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Blöder Akku-Betrug !

rumblefrog1 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Das nenne ich doch wirklich Betrug am Kunden !

2200 mAh ( Milli-Ampere-Stunden ) stand auf meinen neuen Ni-MH ( Nickel-Metall-Hydrid ) - Akkus. Die Akkus waren von einer bekannten deutschen Marke ( Jedenfalls das Label :-). Ich habe die Akkus vorschriftsmäßig mit einem Akku-Lader von ELV.de aufgeladen, einmal entladen, dann wieder aufgeladen, bis zur Erhaltungsladung.
Dann fiel mir beim Wühlen in meinen Elektronik-Kisten der Akku-Tester in die Hand. Check ich die Akkus aus: von den 4 Stück hatte einer die Kapazität von ca. 2000 mAh, zwei ca. 1900 mAh, und einer ca. 700 mAh ( evtl. defekt ? )

Finde ich gar nicht i.O.

MFG: Rene

dl7awl gelöscht_137978 „schön das es Fido gibt.“
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Wie du weisst, bildet sich auf jedem Metal mit der Zeit eine Oxydschicht.

Schmarrn. Oxyd kommt von Oxygenium = Sauerstoff. Ohne Anwesenheit von Sauerstoff keine Oxydschicht. Zwar sind in Akkus an den Übergängen zwischen Elektroden und Elektrolyt alle möglichen chemischen Elemente vertreten, Sauerstoff gehört jedoch meines Wissens in der Regel nicht dazu. Also kann sich auch keine Oxydschicht bilden. Du hast zwar Recht, dass tatsächlich eine Art Passivierung statt findet, die durch Laden / Entladen bzw. Hochstromimpulse abgebaut werden kann - allerdings ist das wohl kaum eine Oxydschicht! (Bei Bleiakkus handelt es sich z.B. um Sulfatierung!)

Übrigens werden Akkus auch nicht "formatiert" - mag sich das Gerücht auch noch so hartnäckig halten - sondern bestenfalls formiert. Da hat mal wieder irgend eine Flachmütze etwas in den falschen Hals bekommen bzw. die Ausdrucksweise ihrem begrenzten Horizont angepasst - und alle reden's nach...

Also wenn schon Belehrung, dann richtig... ;-)

Nix für ungut,

Manfred