Ich habe ein Problem. Zur Passworteingabe benötige ich die Möglichkeit, in Debian die ANSI-Zeichen darzustellen. (In Windows unter (Alt+Nummernblock) darstellbar.
Habe einiges gelesen, aber nichts verwertbares gefunden.
Wer kann mir helfen? (Z.B.: Welchen Zeichensatz muss ich verwenden? de-latin1-nodeadkeys soll hierfür angeblich gut sein, aber bei mir tut sich da nix...)
2. Vor Jahren hatte ich mal ein Suse-Linux, da konnte ich unter dem Midnight-Commander mit F3 die Dateien betrachten und ALLE Zeichen wurden angezeigt.
Auch dieses wäre für mich wünschenswert. Habe aber keine Information gefunden, wie das funktioniert.
Wer kann mir weiterhelfen, da ich sonst keinen Zugang zu meinen alten Dateien bekomme!
Linux 15.036 Themen, 107.102 Beiträge
und wieso installierst du dir nich den midnight commander?vielleicht klappt das ja immer noch?
Lieber ZYKLOP66,
klaro, geht aus meinem Text nicht so eindeutig hervor, aber selbstverständlich habe ich den MC installiert.
Aber - es geht eben nicht - unter Debian.
Aus (10-Jahre-zurückliegenden) alten(hauptsächlich)Suse-Zeiten, weiss ich , dass es eigentlich eine Ausnahme war: Eine Version eher und /oder später, bei Caldera oder Mandrake funktionierte es dann wieder nicht.
Kann auch sein, dass ich mir mal übers Netz mal einen MC besorgt hatte um ihn nachzuinstallieren, der dann unerwartet die Zeichen darstellte, aber "ganz Genaues weiss man nicht", ist eben schon zu lange her....
Auch glaube ich, dass, selbst wenn MC die Zeichen darstellt, dies keinen Einfluss auf meine shell hat ...
apokalypsenow!
Hallo,
hier ein link für debian-Distributionen (Siehe 8.6.1.):
http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-tips.de.html
Als weitere elegante Möglichkeit bietet sich das Öffnen über pdf an.
MfG.
Violetta
Hallo,
hier ein link für debian-Distributionen (Siehe 8.6.1.):
http://www.debian.org/doc/manuals/reference/ch-tips.de.html
Als weitere elegante Möglichkeit bietet sich das Öffnen über pdf an.
MfG.
Violetta
Den ANSI Zeichensatz gibt es nicht bei Linux.
Unter Linux (nicht nur Debian) wird der ISO8859-1 Zeichensatz verwendet. Wenn du das Eurosymbol haben willst, dann konfigurierst du am besten den ISO8859-15 Zeichensatz.
In der Informatik wird in der Regel der Unicode verwendet. Dieser Unicode wurde extra dafür entwickelt , damit sich mit einem Zeichensatz alle Sprachen darstellen lassen. Die meisten Programme unterstützen alle Unicode, sowohl unter Windows als auch unter Linux. Dieser Unicode Zeichensatz ist aber auch noch nicht fertig und wird ständig weiterentwickelt.
Wenn du Passwörter eingeben willst, dann werden diese Zeichen unter Linux ohnehin nie dargestellt. Warum willst du solche Sonderzeichen für Passwörter verwenden ?
Für die Konsole installierst du am besten das Paket console-setup und kannst mit "dpkg-reconfigure console-setup" den Zeichensatz und den Font für die virtuelle Konsole konfigurieren.
Starte am besten aptitude und suche nach den Begriffen console oder console-setup. aptitude macht meist auch noch Vorschläge und Empfehlungen für andere Pakete die gleich noch mit installiert werden können.
Ich kenne mich mit diesen Sonderzeichen nicht aus, aber eventuell hilft es wenn du ein paar Microsoft TrueType core fonts installierst.
Dazu kannst du mit aptitude das Paket mscorefont (oder ttf-mscorefont ? ) instalieren. Bei Debian lenny heißt dieses Paket ttf-mscorefont-installer:
"
Installer for Microsoft TrueType core fonts
This package allows for easy installation of the Microsoft True Type
Core Fonts for the Web including:
Andale Mono
Arial Black
Arial (Bold, Italic, Bold Italic)
Comic Sans MS (Bold)
Courier New (Bold, Italic, Bold Italic)
Georgia (Bold, Italic, Bold Italic)
Impact
Times New Roman (Bold, Italic, Bold Italic)
Trebuchet (Bold, Italic, Bold Italic)
Verdana (Bold, Italic, Bold Italic)
Webdings
You will need an Internet connection to download these fonts if you
don't already have them.
NOTE: the package ttf-liberation contains free variants of the Times,
Arial and Courier fonts. We recommend to use that instead unless you
specifically need one of the other fonts from this package."
Da werden wahrscheinlich solche Sonderzeichen mit installiert, die man in einem Textverarbeitungsystem verwenden kann.
Ich wüßte sonst nicht welches Font Paket man installieren muß , um beispielsweise das Währungssymbol für das englische Pfund zu bekommen.
PS: Ließ mal hier in der Wikipedia über ISO 8859 nach. Da ist auch eine Zeichensatztabelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/ISO-8859
Der ANSI Zeichensatz ist auch irgendwie bei ISO 8859 eingeflossen. Aber du brauchst keinen ANSI Zeichensatz (von Windows 95/98 ?) unter Linux.
Hallo Violetta:
Vielleicht bin ich zu blöde, aber ich weiss nicht so genau, was Du in dem angesprochenem Beitrag meinst. Eventuell : "8.6.39 Werkzeuge für fremde Dateisysteme" ?
Oder : " 8.6.12 Konvertierung einer Textdatei mit recode" ? Kannst Du mal etwas präziser werden? Letztere (8.6.12........) bezieht sich ja wohl nur auf Textdateien....
Kannst Du etwas präziser werden?
Hallo KarstenW:
Du fragst: Warum willst Du diese Sonderzeichen für Passwörter benutzen?
Weil mir das sehr wichtig erscheint (und auch den PC-Benutzern nicht deutlich ist), will ich das mal kurz erläutern :
Die Anzahl der möglicher Kombinationen bei den Passwörtern berechnet sich aus Anzahl der möglichen Zeichen ^Länge
Das sind für ein achtstelliges PW aus dem normalen Zeichensatz (62-Zeichen) a-z, A-Z und 0-9 --> 62^8 Möglichkeiten.
Nutzt man den (fast kompletten Zeichensatz ohne die ersten 30 Steuerzeichen)kommt man auf 226^8 Möglichkeiten!
In Dezimalzahlen sind das nur 2.1 * 10^11 gegenüber 6.8 * 10^18 Möglichkeiten mit den Sonderzeichen. Das heisst, durch den Verzicht auf die Sonderzeichen benutzt man lediglich 3.1 + 10^-5 %, also nur 0,00031 % der kompletten Möglichkeiten und verschenkt somit 99,99979 % seiner Ressourcen.
Für einen 18 stelliges PW gilt analog
62^18 = 1.8 * 10^32 einfache Zeichen ; 226^18 = 2,4 *10^42 Zeichen mit Sonderzeichen
daraus folgt, man nutzt nur noch ~ den Milliardstel (7,63 * 10^-9 %)Teil der möglichen Kapazität - bei gleichem Rechenaufwand. Und mit längerem PW wird dieser Unterschied immer ungünstiger.
Und es gibt keinen vernünftigen Grund, seinen möglichen Passwortraum, der das entscheidende Kriterium für die Sicherheit von Passwörtern ist, künstlich durch die Einschränkung auf die normalen Zeichen zu beschränken.
Während die Verschlüsselung auf dem eigenen Rechner mit " É12345Î " oder " E12345I " den gleichen Aufwand bedeutet, ist der Angriff auf dieses um Faktoren im Milliarden/Billiarden -Bereich aufwendiger und schwieriger.
So und nun zu den Tips:
Ich habe mir die Wiki-Seite durchgelesen,
der ISo-LATIN-! Zeichensatz sollte hiernach die Zeichen definitiv beinhalten, deshalb
hatte ich ihn auch schon installiert.
Aber über die ALT-Zeichennummer-Eingabe lassen sich die Zeilen leider nicht erzeugen!
Muss man vielleicht an der Datei für die Tastaturbelegung (mir fällt im Moment nicht der Name und Standort ein und habe auch im Moment kein Zugang zu meinem Linux-Rechner) was ändern?
Soweit ich mich erinnere, sind dort irgendwie die Tastaturzeichen oder Nummern aufgelistet und irgendwie definiert, aber die höheren Werte sind leer oder nicht definiert.
Melde mich hierzu aber noch mal!
Hallo,
in meinen Ausführungen geht es lediglich um die Darstellung der von Ihnen unter 2 genannten Dateien, welche von mir als Texte interpretiert wurden. Wenn nichts mehr geht ist ein pdf-Betrachter nachwievor das Mittel der Wahl.
Ansi-Zeichen (oder Ascii) werden ansonsten wie alle Sonderzeichen über über die Tastenkombination "Hochstelltaste +Strg +Buchstabe S" eingefügt. Es sollte auch bei der PW-Eingabe funktionieren.
Ansonsten können Sie über die Systemauswahl "Sprache" oder "Länderauswahl" neben Deutsch als Hauptsystemsprache auch Englisch/GB oder US als 2. Sprache installieren. Dann stehen Ihnen auch diese Zeichensätze zur Auswahl. Weitere Sprachdarstellungen sind natürlich denkbar und möglich.
Ich arbeite so seit Jahren unter (open)suse.
In meinem ersten posting muß es richtig 8.6.1 ff heißen. Habe ich leider übersehen.
MfG.
Violetta
Ich habe es soeben mit meinem Debian etch ausprobiert, es funktioniert.
Man muß die Taste ALT gedrückt halten , dann den Zeichensatzcode eingeben und wenn man die Taste ALT wieder losläßt erscheint das Zeichen in der (virtuellen) Console. Unter X im Terminalfenster (Konsoleprogramm) funktioniert es nicht, nur in der virtuellen Konsole.
Ich wüßte auch nicht wie man diese Sonderzeichen beim Loginprompt eingeben kann.
Ich habe als Zeichensatz ISO 8859-15 eingestellt.
Für das englische Pfundzeichen muß man 163 auf dem nummerischen Tastenfeld tippen und dabei die Taste ALT gedrückt halten (und dann wieder die Taste Alt loslassen).
Ich habe mit aptitude die Pakete:
-console-common
-console-data
-console-setup
-console-terminus
-console-tools
installiert.
Mit "dpkg-reconfigure console-setup" habe ich die Konsole konfiguriert. Wenn du die Konfiguration mit einem Editor vornehmen willst, dann kannst du auch die Datei /etc/default/console-setup bearbeiten, aber mit "dpkg-reconfigure console-setup" ist es einfacher.
Ein paar von diesen Paketen werden automatisch von aptitude mit installiert, wenn man das Paket console-setup installiert.
Die Anzahl der möglichen Passwörter ist noch lange keine Garantie für die Sicherheit. Programme wie John the Ripper können innerhalb von Sekunden zig tausend Passwörter berechnen und an den Login-Prompt senden. Mit der Rechenleistung heutiger Computer ist das gar kein Problem.
Wenn die Sicherheit (im Serverbereich ) wichtig ist, dann sollte man root NICHT erlauben sich in der Konsole einloggen zu dürfen und stattdessen Programme mit sudo starten, welche root-Rechte benötigen. Bei Debian wird man bei der Installation gefragt ob sich root in der Konsole einloggen darf , oder eben nicht.