Sorry, aber Suse 5.x und Suse 10.3 ist ein riesiger Unterschied.
Windows und Linux kann ohne Probleme auf einer Festplatte betrieben werden.
Das Problem liegt niocht auf Linux-Seite, sondern auf Windows-Seite, da Microsoft ihren NTFS-Partitionierung geheim hält.
Bei einer Installation muss folglich die Windows-Partition verkleinert werden, um eine weitere Partition ext3 einrichten zu können.
Die Verkleinerung hatte damals regelmäßig Fehler produziert, wenn vorher nicht die in der Anleitung beschriebenen Schritte durchgeführt wurden.
1. Den virtuellen Speicher von Windows freigeben, also auf NULL setzen.
2. Windows unbedingt defragmentieren.
Dann klappte die Verkleinerung der Win-Partition und Linux erstellt eine zweite Partition auf der Festplatte.
Natürlich konnte man das auch selbst erledigen und eine freie Partition unter Windows schaffen (mit weiteren kostenpflichtigen Programmen, wie PartitonMagic. Das OS selbst kann es nicht). Damit wäre man auf Nummer Sicher gegangen.
Heute kann Linux auf NTFS sowohl lesen als auch schreiben. Wie, wurde "Rückwärtsprogrammierung" herausgefunden, weil MS ja nichts verrät. (Deswegen werden sie ja auch öfter mal zu ordentlichen Bußgeldern verdonnert)
Ob nun 2. Festplatte oder 2. Partition ist für Linux völlig unerheblich, weil beides exakt gleich behandelt wird. Es wird in das Stammverzeichnis in /media eingefügt.
Linux konnte die Windows-Daten nach der Installation überhaupt nicht mehr beschädigen, weil es nur Leserechte hatte - keine Schreibrechte. Etwas, was in Windows unbekannt war und deswegen auch vielen Windowsnutzern bis heute.
Übrigens, um Linux zu testen, installiert man es nicht, sondern lässt es einfach von der CD laufen. Es rührt die Platte nicht an, sondern läuft komplett von CD (sog. LIVE-Versionen).
VG, tuxus