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Partitionen umschichten - 2 Betriebssysteme - HELP!

jeffijeff / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo und sorry für die Überschrift...

Meine Festplattenstruktur sieht unter Vista wie folgt aus:
http://www.succulent.de/jeff/datentraeger.JPG

c: -> vista
d: -> xp
e: -> daten

(Ich habe Vista nach XP installiert; von XP aus liegt Vista auf e: und Daten auf d:).

Ich möchte von d:(XP) 10GB wegnehmen, und diese auf c:(Vista) und d:(Daten) aufteilen!
Zusätzlich soll der nicht zugeordnete Bereich auf c: oder d: zugeordnet werden!

Ist das möglich? Mit der Vista-Datenträgerverwaltung bekomme ich das nicht hin.

Vielen Dank schonmal
Greetz

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shrek3 nemesis² „Eine vernünftige Erläuterung zum Bootsektor finde ich auf die Schnelle nicht,...“
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Es ist sehr schwer, exakte Informationen dazu zu finden.
Schließlich habe ich jedoch ein Tutorial gefunden, welches sogar für Einsteiger in die Thematik geeignet ist.
Dieser Artikel stammt zwar aus dem Jahr 2001, sollte aber (bis evtl. Vista) für alle anderen MS-Betriebssysteme gleichermaßen gelten, da es zu diesem Zeitpunkt schon längst Windows 2000 gab.
http://www.tecchannel.de/storage/komponenten/401503/

Interessant in diesem 14-seitigen Tutorial sind da besonders die Seiten 3 und 7.

Aus ihnen geht hervor, dass sich die Bootdateien, die in der jeweiligen aktiven Partition vom installierten Betriebssystem abgelegt werden, im ersten Sektor der Partition befinden und damit leicht über die Einträge in der Partitionstabelle zu ermitteln sind.
http://www.tecchannel.de/storage/komponenten/401503/index7.html

Der Bootloader, der sich noch vor den Partition(en) im allerersten Sektor einer Festplatte befindet, braucht also weder den Dateinamen der Bootdateien zu kennen noch muss er anderweitig nach ihr suchen.

Er springt einfach in den allerersten Sektor der aktiven Partition hinein und spürt sie deswegen sofort auf.

Wo genau diese Partition anfängt, hat er ja zuvor aus seiner Partitionstabelle entnommen, da dort u.a. angegeben ist, auf welchem Sektor der Festplatte die jeweilige Partition beginnt und mit welchem Sektor sie aufhört.

Diese Bootdateien müssen also zwingend im ersten Partitionssektor abgelegt werden.
http://www.tecchannel.de/storage/komponenten/401503/index7.html

Image-Operationen, wie von dir, Nemesis², vorgeschlagen, sollten funktionieren, auch wenn die primäre Partition ausgerechnet nach "vorne" hin aufgebläht wird.
Da dürfte es wohl davon abhängen, wie es das Imageprogramm mit dem Ablegen der Dateien hält, die jetzt in einer nach vorne und hinten vergrößerten Partition untergebracht werden.

Dehnt es die vorhandene Datei"dichte" proportional zur Partitionsvergrößerung aus (wie ein aufgeblasener Luftballon)? Oder liegen die Originaldateien genauso dicht beeinander trotz größerer Partition?
Wird bei einer Partitionsvergrößerung nach "vorne" der Anfangsbereich genauso beschrieben wie im Original oder lässt das Imageprogramm diesen hinzugewonnenen neuen Platz frei?

Bei Test Disk sind erhebliche Zweifel angebracht. Eine von Hand eingetragene Veränderung der Partitionsgröße bewirkt ja nicht, dass die im ursprünglich ersten Sektor enthaltenen Bootdateien zum neuen ersten Sektor hin verschoben werden.
Dieses sollte sich aber über die Wiederherstellungskonsole reparieren lassen.

Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Master_Boot_Record
http://de.wikipedia.org/wiki/Boot-Loader
http://www.heise.de/ct/04/10/094/

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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