Hallo,
gestern gabs doch ein paar kleinere Updates für Windows XP. Nach deren Installation und PC Neustart baute sich nach Verbindung mit dem Internet keine einzige Seite mehr auf, es konnten weder Daten gesendet noch empfangen werden.
In Zonealarm war auf meinem PC seit jeher für die Internet-Zone die höchste Sicherheitsstufe, der Stealth Modus eingestellt und es gab bis gestern keine Probleme. Nun verhindert Stealth jede Internet Aktivität, es scheint so, dass Zonealarm alles sperrt. Ich habe die Einstellungen dann auf mittel herabsetzen müssen, um das Internet wieder nutzen zu können.
Auch eine Neuinstallation von Zonealarm brachte keine Besserung.
Ist der Stealth Modus nun passè oder gibt es andere Möglichkeiten, die Einstellungen in Zonealarm zur weiteren Nutzung der höchsten Sicherheitsstufe entsprechend zu ändern?
Da ich auch schon einiges schlechtes über Zonealarm gelesen habe, wollte ich bei dieser Gelegenheit mal nachfragen, ob ihr eine andere Firewall (Freeware) empfehlen oder ob die in Windows XP integrierte Firewall ggf. ausreicht?
Gruß
Ramsgate
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Zonealarm Security Suite (das Ding zum kaufen) behütet mich bisher ganz gut. Es kostet ein paar Euro, dafür integriert es die wichtigsten Abwehrfunktionen: Firewall, AntiVirus, Anti-Adware, Anti-Spam.
Wie eine reine Hardware-Firewall im Router funktionieren soll, ist mir unverständlich. Das muß m. E. eine immer aktuelle Software steuern.
Nachteil bzw. Verbesserungsvorschlag für Software-Firewalls: bisher muß man dort für jedes Programm definieren, was es dürfen soll. Das kann man für das Programmpaket als Ganzes natürlich überblicken. Leider hat jede Software Bibliotheken aus Hunderten Unterprogrammen, die nicht unbedingt beim ersten Start der Hauptanwendung in Erscheinung treten, sondern irgendwann später zwischendurch. Woher soll der Anwender wissen, zu welchem Hauptprogramm diese Unterroutine gehört und ob er sie deshalb freischalten soll, oder ob es sich um einen Trojaner handelt, den er besser blockiert. Blockiert man eine Subroutine eines benötigten Anwendungsprogrammes, funzt die Kiste nicht mehr, und man rätselt warum. Schaltet man auch nur ein einziges falsches Programm frei, hat man u. U. die Backdoor geöffnet!
Lösung (Hallo Programmierer!): die Hauptprogramme müßten ihre Unterprogramme bitteschön selbst bei den Firewalls anmelden. Dann sagt der User nur noch: "Schreibprogramm, Du darfst!" und das Schreibprogramm meldet seine Druckroutinen etc. selbst bei der Firefall an. Dann kann der Benutzer keinen versehentlichen, Super-Gau-Fehler machen. Gleiches muß natürlich für Treiberprogramme gelten. Und natürlich für Updates.