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Server für Parallel - Computing

matze_dd / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum!

Ich möchte gern einige aufwendige und besonders speicherfressende FEM - Simulationen berechnen

Auf meinem Notebook stoße ich da sehr schnell an die Leistungsgrenze.

Deshalb würde ich mir gern einen Rechner aufbauen, der über entsprechende Leistungsreserven verfügt.

An der Uni habe ich schon ähnliche Simulationen laufen lassen, und dort teilweise bis zu 12 GB RAM benötigt.

Stellt sich die Frage, in welche Hardware ich Geld investieren sollte. Das ganze wird auch nicht billig sein, aber das ist nicht das Problem. Wichtig wäre mir nur, dass ich zum Beispiel ein Mainboard bekomme, das noch über genug weitere Steckplätze für weitere Speicherriegel besitzt, auch wenn ich am Anfang vielleicht nur 4GB anfange.

Kennt sich jemand mit dem Aufbau eines solchen Systems aus? Welche Komponenten brauche ich unbedingt? Welche Hersteller sind zu empfehlen?

Kann mir jemand einen Hinweis geben, wo ich mich über das Thema weiter informieren kann? Google zu befragen, bringt zwar tausende von Links aber irgendwie nix, mit dem ich wirklich weiterkomme.

Vielen Dank schon im Voraus!

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Andreas42 matze_dd „Server für Parallel - Computing“
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Hi!

Da du erwähnst, dass du solche FEM-Simulationen an der Uni hast laufen lassen, wäre eigentlich die naheliegenste Idee, die Administratoren des Uni-Rechenzentrums zu befragen, was dort eingesetzt wird. Gerade die Lehrstühle die FEM-Simulationen machen (Mechanik), sind sicherlich an schneller Berechnungshardware interessiert und werden Assitenten haben, die solche Systeme betreuen und zusammenstellen (falls sie nicht über ein Rechenzentrum "mitversorgt" werden.

Meine Kontakte aus dem Umfeld der Uni Dortmund brechen da gerade ab (was daran liegt, dass meine Bekannten aus der Uni "herauswachsen"; private Kontakte zur Mechanik hatte ich allerdings eh' nie). Vor einigen Jahren waren dort bereits Linux/Free-BSD-Cluster in einzelnen Chemie-Lehrstühlen im Einsatz, aber das dürfte hier zu speziell sein.

Ansonsten dürfte das Betriebssystem, dass die FEM-Software unterstützt, die technischen Eckdaten festlegen. Falls Multi-Core/Multi-CPU-Systeme unterstützt werden (also ein entsprechendes Windows/Linix/Free-BSD-System eingesetzt wird), dann wird man sicherlich mit einem aktuellen Quadcode-System von Intel weiterkommen (ich setze Intel einfach als technischer Standardausstatter vorraus; wenn deine Uni-Spezis aus Kostengründen auf AMD gesetzt haben, werden die dir dnan auch andere Empfehlungen geben können).
Da bei mehr als 4GByte (real 3GByte) ein 64Bit-Betriebssystem zum Einsatz kommen wird, kann man dann sicherlich auch mehr als 4Gbyte einsetzen, wenn es das Mainboard hergibt.

Wie gesagt: falls du noch Kontakte zu deiner Uni hast, dann frag dort nach - die sind sicherlich auch technisch auf der Höhe der Zeit (auch wenn man das nicht unbedingt erwartet).

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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PC High End System? rill
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