Moin,
mein Kaspersky Personal Security Suite-Virenscanner bremst jeden Download brutal aus: Schutz angehalten - 16-24000 kbit/s, Schutz eingeschaltet: max. 3000 kbit/s.
Und das, obwohl ich ihn auf Quick-scan eingestellt habe und meinen Test-Downloadserver (ftp.t-online.de)als vertrauenswürdig eingetragen habe.
Der Witz: Am Laptop, der auch am Router hängt, kriege ich auch mit eingeschaltetem Kasper Fullspeed.
(Ja, ich habe auf beiden Rechnern die Registry auf die entsprechenden Highspeed-Werte eingestellt)
Wie händelt ihr das? Eigentlich surfe ich nicht so gern ohne Gummi...
Für Tips dankbar seiend und grüßend
Christian
Ach so:
BS xp pro / P4 2,8 / 2GB
Lap xp pro / AMD Turion 1,6 / 2GB
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Mit den Desktopfirewalls ist das so eine Sache.
Sie gehört zu den Programmen, die mehr als die meisten anderen Programme einen mitdenkenden User benötigen, der auch dazu bereit ist, sich intensiv mit ihr auseinanderzusetzen.
Sie einfach nur zu installieren nach dem Motto: "den Rest macht die Firewall und ich beantworte lediglich eine Frage der Firewall mit "Ja" oder "Nein" ist eine verkrüppelte Angelegenheit.
Hier von einem reinen "Placebo" zu sprechen, geht zwar zu weit - aber wenn man den effektiven Nutzen einer nicht selbst konfigurierten Firewall mit dem Glauben des Users an deren Effektivität vergleicht, dann ist das schon nachvollziehbar.
Ihre Stärke gegenüber einem Router liegt darin, potenziell jeden Prozess, jedes startende Programm zu melden, welches auf dem Computer aktiv wird.
Doch um dann die richtige Entscheidung zu treffen, muss man sich erst mal Klarheit darüber verschaffen, um was für eine startende Datei es sich da überhaupt handelt, was für ein Prozess da gerade aktiv wird.
Da wird man nicht drumherum kommen, über Google den Namen der betreffenden Datei einzugeben und die Ergebnisse zu studieren.
Und nur, wenn diese Recherchen exakt waren, lassen sich anschließend in der Firewall exakte Festlegungen treffen und kann den Sicherheits-Illusionseffekt durch Wissen eintauschen.
Kritisch ist auch der Wechsel von einer Security-Suite zur nächsten.
Da solche Programme sich tief ins System einbuddeln, bleiben bei der Deinstallation meist Reste im Betriebssystem übrig, die dennoch oft noch irgendwie Einfluss nehmen.
Firewalls sind (zumindest in der Anfangsphase) arbeitsintensiv .
Und nur, wer diese Arbeit nicht scheut, hat sein System ein gutes Stück beherrschbarer gemacht und weiß, was da abläuft.
Gruß
Shrek3