglichkeiten.
Nutzt man den (fast kompletten Zeichensatz ohne die ersten 30 Steuerzeichen)kommt man auf 226^8 Möglichkeiten!
In Dezimalzahlen sind das nur 2.1 * 10^11 gegenüber 6.8 * 10^18 Möglichkeiten mit den Sonderzeichen. Das heisst, durch den Verzicht auf die Sonderzeichen benutzt man lediglich 3.1 + 10^-5 %, also nur 0,00031 % der kompletten Möglichkeiten und verschenkt somit 99,99979 % seiner Ressourcen.


Für einen 18 stelliges PW gilt analog

62^18 = 1.8 * 10^32 einfache Zeichen ; 226^18 = 2,4 *10^42 Zeichen mit Sonderzeichen
daraus folgt, man nutzt nur noch ~ den Milliardstel (7,63 * 10^-9 %)Teil der möglichen Kapazität - bei gleichem Rechenaufwand. Und mit längerem PW wird dieser Unterschied immer ungünstiger.
Und es gibt keinen vernünftigen Grund, seinen möglichen Passwortraum, der das entscheidende Kriterium für die Sicherheit von Passwörtern ist, künstlich durch die Einschränkung auf die normalen Zeichen zu beschränken.
Während die Verschlüsselung auf dem eigenen Rechner mit " É12345Î " oder " E12345I " den gleichen Aufwand bedeutet, ist der Angriff auf dieses um Faktoren im Milliarden/Billiarden -Bereich aufwendiger und schwieriger.
So und nun zu den Tips:
Ich habe mir die Wiki-Seite durchgelesen,
der ISo-LATIN-! Zeichensatz sollte hiernach die Zeichen definitiv beinhalten, deshalb
hatte ich ihn auch schon installiert.
Aber über die ALT-Zeichennummer-Eingabe lassen sich die Zeilen leider nicht erzeugen!
Muss man vielleicht an der Datei für die Tastaturbelegung (mir fällt im Moment nicht der Name und Standort ein und habe auch im Moment kein Zugang zu meinem Linux-Rechner) was ändern?
Soweit ich mich erinnere, sind dort irgendwie die Tastaturzeichen oder Nummern aufgelistet und irgendwie definiert, aber die höheren Werte sind leer oder nicht definiert.
Melde mich hierzu aber noch mal!

bei Antwort benachrichtigen