Hallo!
Liest sich gut, vor allem, was die Einstellung der Virenschutz-Software-Hersteller zur Problematik betrifft (Abschnitt "Staatlich erzwungene Sicherheitslücken?"):
http://www.tagesschau.de/inland/meldung488832.html
Gruß, Markus
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Hallo Olaf,
diese, Deine Betrachtung zum Thema, geht wohl eher von einem aktuellen Windows-System aus. Unter Linux bzw. auf dem Mac sieht es doch wohl schon wieder etwas anders aus, vorallem wenn man das dort existierende Rechtemanagement richtig anwendet.
Zum Anderen kommt bei Linux ggf. noch dazu, das von Distri zu Distri öfters auch der eigentliche Standardpfad verändert wird und sich die Ablageorte von Systemdateien teilweise erheblich unterscheiden.
Mir kommt die ganze Diskussion in der Politik und der Gesellschaft zum Thema "Bundestrojaner" sowieso recht unprofessionell vor.
Viele Menschen diskutieren hier über ein Sachgebiet, wovon sie keine Ahnung haben und daher auch nicht wissen, worum es eigentlich von der technischen Seite her geht.
Eine Diskussion über moralische Werte dieser Aktion und ob der Staat überhaupt dazu ermächtigt werden soll, finde ich schon richtig und ist O.K. Es wird aber auch viel Panik gemacht, eben weil die meisten denken, die Polizei bzw. die Geheimdienste brauchen nur mit dem Finger zuschnippen und man hat eine funktionierende Überwachungssoftware auf dem Rechner und das ggf. noch bei professionellen und daher "überwachungswürdiger" Subjekte.
Wichtig ist doch vielmehr, hier im Vorfeld dagegen anzugehen, weil dies Art der Überwachung, schon bedingt durch bestimmte technischen Schwierigkeiten, wohl bei Otto-Normalverbraucher (oder anders bei Nicht-System-Konformen-Normal-Menschen) am ehesten Erfolg hätte und sich damit schön zur "Gesinnungsbespitzelung" eigenen würde.
Daher ist es wichtig, "Wehret den Anfängen" !!
Die großen Gangster bzw. Terroristen spähen sie damit eh nicht aus !!