So ist das.
Kaufst du dir die EOS 400D steht schon der Nachfolger bereit, und deine Kiste veliert dramatisch an Wert....
Deswegen bleibt es bei meiner EOS D60 :))
http://www.chip.de:80/news/Canon-EOS-450D-Nachfolgerin-der-EOS-400D_30183928.html
Gruß
luttyy
Fotografieren und Filmen 2.964 Themen, 18.474 Beiträge
das ist doch normal, dass alle nase lang neue modelle rauskommen.
das macht die 400d noch nicht zu einer schlechten kamera. ich mag sie immer noch :-)
Und ich mag meine auch, aber wie....:))
Ich bin da stur und werde meine Kiste noch Jahre behalten!
Aber die Zyklen sind einfach zu kurz.
Aber gut, es muss ja weiter produziert werden und in unserer Branche (Computer) ist ja noch viel schlimmer....
Gruß
luttyy
Würde ich auch sagen, mir langt meine EOS350D absolut.
Es kommt doch primär darauf an das die Kamera die Resultate bringt die ich mir erwünsche, und da ich kein Fotograf bin sondern mehr eine Kamera mit anständigen Bildern ist die EOS doch eine Spitzenkamera, ob dies nun die 400D, 450D oder 60D ist doch Schnurzpiepegal.
Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, wenn ich immer das neueste haben muss darf ich mir eigentlich gar nichts kaufen, da es meistens nicht lange dauert bis ein Nachfolger kommt. Dies ist halt die Wegwerf-Gesellschaft in der wir Leben.
Und eines muß ich noch hinzufügen, ich hatte über 4 Jahre die EOS300D, die ging vor knapp einem halben Jahr kaputt da der CRC-(oder wie der heißt) Sensor draufging. Ich schickte die Kamera ein und dachte schon ich müsste mir erneut für ein Schweinegeld eine Digitale Spiegelreflexkamera kaufen, als mich Canon anschrieb und mir mitteilte bei meiner Kamera hätte ein Produktionsfehler vorgelegen. Die bieteten mir eine 350D für lau an, wo ich natürlich schnell zugegriffen habe.
Cool ist auch noch das ich meine alte 2GB CF-Card nun weiternutzen kann, und bei der neuen war lustigerweise wieder eine 1GB CF-Card dabei. Also dagegen kann man denke ich dann nichts sagen. Und zufrieden bin ich absolut, da ich als nichtsahnender mit der Kamera sehr gute Bilder machen kann.
Mfg
Outsidaz1
wie heisst es so schön? nicht die kamera macht das bild, sondern der, der auf den auslöser drückt ;-)
die neuen features an der 450d reizen mich gar nicht, bis auf die spot-belichtung und evtl. der live view modus. das hilft schonmal ganz gerne, wenn man in unmöglichen positionen versucht, bilder zu machen.
ansonsten reisst mich die info nicht so vom hocker ;-)
Verstehe nicht, warum Canon dem MP Wahn verfällt. Oder hat man heutzutage das Rauschen im Griff?
Nun ja, im Profibereich mit den großen Sensoren im KB-Format sind die Ergebnisse schon mehr als professionell und halten mit jeder normalen Analogkamera mit. Aber frage nicht nach den Preisen.. :))
http://www.nomatica.de/p.aspx?i=155313
Hasselblad liegt da noch um einiges höher....
http://www.hasselblad.de/promotions/h3dii.aspx
Da liegen die Preise im 20.000€-Bereich und mehr..
Gruß
luttyy
das rauschen haben nur die "grossen" mark 2 oder mark 3 im griff.
aber auch die müssen mit dem markt mithalten und neue modelle rausbringen. canon will verkaufen. und so brauchen die halt immer neue verkaufsargumente.
für den laien klingt 12mp eben viel besser als 10mp.
Ein Toningenieur hat es mir gegenüber einmal so ausgedrückt: "Du kannst kaufen was du willst und wann du willst - du hast immer ein altes Gerät!"
Zum Glück ist ein Verlust nur dann ein Verlust, wenn man ihn - Finanzdienstleister-Jargon! - "realisiert", sprich, wenn man verkauft. Behält man dagegen sein Gerät, so ist es relativ unerheblich, auf welchem Level sich der Wiederverkaufswert derzeit bewegt. So halte ich z.B. auch meine bald 5 Jahre alte Canon PowerShot A70 weiterhin in Ehren. Manchmal würde ich mir mehr Zoom wünschen - dreifach ist für heutige Begriffe etwas mager - wenn ich mir dann aber ansehe, wie unscharf die Bilder mit Dreifach-Zoom ohne Stativ werden, dann ist es schon wieder ganz in Ordnung so.
Die 3,2 Megpixel, entsprechend 2048 x 1536 Pixel, reichen mir wiederum dicke! Ich will schließlich keine DIN-A0-Poster drucken...
CU
Olaf
Hatte mal das Vergnügen mit einem hochdotierten und sehr bekannten CPS-Canon Manager und einem Canon-Produkt-Manager, außerhalb jeglicher geschäftlichen Interessen, zusammen ein Bier zu trinken. Beiläufig fragte ich nach der Canon-Produkt-Serien-Philosophie, um herauszufinden, wie lange ich warten müßte, bis Canon "meine" Wunschkamera bringt. Antwort: "Wir haben bereits alles in der Schublade, müssen nur warten, das die etwa 4MP-Schritte für Profis und etwa. 2 MP-Schritte für Amateure eingehalten werden. Da geht es nicht um Rauschen oder Chipgröße, Preis und MP sind die Verkaufsargumente und Entscheidung bei Käufern. Hinzu kommen Zwischenmodelle gleicher Klasse.....ff....Der Preisverfall ist gewünscht, steigert Absatzzahlen."
Blödsinnige Diskussion, ob ein Nachfolgemodell besser ist oder nicht. Jedem das Seine, was man braucht, oder nicht. Ist man jedoch nicht Zufrieden (mit der Kamera), dann muß man halt weiter kaufen, kaufen, kaufen, kaufen........schön für Canon. Mich wundert es nur, das noch keine Marktsättigung eingetreten ist. Wo gehen die ganzen "alten" noch funktionierenden Digiknipsen hin? Mülltonne?
Da kannst Du genauso gut fragen, wo die ganzen alten noch funktionierenden Analogkameras, Computer, Handys, Uhren, Cassettenrecorder, CD-Rom-Laufwerke, etc. etc. etc. hingehen! Dadurch, dass ständig neue Modelle und Innovationen herauskommen, tritt die Marktsättigung nicht ein. "Das Bessere ist der Feind des Guten", da es ja nicht darum geht, überhaupt irgend eine Kamera zu haben, sondern es sollte ja schon immer etwas "Zeitgemäßes" sein. Und, wenn ich ehrlich bin, die Sachen werden einfach stets besser. Anfangs glaubte ich auch, dass meine Ricoh DC-3Z ausreichend gute Fotos macht (640*480), bis ich dann einmal einen Vergleich mit einem inzwischen weiterentwickelten Modell erlebte.
Das wirft aber auch noch eine ganz andere Frage auf: Ist es sinnvoll, langlebige technische Produkte herzustellen? Je haltbarer, umso geringer die Neigung, auf ein technisch besseres Produkt umzusteigen. So ein nicht-umzubringender Oldtimer würde heute noch laufen - mit einem Verbrauch von 40l /100km, ohne Airbag, ohne Automatik, ohne ABS, ohne Servolenkung, ohne Katalysator, ohne Elektrostarter und ohne Klimaanlage und wer weiß, was noch alles fehlt, was man heute einfach als "normal" bei einem Auto erwartet. Ob es da nicht ganz sinnvoll ist - trotz einer gewissen Ressourcenvergeudung -, dass das Zeug eher bald mal kaputt wird? (Dumm ist halt nur wie bei mir soeben, dass mein VHS-Recorder seinen Geist aufgibt, bevor ich noch rechtzeitig ein paar Hundert Cassetten auf DVD umkopieren konnte).
Gruß, Gerhard
zurück zum Thema: Die 450D ist keine Innovation ! Der Risc-Prozessor macht zwar 14bit Farbtiefe mit, bei den Technischen Daten wird aber nie gesagt wieviel der Chip tatsächlich schafft. Selbst bei einer Angabe würde die Zusatzangabe der Toleranz fehlen.
Gerhard, ich stehe auf langlebige Geräte. z.B. ein Gewindeschneideset aus dem Lebensmittelsupermakt: 3 Umdrehungen und die Dinger sind kaputt. Gute Gewindeschneider habe ich von meinem Vater vererbt bekommen, werden meine Kinder auch noch benutzen. z.B. Tischdecke von Oma, 100erte mal gewaschen und immer noch kein Faden ausgerissen. Rollei SL66 Kamera mit ZeissPlanar-Optik aus dem Jahr 1962, schlägt in Hinsicht Bildqualität jede aktuelle KB- Digiknipse, einschließlich 1DS MarkIII. Mein ältestes CD-Rom-Laufwerk liest meine ersten CD's langsam, aber problemlos. Neue CD-Laufwerke erkennen diese CD's garnicht.
Übrigens, alle Digiknipsen haben eine begrenzte Lebensdauer. Darin sind massenweise Miniaturkondensatoren, die der Alterung unterliegen und sich die Eigenschaften (Kapaziztät) ändern. Die teure Kodak SLR/n hat zugegeben eine maximale Lebensdauer von ca. 3 Jahren, dann beginnt der Chipaufbau sich langsam aufzulösen.
Ich muß mein Geld mit Kameras verdienen... das ist vielleicht ein Mist, seit Beginn des Digitalzeitalters, ständig neue Innovationen und Fortschritt und vor allem ständig neue Investitionen. der berühmte Kollege Jim Rakete holt wieder seine alte Plattenkamera raus, die geht auch noch in 100 Jahren.
Klar, Innovation und nutzbringender technischer Fortschritt muß sein, aber nicht koste es was es wolle. Unbeantwortet bleibt immer die "Sinnfrage". Bei Canon besteht der Sinn darin, langfristige Marktstrategie und Gewinnmaximierung. Ist ja nichts Böses.
Das kenn ich, solche Socken habe ich, geerbt. Sind sich schon 50 Jahre alt aus irgend einem Zwirnmaterial. Fantastisch! Allerdings: sehen lassen darf ich mich damit nicht (nur mit langen Hosenbeinen zu tragen), und wenn es darum geht, dass ich nicht nur Socken anhabe, sondern dass ich auch noch warme Füße dabei habe, dann schneiden die aber gar nicht gut ab im Vergleich zu einer modernen Faser. Dein Gewindeschneider? Glaub ich dir, obwohl ich wetten würde, dass man heute durch moderne Metallurgie noch viel dauerhaftere Materialien hätte als vor 50 Jahren, außerdem metrische statt zöllige Gewinde, nur werden die halt nicht unbedingt zur Erzeugung von Gewindeschneidern aus dem Lebensmittelsupermarkt eingesetzt :) Und Kollege Jim Rakete wird sich bald die Emulsionen für seine Platten selbst mischen müssen, und das ganz Knoff Hoff, wie man Platten schön beschichtet, kann er neu erfinden, weil er an die Herstellungsgeheimnise von Ilford, Perutz, Agfa oder Kodak etc. nicht herankommt. Ich habe eine Asahi Pentax Auto 110 Systemkamera bei Ebay auf den Markt geworfen, weil ich keine 110er-Cassetten mehr bekam, und eine Minolta Weathermatic (selbes Format) gleich dazu. Und froh bin ich, dass die weg sind! Jetzt habe ich als "Schatz" noch eine Canon EF und eine Canon A1 im "Bereitschaftskoffer", mit diversen, sündteuren Linsen, Balge, Macro, Diakopiereinrichtung etc. etc. Von Zeit zu Zeit hole ich sie mit nostalgischen Gefühlen hervor - fotografiert habe ich damit schon Jahre nicht mehr, auch wenn sie gegenüber meiner spott-billigen Nikon Coolpix 4100 wahrscheinlich viel bessere Bilder machen. Dort, wo ich meine Erinnerungsfotos mache, ist dieses Ausmaß an Qualität, das die Canon-Optiken liefern könnten, gar nicht erforderlich, dafür habe ich statt ein paar kg Kamera jetzt was Leichtes für die Jackentasche und somit stets einsatzbereit. Urlaube werden auch viel entspannter: Keine Schlepperei, keine Probleme am Strand wohin mit der Kamera, damit sie nicht gestohlen wird, während man im Wasser oder in einem Restaurant ist. Wenn die Nikon gestohlen würde, wäre es zwar auch schade, die letzte Bilder wären weg, aber der Schaden wäre ein Bettel im Vergleich zur Canon A1 - und nebenbei: Ein willkommener Anlass, bei dieser Gelegenheit auf ein neueres Modell umzusteigen, ohne sich vorwerfen zu müssen, technologiegeil zu sein ;)
Was mich speziell interessiert: Du schreibst Rollei SL66 Kamera mit ZeissPlanar-Optik aus dem Jahr 1962, schlägt in Hinsicht Bildqualität jede aktuelle KB- Digiknipse. Ich möchte das gar nicht bestreiten, aber mich würde interessieren, wie Du das beurteilt hast? Entweder Du musst ein digitales Bild ausdrucken, damit Du die beiden Bilder vergleichbar nebeneinanderlegen kannst - da hängt dann viel vom Drucker ab - oder Du musst das Analoge Bild von deiner Rollei einscannen: Da hängt es auch wieder vom Scanner ab, wie es letztlich am Bildschirm aussieht. Was auch immer Du machst, es wird kaum möglich sein, die Linsen direkt zu vergleichen (außer Du baust sie aus und vergleichst sie labortechnisch).
Gruß, Gerhard
Hallo,
> Rollei SL66 Kamera mit ZeissPlanar-Optik aus dem Jahr 1962,
> schlägt in Hinsicht Bildqualität jede aktuelle KB- Digiknipse.
Ist doch logisch, (mehr oder weniger) jedes Digital aufgezeichnete Bild hat eine maximale Anzahl von Bildpunkten, sogenannter Pixel. Ein brauchbarer Dia/Negativscanner schafft ohne Interpolation 7200Pixel pro Zoll.
Ein Negativ/Dia hat 24x36mm, entspricht etwa 0,95x1,42Zoll = 6840x10203Pixel = 69788520Pixel = 69,788MPixel
und selbst bei 1800Pixel/zoll ohne Interpolation die jeder Billigscanner schaft hast du über 4MP.
Du hast aber richtig erkannt das die Qualität des analogen Bildes mit dem Einscannen auf die Qualität des Scanners zurückfällt.
Gruß,
Olli
eigentlich geht es hier garnicht um Vergleiche. Luttyy frustet sich doch nur über den Werteverlust seine 400D. Da kann man nur noch anmerken: Glück gehabt, das die 400D schon "billig" war und der geldwerte Verlust sehr gering ist. Bei Profis mit 10.000,- den teuren Geräten ist der Werteverlust im Portemonaie noch viel schlimmer. >>> Die Industrie und alle beteiligten am Kapitalmarkt freuen sich.
Selbstvertändlich verschließe ich mich nicht dem "Fortschritt". Alte handwerkliches Können und einfachste Lösungen könne aber auch heute sehr sinnvoll sein. Mein Vertrauen sinkt aber in die heutige Arbeit und Qualität, wenn z.B. ein weltweit berühmter Kardiologe Bypässe legt und am Menschen schnippelt, aber zu doof ist, und das habe ich erlebt, zuhause ein Bild an der Wand aufzuhängen und deshalb darauf verzichtet.
Die 400D und auch die 450D haben absolut keine Bedeutung in Hinsicht zukunftsorientierter Arbeitsweise oder Technik. Sie dient dem Markterhalt und Werteverlust. Das man damit auch fotografieren kann, das ist für Canon eigentlich nebensächlich.
Ab und zu sollten die Computer+Nickles Fans sich so oft wie möglich von den schönen Dingen des Lebens inspirieren lassen. Wow, da entstehen ganz neue Perspektiven, Kreativität, Freude, >>> nicht zulezt mehr Zufriedenheit, aber eventuell auch Gleichgültigkeit gegenüber den Marktmechanismen. Der Frust hält sich dann eher in Grenzen.
Lutty, tröste Dich, mein Mitarbeiter hat meine uralte 20D, geschätzte 240000 Auslösungen weiter in Benutzung. Warum sollte ich das Ding ersetzen, wenn die Fotos eh nur fürs WWW oder maximal bis 13/18 gebraucht werden?
Ich stimme dir weitgehend zu, abgesehen von Luttys Frust. Vielleicht sollte sich Lutty nochmals äußern, wie er sein Posting gemeint hat, denn ich habe nicht den Eindruck, dass er sich frustet: Er hat erkannt, wie dramatisch bei Neugeräten der Wertverfall sein kann und ist daher nach Abwägen der Vor- und Nachteile bei seiner EOS D60 geblieben und hat sich eben nicht das neueste Modell gekauft. Wenn das eine rationale Entscheidung war, ist die Botschaft klar: Das, was die EOS 400D eventuell mehr kann gegenüber der EOS D60, wäre aus Luttys Bedarfsanalyse heraus zu teuer bezahlt, und der Nebeneffekt, sich nämlich stolz Besitzer des neuesten Produkts nennen zu können (Prestigegewinn), wäre nur für relativ kurze Zeit gegeben und folglich _für_ihn_ ebenfalls zu teuer bezahlt.
Gruß, Gerhard
eigentlich geht es hier garnicht um Vergleiche. Luttyy frustet sich doch nur über den Werteverlust seine 400D. Da kann man nur noch anmerken: Glück gehabt, das die 400D schon "billig" war und der geldwerte Verlust sehr gering ist. Bei Profis mit 10.000,- den teuren Geräten ist der Werteverlust im Portemonaie noch viel schlimmer. >>> Die Industrie und alle beteiligten am Kapitalmarkt freuen sich.
Selbstvertändlich verschließe ich mich nicht dem "Fortschritt". Alte handwerkliches Können und einfachste Lösungen könne aber auch heute sehr sinnvoll sein. Mein Vertrauen sinkt aber in die heutige Arbeit und Qualität, wenn z.B. ein weltweit berühmter Kardiologe Bypässe legt und am Menschen schnippelt, aber zu doof ist, und das habe ich erlebt, zuhause ein Bild an der Wand aufzuhängen und deshalb darauf verzichtet.
Die 400D und auch die 450D haben absolut keine Bedeutung in Hinsicht zukunftsorientierter Arbeitsweise oder Technik. Sie dient dem Markterhalt und Werteverlust. Das man damit auch fotografieren kann, das ist für Canon eigentlich nebensächlich.
Ab und zu sollten die Computer+Nickles Fans sich so oft wie möglich von den schönen Dingen des Lebens inspirieren lassen. Wow, da entstehen ganz neue Perspektiven, Kreativität, Freude, >>> nicht zulezt mehr Zufriedenheit, aber eventuell auch Gleichgültigkeit gegenüber den Marktmechanismen. Der Frust hält sich dann eher in Grenzen.
Lutty, tröste Dich, mein Mitarbeiter hat meine uralte 20D, geschätzte 240000 Auslösungen weiter in Benutzung. Warum sollte ich das Ding ersetzen, wenn die Fotos eh nur fürs WWW oder maximal bis 13/18 gebraucht werden?
Das beantwortet jedoch nicht meine Frage, wie Ronald die Qualität des Objektivs beurteilen konnte, denn wie Du siehst: In deine Berechnung der Pixel (theoretische Auflösung der Emulsion aufgrund der Korngröße versus Bildpunkte des Sensors) geht die Qualität der jeweils verwendeten Optiken überhaupt nicht ein! Daher nochmals die Frage: Wie kann man auf faire Weise die Leistung der Optik einer digitalen mit jener einer analogen Kamera vergleichen?
Gruß, Gerhard
P. S.: Ich weiß schon, dass das mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat, aber dafür einen neuen Thread aufmachen möchte ich auch nicht.
Hallo Gerhard,
Die Qualität einer Optik zu beurteilen, ist recht einfach. Da gibt es wichtige Faktoren. Grundkonstruktion, Anwendungsprofil, MTF, Bildkreis, Verzeichnung, chromatische Abberation, Korrektur, Vergütung u.v.m.
Auch heute gilt, Ausnahmen bestätigen die Regel, je teurer ein Objektiv, desto bessere Eigenschaften sind zu erwarten. Wenn man eigene Tests für die eigenen Anforderungen mit unterschiedlichen Linsen an gleicher Kamera durchführt, so wird man recht schnell schon rein visuell unterschiedliche Ergebnisse erleben. Da gibt es Dinge, die dürfte es gar nicht geben. Sauteuer, aber am Rand grottenunscharf, dafür aber sauschnell. Oder total billig, klapprig und langsam, aber rattenscharf. Selbst habe ich identische Testreihen mit verschiedenen Optiken an verschiedenen analog + digitalen Kameras durchgeführt. Je nach Verwendungszweck gibt es tatsächlich gute und preiswerte Kombinationen.
Info: selbst die alte Zeiss Planar-Optik aus dem Jahr 1962 löst bei unendlich ca. 480 Linienpaare auf. Das schaffen heutige normal käufliche Konstruktionen bei weitem nicht. Bei Digiknipsen ist das wegen der schlechten Auflösung auch nicht erforderlich. Die Frage Elmulsion vs.Pixel stellt sich nicht, zB. Orthochromatisches SW-Filmmaterial ist extrem hochauflösend aber sehr lichtunempfindlich. Nichts kann aber aber mit der derzeit größten Digitalkamera im neuen Teleskop auf dem Mount Haleakala auf der Insel Maui (Hawaii) mithalten: 1,4 Milliarden Pixel. Dagegen sind alle Canons im Babyalter und müssen noch kräftig wachsen. Wir Kunden füttern ja die Mutter Canon durch entsprechende Käufe recht ordentlich. Somit wären wir wieder bei Luttyy.
Quelle:
http://www.faz.net/s/Rub6E2D1F09C983403B8EC7549AB44FA0EF/Doc~E19A34A84AEC848B1B2E0B26C4FFD8989~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell
Hallo an Euch alle,
ich fotografiere seit nunmehr 25 Jahren mit Nikon-Kameras, davon 22 Jahre analog und seit etwa 3 Jahren digital mit einer D 200 und ausschließlich mit Nikon-Optiken, zuletzt mit einem 18-200 mm Nikkor. Entgegen aller Tests, die ich in der Praxis nur sehr selten bestätigen konnte, macht diese Kamera- Kombination nur durchschnittliche Aufnahmen.
In einem Nikon-Workshop mit 18 z.T. sehr erfahrenen Leuten, davon 2 Profis, konnte man mir meine Eindrücke überwiegend bestätigen.
Mit einem 17-55 mm und leicht veränderten Einstellungen, die nicht in der Bedienungsanleitung stehen, änderte sich das Ergebnis gravierend zum Positiven.
Vor wenigen Tagen habe ich übers WE die neue D 300 mit der ebenfalls brandneuen Optik 14-24 mm und 24-70 mm, beide durchgehende Lichtstärke 2,8, getestet und seither bin ich erstmalig davon voll überzeugt, dass diese Ergebnisse kaum zu toppen sind und vor allem hinsichtlich der Natürlichkeit und Farbgebung mit der anlaogen Fotografie mithalten können.
Die Profis in dem Workshop waren mit mir einer Meinung, dass etwa 1/3 auf die Kamera, aber mindestens 2/3 auf die Optik zurückzuführen ist.
Leider haben diese Zooms einen hohen Preis und sind zudem recht schwer, aber die Qualität ist überragend.
Man sollte sich also davor hüten, zu glauben, mit einem Zoom großer Brennweite für 750.-€ (18-200mm) alles abdecken zu können und dabei auch noch eine Spitzenqualität erzeugen zu können.
Freundliche Grüße
Spartacus
Danke, ja, Du berichtest Tatsachen. Um richtig gute Digital-Bildqualität zu erreichen, muß man echt einen Test-Kraftakt vollbringen, bis man die richtigen Objektive hat. Alle Kamerahersteller haben das gleiche Problem, auch wenn der Chip sehr gute Auflösung bietet (z.B. 21MP), dann bedeutet das nicht, das auch die Auflösung rauskommt. Die Objektive schaffen das schlicht nicht. manche als Digitalobjektiv gekenzeichneten Linsen schaffen meßtechnisch nicht mal 100 Linienpaare pro mm ! Linsen für dem Müll, man kann auch gleich das Geld dafür verbrennen.
Ich bin stolzer Besitzer einer EOS 500, 50E und 10D und bin an die digitale gekommen wie die Jungfrau zum Kind, weil meine Ambitionen zu dieser Zeit noch gar nicht in Richtung digital gingen und ich mir als mittelfristige Anschaffung die 20D ausgesucht hatte.
Inzwischen bin ich froh, das es so ist, denn die 6MP zu den 8MP der 20er sind nicht der Sprung und das Bildrauschen wird ja nunmal zum Großteil von der Chipgröße und der ISO-Einstellung bestimmt. Ich bin jedenfalls mit der Abbildungsleistung der 10er zufrieden und verspüre nicht den Wunsch nach mehr, außerdem habe ich den Vorteil, das die EF-Objektive an die digitale passen und ich nicht auch noch die ganze Latte als EF-S nochmal kaufen mußte. Zu meinem völligen Fotoglück fehlt mir im Moment eigentlich nur noch das 100er Makro USM, aber das Teil ist neu mit 550 € ja kaum zu bezahlen ;-)
550 Euro für ein gutes Makro ist nicht gerade teuer, wenn man bedenkt, was eigentlich garnicht zum "wahren" Preis gehört. Mehrwertsteuer weg: 462,18 Euro. Handelsspanne Händler, Handelspanne Importeur, Importsteuern, Transport, Verpackung, Werbeung, Betriebskosten, Lohn, Maschinenkosten, Material, Konstruktionskosten usw, was vergessen? Jeder Bereich muß mit Gewinn arbeiten. Was glaubst Du wieviel dein "Traumobjektiv" tatsächlich wert ist? Eine Zweistellige Summe dürfte rauskommen.
Das Teil kam zu DM-Zeiten auch weniger, ich will mich ja auch nicht über den Preis an sich beschweren, sondern mir ist das im Moment zu teuer, vielleicht gewinne ich ja mal im Lotto.
Aber auch da ist es inzwischen so, das der Kamerabody zu relativ günstigen Preisen verkauft wird und beim Zubehör wird dann das Geld verdient, aber bei einem guten Objektiv rechnet es sich wenigstens insofern, das dieses ja meist ein bis zwei Kameras überlebt. Man muß eben Geduld haben und vielleicht gibt es ja beim Fotohändler mal einen Fotograf, der seine Sammlung auflöst...
Die Zeiten, bei denen sich ein Fotograf eine Sammlung anlegen kann, sind vorbei. Steuer lässt grüßen. Meine digitalen Knipskisten müssen und halten, wie oben beschrieben, bei guter Pflege 250000 Auslösungen. Wäre unverschämt einem Amateur das Ding für "fast" neu zu verkaufen. Ebay lässt grüßen.
Insgesamt, alles Equipment, Computer, Software, kalibrierten Monitor, Kamera, Linsen, Stativ, Licht usw. also alles was man so anschaffen muß, damit eine CD mit Fotos als Ergebnis entsteht, ist heutzutage sogar teuer als noch zu "Analog"-Zeiten. Weiterhin hat Canon und Co sehr gute Zuwachsraten und Gewinnausichten.
Bei Ebay würde ich mir so etwas auch nicht besorgen, sondern schon beim Händler meines Vertrauens, der den Verkäufer vielleicht auch kennt, oder auf einer Börse, wo ich mit meiner Kamera das Objektiv testen kann.
Aber gerade das 100er USM-Makro von Canon ist eigentlich auch von anderen Objektivherstellern nicht zu toppen, jedenfalls was ich weiß, und die Angebote in der Richtung sind preislich auch nicht so viel günstiger, das es sich deswegen lohnen würde, aber wie schon gesagt, ich bin ja ambitionierter Amateurfotograf, so das ich das Teil jetzt nicht sofort und um jeden Preis haben muß, irgendwann klappt es schon mal und wenn nicht, dann wird es eben doch mal ein Neues, wenn wieder Geld übrig ist.
Ich fahre jetzt immer noch zweigleisig, mit der analogen nach wie vor Dias und mit der Digi hantiert dann meine bessere Hälfte, aber gerade bei Feiern vermurkst man nicht endlos Bilder und ich kann mit der digitalen in bestimmten Situationen mal ein Testbild machen, wenn ich mir nicht sicher bin bei einer Aufnahme, löscht sich leichter als ein Dia.
Tschüß denn