Hallo zusammen!
Schon 2005 gab es eine Petition, in der IBM aufgefordert wurde, den Code für sein OS/2 offenzulegen - zunächst ohne Erfolg. Jetzt ist eine Neuauflage der Petition geplant: http://golem.de/0712/56460.html
Idee dahinter: OS/2 könnte als Open-Source-Produkt bessere Überlebenschancen haben... schade, ich habe dieses oft gelobte System nie kennengelernt, war damals nur eingefleischter Mac-User, sonst nichts. Ja, und dann hab es von Acorn noch den Archimedes...
CU
Olaf
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.991 Beiträge
> Es ist nur so das man es nachlesen konnte das IBM immer nur die ganz großen Firmen haben wollte.
Ja, wahrscheinlich liegt dort der Hase im Pfeffer. Das ist kurzsichtig gewesen und strategisch falsch - aus damaliger Sicht aber verständlich.
Es gab zu jener Zeit natürlich schon viele Privatpersonen, die einen Atari / Mac / PC hatten, nur gehörte es im Gegensatz zu heute noch lange nicht zum allgemeinen Standard. Die Besitzer von "Home Computern" war eher eine verschworene Gemeinschaft von "Freaks". Heute hingegen, wo quasi jeder einen Rechner zuhause stehen hat, sind die Heimanwender eine viel interessanere Zielgruppe für die Hersteller.
Nicht von ungefähr kommt der deutliche Preisunterschied bei Windows XP Home und Professional: Von den Mehrfeatures, die die Pro-Version bietet ist er IMHO kaum gerechtfertigt - es sind politische Preise. Die Heimanwender sollen mit günstigen Preisen gelockt werden, damit sie XP Home benutzen und das System verinnerlichen - und die Firma schafft dann natürlich XP Pro an, für wesentlich mehr Geld zwar, aber die Mitarbeiter kennen und können das System schon. Auf die Weise etabliert man eine Betriebssystemfamilie als "Industriestandard".
Zu Zeiten von OS/2 hätte das nur sehr zum Teil so funktioniert, da hatten viele Leute noch gar keinen Heimcomputer, oder wenn, dann war es oft ein Atari oder Amiga.
CU
Olaf
Ja, wahrscheinlich liegt dort der Hase im Pfeffer. Das ist kurzsichtig gewesen und strategisch falsch - aus damaliger Sicht aber verständlich.
Es gab zu jener Zeit natürlich schon viele Privatpersonen, die einen Atari / Mac / PC hatten, nur gehörte es im Gegensatz zu heute noch lange nicht zum allgemeinen Standard. Die Besitzer von "Home Computern" war eher eine verschworene Gemeinschaft von "Freaks". Heute hingegen, wo quasi jeder einen Rechner zuhause stehen hat, sind die Heimanwender eine viel interessanere Zielgruppe für die Hersteller.
Nicht von ungefähr kommt der deutliche Preisunterschied bei Windows XP Home und Professional: Von den Mehrfeatures, die die Pro-Version bietet ist er IMHO kaum gerechtfertigt - es sind politische Preise. Die Heimanwender sollen mit günstigen Preisen gelockt werden, damit sie XP Home benutzen und das System verinnerlichen - und die Firma schafft dann natürlich XP Pro an, für wesentlich mehr Geld zwar, aber die Mitarbeiter kennen und können das System schon. Auf die Weise etabliert man eine Betriebssystemfamilie als "Industriestandard".
Zu Zeiten von OS/2 hätte das nur sehr zum Teil so funktioniert, da hatten viele Leute noch gar keinen Heimcomputer, oder wenn, dann war es oft ein Atari oder Amiga.
CU
Olaf