Die Vorratsdatenspeicherung soll dazu dienen, der Privatwirtschaft Zugriff auf die gesamte Kommunikation aller deutschen Bürger zu geben. Allen voran den "Rechteinhabern" wie der Musikindustrie.
Das empfiehlt der Rechtsausschuss der Länderkammer dem Bundesrat, der sich morgen mit der VDS beschäftigt, meldet golem.
Kurz gesagt sollen unter Umgehung des Richtervorbehalts Unternehmen der Privatwirtschaft persönliche Daten von Providern abzwingen können, wie Namen/Adressen zu IP-Adressen, um damit Schadenersatzforderungen bei Urheberrechtsverletzungen einzutreiben.
Meinung: Das ging aber schnell: Noch bevor das einschneidenste Gesetz in der deutschen Nachkriegsgeschichte überhaupt verabschiedet ist, wird es schon völlig aufgeweicht: Ursprünglich zur Bekämpfung von Terrorismus gedacht, soll es nun gegen Kleinstkriminelle eingesetzt werden. Das riecht so sehr nach Schiebung, dass da wohl kein Amtsgericht mitspielen wird, geschweige denn das Bundesverfassungsgericht.
Quelle: golem
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Wen wunderts, dass war ja der Sinn des ganzen. Das was ja jetzt schon läuft, wird nun legalisiert. Wurde ja auch Zeit. Nicht umsonst sitzen in Berlin Lobbyisten und drücken ihre Interessen einseitig durch. Wers noch nicht gemerkt hat, 1984 ist schon längst vorbei. Und wer Hartz IV mit seinen Lustreisen durchkriegt und schon gewohnheitsmäßig die Menschen betrügt, der macht mit dem Volk noch ganz andere Geschichten. Auf die Gerichte hofen? Wenn ich mich nicht irre werden die doch von der Politik eingesetz. Mehrkosten der Provider? Das lassen die sich doch jetzt schon bezahlen.