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Anonym gerhard38 „Das beantwortet jedoch nicht meine Frage, wie Ronald die Qualität des Objektivs...“
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Hallo Gerhard,

Die Qualität einer Optik zu beurteilen, ist recht einfach. Da gibt es wichtige Faktoren. Grundkonstruktion, Anwendungsprofil, MTF, Bildkreis, Verzeichnung, chromatische Abberation, Korrektur, Vergütung u.v.m.

Auch heute gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel, je teurer ein Objektiv, desto bessere Eigenschaften sind zu erwarten. Wenn man eigene Tests für die eigenen Anforderungen mit unterschiedlichen Linsen an gleicher Kamera durchführt, so wird man recht schnell schon rein visuell unterschiedliche Ergebnisse erleben. Da gibt es Dinge, die dürfte es gar nicht geben. Sauteuer, aber am Rand grottenunscharf, dafür aber sauschnell. Oder total billig, klapprig und langsam, aber rattenscharf. Selbst habe ich identische Testreihen mit verschiedenen Optiken an verschiedenen analog + digitalen Kameras durchgeführt. Je nach Verwendungszweck gibt es tatsächlich gute und preiswerte Kombinationen.

Info: selbst die alte Zeiss Planar-Optik aus dem Jahr 1962 löst bei unendlich ca. 480 Linienpaare auf. Das schaffen heutige normal käufliche Konstruktionen bei weitem nicht. Bei Digiknipsen ist das wegen der schlechten Auflösung auch nicht erforderlich. Die Frage Elmulsion vs.Pixel stellt sich nicht, zB. Orthochromatisches SW-Filmmaterial ist extrem hochauflösend aber sehr lichtunempfindlich. Nichts kann aber aber mit der derzeit größten Digitalkamera im neuen Teleskop auf dem Mount Haleakala auf der Insel Maui (Hawaii) mithalten: 1,4 Milliarden Pixel. Dagegen sind alle Canons im Babyalter und müssen noch kräftig wachsen. Wir Kunden füttern ja die Mutter Canon durch entsprechende Käufe recht ordentlich. Somit wären wir wieder bei Luttyy.

Quelle:
http://www.faz.net/s/Rub6E2D1F09C983403B8EC7549AB44FA0EF/Doc~E19A34A84AEC848B1B2E0B26C4FFD8989~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

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