"Zugleich fordert die Linke, künftig alle digitalen und analogen Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender werbefrei zu halten. Nur so lasse sich die Akzeptanz der Gebührenfinanzierung langfristig sicherstellen."
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97932
Finde ich auch. Fürs Zeitstehlen mit Werbefernsehen - etwa die Jingels und Sprüche beim Frühstückfernsehen - möchte ich kein Geld abdrücken. Auch nicht für die Dauerfröhlichkeit, die als Werbeumfeld nun mal erwünscht ist...so als wären die Leutchen schon früh morgens auf Koks.
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Ich behaupte mal, dass auch ohne Werbung zwischen 18:30 und 20:00 nichts anderes laufen würde als die öffentlich-lächerlichen Privat-TV-Surrogate wie Soaps oder Quizsendungen. Trotz der Gebühren wird bisher schon stark auf die Quote geschielt, daran würde sich beim Wegfall der paar Euro Werbeeinnahmen vermutlich nicht viel ändern. Der Anteil der Zuschauer, der sich statt dessen zur selben Zeit z.B. Kultursendungen ansehen würde, ist vermutlich eher gering.
Harald Schmidt hat es mal so formuliert:
Kultur ist absolut nicht mehrheitsfähig, in der ARD eingestellt, im ZDF verboten und bei den Privaten ein Entlassungsgrund. Kein Stammtisch spricht über Kultur, die überwiegend von Spinnern gemacht wird und den Steuerzahler Millionen kostet.