Heute sind in Deutschland die neuen "Hackerparagraphen" in Kraft getreten, welche endlich diese pösen Hackerprogramme wie Portscanner oder Penetrationstest verbieten. Ein dreifaches Heil^WHoch auf die überaus kompetente deutsche Regierung. Endlich sind deutsche Rechner per Gesetz sicher und kein Hacker wird es nun mehr wagen, gegen in Deutschland stehende Rechner vorzugehen. Was für ein Glück, dass es sich beim Internet nicht um ein internationales Computernetzwerk handelt. Vermutlich wird bald analog zur chinesischen "Great Wall" auch das deutsche Internet mit einer Firewall abgeschottet. Oder plant nach wie vor niemand eine Mauer zu errichten?
WARNUNG: Dieses Posting ist von einem hochgefährlichen ausländischen Hacker geschrieben worden, der nach wie vor aufgrund der barbarischen und rückständigen Gesetze in seinem Land solche Tools weiterhin verwenden darf (wenn auch nicht auf seinem Server, der in Deutschland steht).
Und grad noch eine WARNUNG: Dieser Beitrag könnte Spuren von Ironie, Zynismus oder gar Sarkasmus enthalten.
Wer etwas sachlichere Informationen sucht:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94190
So, und jetzt werd ich meine kriminelle Energie loswerden und mach mal einen Penetrationstest auf obengenannten in Deutschland stehenden Server. Nachdem ich ja der deutschen Regierung vertraue, dürfte das jetzt gar nicht mehr möglich sein.
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> unseren gewählten volksvertretern ist doch nur wichtig, dem volk etwas präsentieren zu können.
> was? egal, hauptsache sie können eine arbeit vorweisen.
Hmm, da könnte was dran sein - "Aktionismus" nennt man so etwas.
Nach außen hin sehen solche Vorstöße des Gesetzgebers zugegebenermaßen ziemlich gut aus - man verbietet "Hackertools", also hat man etwas für die Sicherheit getan. Man verbietet "Killerspiele", also hat man etwas gegen die zunehmende(?) Gewaltkriminalität getan. Man installiert überall Überwachungskameras und filzt Personen, also hat man vorbeugend etwas gegen den Terrorismus getan. In Verbindung mit der kurzsichtigen, engstirnigen "Wer nichts zu verbergern hat..."-Rhetorik dürfte man bei der breiten Masse der Bevölkerung damit durchaus punkten können.
CU
Olaf
> was? egal, hauptsache sie können eine arbeit vorweisen.
Hmm, da könnte was dran sein - "Aktionismus" nennt man so etwas.
Nach außen hin sehen solche Vorstöße des Gesetzgebers zugegebenermaßen ziemlich gut aus - man verbietet "Hackertools", also hat man etwas für die Sicherheit getan. Man verbietet "Killerspiele", also hat man etwas gegen die zunehmende(?) Gewaltkriminalität getan. Man installiert überall Überwachungskameras und filzt Personen, also hat man vorbeugend etwas gegen den Terrorismus getan. In Verbindung mit der kurzsichtigen, engstirnigen "Wer nichts zu verbergern hat..."-Rhetorik dürfte man bei der breiten Masse der Bevölkerung damit durchaus punkten können.
CU
Olaf