Tja, nicht nur in Deutschland protestieren die Bauer, auch in unserem EU-Nachbarland Lettland ist man mit den Milchpreisen nicht zufrieden.
Doch während deutsche Bauern in den Interviews "Wir werden durchhalten", "Verständnis bei der Bevölkerung" und "Milch in den Gullys" voller Stolz und in einem Zug aussprechen, verteilen die lettischen Bauern die Milch literweise gratis auf den Plätzen.
Es ist unvorstellbar, was die Bauern hierzulande sich erlauben. Man muss nicht mal an die Dritte Welt denken, er reichen schon die immer mehr gefragte Armenküchen und Essenausgabe der Kirchengemeinden.
Kein Bauer muss hier hungern, auch wenn ich es mit den Dumpingpreisen sehr wohl glaube. Doch ist das ein Grund dazu, tonnenweise Milch in die Kanalisation zu pumpen.
Wie gut, dass ich bis jetzt keinem der protestierenden Bauern begegnet bin - bei diesen Methoden hat jeder von ihnen ein Portion Spucke ind Gesicht verdient...
:K
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Das haben die Bauern in Rostock gezeigt,
dort haben die Frauen der Bauern in sämtlichen Supermärkten die gesamte Milch
aufgekauft, auf LKW geladen und in den sogenannten Suppenküchen und Tafeln
kostenlos abgegeben. Da wächst natürlich auch der Zuspruch der Bevölkerung, denn
das ist wohl durchdacht und sinnvoll und zeigt Wirkung.
Beim Ausbringen auf die Felder kommt es nicht gut an bei den meisten Menschen (bei mir auch nicht),
da gibt es wirklich sinn-und wirkungsvollere Lösungen.
Sollten sich doch mehr Bauernverbände am Rostocker Beispiel orientieren würde ich dazu sagen.
Gruß
Manfred