Das hat gesessen: Eine Filesharerin muss 222.000 Dollar Geldstrafe zahlen, weil sie 1.700 Musik-Titel im Shared-Ordner von Kazaa speicherte. Das bloße Bereitstellen reiche aus, ein Download sei nicht notwendig.
Die IP-Adresse hat die Frau überführt, dieses Vorgehen der Musikindustrie wird also von den Gerichten anerkannt. Weitere Klagen sollen folgen.
Quelle: futurezone
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.606 Themen, 14.829 Beiträge
Der Bericht bei Nickles hat mich nicht in Ruhe gelassen. Mir kam folgende Idee: Wenn jeder, der auch schon nur mal ein Musikfile runtergeladen hat, sich solidarisch mit der gebeutelten Filesharerin macht und eine Minimalspende von 5€ macht, kann die arme Frau über Nacht zur Millionärin werden und die geldgierige Musikindustrie erleppt die grösste Schlappe in der Geschichter ihrer Verfolgungsjagt auf tauschbedürftige Normalbürger.
Ich habe deshalb über Nacht http://fan.li aufgeschaltet, dort kann man eine Spende für die Frau per paypal machen. Ich meine das ganze ernst. Es ist kein Gag. Sowas hat doch auch schon geklappt in anderen Fällen.
Es wäre gut, wenn die Nickles - Redaktion dies in Newsletter erwähnen könnte!
Diese Mutter wurde einfach zum Sündenbock gemacht. Man muss die Summe mal multiplizieren mit der potentiellen Anzahl von Filesharern, die zur gleichen Zeit wie diese Mutter Files geshared haben. Sie habe 1700 Lieder im Shareordner gehabt, wurde aber ja nur für 24 belangt. Das gibt pro belangtes File 9.250 Dollar. Also 24 Musikfiles hat jeder von uns auf der Platte und könnte auch schnell versehentlich in einem Shareordner landen. Wieviel Lieder sie belangen, scheint völlig willkürlich zu sein, einfach soviel wie nötig ist, um saftig Kasse zu machen.
220'000$ x 1000 Filesharer gäben dann schon 220 Millionen Dollar.
Es gibt und gab aber Millionen von Filesharern.
220'000 x 1000'000 ergibt dann schon die unglaublich horrende potentielle einzuklagende Summe von 220'000'000'000, dass sind 220 Milliarden US$.
Heute, wo jeder legal Streaming - Internetradio runtersaugen kann und es sogar Radiosender gibt, die legal extra Wunschmusik abspielen, damit man sich auch legal seine Wunschmusik runterstreamen und zu mp3 verarbeiten kann, wäre eigentlich das Ende der goldenen Zeiten der Musikindustrie besiegelt. Damit wollen sie sich nicht abgeben und haben eine neue, sichere (solange es solch korrupte Justiz gibt) Einnahmequelle gefunden:
Einfach im grossen Teich der unvorsichtigen Filesharer fischen geben. Daran könnten Sie mehr verdienen als am Verkauf ihrer Musik.
Die Musikindustrie mutiert zur Industrie der Abschröpfer der unvorsichtigen Filesharer.
Das scheint ein äusserst lukratives Gewerbe zu sein und wird bald zu ihrem Kerngeschäft werden.
Du kannst helfen - dies zu stoppen.
Alles fängt mit einer Spende an. Sobald wir auf über 220'000 $ sind, wird unsere Aktion garantiert zu einem riesen Medienspektatel. Dank Dir!
http://fan.li