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IBMs OS/2: Totgesagte leben länger - dank Open Source?

Olaf19 / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Schon 2005 gab es eine Petition, in der IBM aufgefordert wurde, den Code für sein OS/2 offenzulegen - zunächst ohne Erfolg. Jetzt ist eine Neuauflage der Petition geplant: http://golem.de/0712/56460.html

Idee dahinter: OS/2 könnte als Open-Source-Produkt bessere Überlebenschancen haben... schade, ich habe dieses oft gelobte System nie kennengelernt, war damals nur eingefleischter Mac-User, sonst nichts. Ja, und dann hab es von Acorn noch den Archimedes...

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Borlander Olaf19 „Tja, schlechtes Marketing , das habe ich schon oft gehört und gelesen - aber...“
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"schlechtes Marketing", das habe ich schon oft gehört und gelesen - aber ist das wirklich der Grund?
Für den Desktop-Bereich war es IMO einfach zu Hardwarehungrig. Auf Systemen auf denen Win3.1 mit raktenartiger Geschwindigkeit liefen wurden schleichend lahm beim Einsatz von OS/2. Bootzeiten von 5 Minuten sind für Desktopsysteme auch nicht umbedingt akzeptiert (bei Großrechnern hatte sich daran niemand gestört wenns länger dauerte). Win 3.1 war typischerweise 20-30s nach dem Einschalten arbeitsbereit...

Was die Software angeht: Win3.1 Anwendungen sollten ja theoretisch zumindest teilweise unter OS/2 laufen (Vermutlich ein Überbleibsel aus der Zusammenarbeit mit Microsoft. Die sind dann ja irgendwann abgesprungen und haben mit WinNT angefangen). Ausprobiert habe ich das ganze allerdings nie ;-)

Gruß
bor
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