Hallo und sorry für die Überschrift...
Meine Festplattenstruktur sieht unter Vista wie folgt aus:
http://www.succulent.de/jeff/datentraeger.JPG
c: -> vista
d: -> xp
e: -> daten
(Ich habe Vista nach XP installiert; von XP aus liegt Vista auf e: und Daten auf d:).
Ich möchte von d:(XP) 10GB wegnehmen, und diese auf c:(Vista) und d:(Daten) aufteilen!
Zusätzlich soll der nicht zugeordnete Bereich auf c: oder d: zugeordnet werden!
Ist das möglich? Mit der Vista-Datenträgerverwaltung bekomme ich das nicht hin.
Vielen Dank schonmal
Greetz
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.510 Themen, 108.883 Beiträge
Per Image eine Boot-/Systempartition von XP zu verschieben klappt auf jeden Fall, habe ich selber schon gemacht und nur wenn das an eine andere Stelle (z. B. von Partition 1 auf 2) geschieht, muss die boot.ini angepasst werden.
Dabei klappt sogar die "Umwandlung logisch in primär", da sich diese erst durch den Zielort (vor der erweiterten oder darin) ergibt und der Imager alles mit anpasst.
Beim simplen Rückspielen auf die gleiche oder andere Partition werden die Daten zumindest annähernd in ihrer Lage wie auf der Originalpartition zurückgespielt (sage ich mal so, weil es da keine besonderen Auffälligkeiten gibt). Beim Sizen auf kleinere Größe werden am Ende der Rückspielung noch mal Daten verschoben, + Partition abgeschnitten ähnlich wie z. B. mit PM. Den Effekt habe ich erst bei Exact Image gesehen (da werden die Schritte auch so angezeigt - zumindest beim Rettungsmedium).
Die Dateien dürften nach Rückspielung des Images in ähnlicher "Dichte" und auch Fragmentierung wie auf der Originalpartition vorliegen. Der restliche Platz muss natürlich frei bleiben, denn sonst müsste der ja durch weitere Dateien beleigt sein ... . Es wird nur noch das Dateisytem (+ EPBR/Bootsektor, ...) entsprechend angepasst.
Würde vorne Platz gelassen (wie z. B. hier die leere Stelle) und die Dateien erst danach rückgespielt, müßten diese danach entweder nach vorne verschoben werden oder massiv die Einträge im Dateisystem geändert werden. Das wäre also Blödsinn. Da sämtliche Sektoren sowieso von Anfang bis Ende der Platte einfach durchgezählt werden (bei LBA) braucht im Prinzip nur jeweils die Differenz berechnet zu werden und schon kommt der Sektor (bzw. Cluster/Block) wieder an die "relativ" richtige Stelle.
Mit Testdisk soll man ja auch keine Partitionen "von Hand" ändern (außer ein Profi weiß genau, was er macht und warum), im "DAU-gerechten Modus" scannt es ja nur nach dem Anfang vorhandener Partitionen und bei Fund nach weiteren, die am Ende der gefundenen beginnen. Das klappt, setzt nur voraus, dass in dem gesamten wiederhergestellten Bereich seit der Löschung von MBR/Partitionstabelle nicht "wild zwischenrein" geschrieben wurde, ansonsten gibt es ein korruptes Dateisystem mit Datenverlust.
Von Hand müßte man neben dem simplen Ändern der Partitionsgröße ja noch das Dateisystem usw. anpassen. Das wäre verdammt kompliziert und aufwändig und dafür gibt es ja DAU-gerechte Partitionierungswerkzeuge. Die Wiederherstellungskonsole könnte da auch gar nicht helfen (außer ggf. sizen mit diskpart von Vista). Das Problem würde sich nur nebenbei auf den Bootsektor beziehen, alle anderen sind nicht mal "ersetzbar" und so viel, viel wichtiger.
Die Wiederherstellungskonsole ist hier nur für den Bootsektor(en)/MBR sinnvoll (... neben anderen Partitionen anlegen/löschen und diverser anderer Aufgaben).
Die Links muss ich auch nochmal anschauen/Inhalt speichern.