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Mal wieder typisch...

i.mer / 63 Antworten / Flachansicht Nickles

Tja, nicht nur in Deutschland protestieren die Bauer, auch in unserem EU-Nachbarland Lettland ist man mit den Milchpreisen nicht zufrieden.

Doch während deutsche Bauern in den Interviews "Wir werden durchhalten", "Verständnis bei der Bevölkerung" und "Milch in den Gullys" voller Stolz und in einem Zug aussprechen, verteilen die lettischen Bauern die Milch literweise gratis auf den Plätzen.

Es ist unvorstellbar, was die Bauern hierzulande sich erlauben. Man muss nicht mal an die Dritte Welt denken, er reichen schon die immer mehr gefragte Armenküchen und Essenausgabe der Kirchengemeinden.

Kein Bauer muss hier hungern, auch wenn ich es mit den Dumpingpreisen sehr wohl glaube. Doch ist das ein Grund dazu, tonnenweise Milch in die Kanalisation zu pumpen.

Wie gut, dass ich bis jetzt keinem der protestierenden Bauern begegnet bin - bei diesen Methoden hat jeder von ihnen ein Portion Spucke ind Gesicht verdient...

:K

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Ist trotzdem verboten. peterson
Und außerdem: Crusty_der_Clown
charlie62 Crusty_der_Clown „Wenn Preise hoch sind liegt das nicht an den Bauern, -- sondrn ganz woanders....“
Optionen

Ich glaube nicht, dass die Bauern ihre Milch mit gutem Gewissen wegschütten. Es fehlt einfach an Alternativen.

Sich, wie der lettische Bauer, mit einem Eimer Milch auf den Marktplatz zu stellen ist zwar medienwirksam, aber wie soll das z.B. bei einer Tagesproduktion von 1.000 oder 2.000 Litern funktionieren?

Die Milch wird ja von den Molkereien am Bauernhof abgeholt. Der Bauer hat doch gar nicht das Equipment um große Mengen Milch in die nächste Stadt zu transportieren. Wie soll man sie bei 30°C kühlen? Und wie soll die Ausgabe dort erfolgen? Hat da jeder Passant einen Becher in der Tasche? Hat der Bauer sonst nicht zu tun, als sich den ganzen Tag in die Fußgängerzone zu stellen? ...

Ich denke wenn jemand, ob Privatmann oder Suppenküche, das Wegschütten nicht erträgt, kann er gerne zum Bauern fahren und sich dort bedienen. Es wird sicherlich keiner abgewiesen.

Rotzen geht immer schnell, das Nachdenken kommt da nicht mit.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Hier: ... Prosseco