Das ist etwas umstritten. Das Erlebte wird keinesfalls als besser erlebt, als die Realität, es ist einfach anders und lässt einen anders denken. Es ist auf keinen Fall für jedermann zu empfehlen, denn nicht alle können das Erlebte richtig interpretieren oder überhaupt interpretieren. Man denkt plötzlich in DImensionen, wo man vorher nie wusste, dass diese überhaupt existieren.
Es gibt Leute, die kommen damit klar und für diese kann das Leben dadurch erheblich leichter werden. Diese Leute werden davon nicht psychisch abhängig, wie bei Kokain z.B.. Sie haben einmal "die Erleuchtung" gefunden und brauchen sie nicht unbedingt zweimal finden. Natürlich gibt es Leute, die das Erlebte gerne wiederholen wollen. Aber es besteht nicht so ein Drang danach. Bei psychedlischen Drogen verringert sich die Dosis bei mehrmaligem Gebrauch oft oder die Droge wird ganz abgesetzt.
Andere Leute kommen damit nicht klar, bleiben hängen oder bekommen ne latent verborgenen Psychose oder Ahnliches. Aber auch diese Leute werden es nicht nocheinmal nehmen, sie werden sich an der realen Wahrnehmung erfreuen und den Tag verdammen, an dem sie sehen wollten, was passiert wenn die Filter des Gehirns temporär ausgeschaltet werden.
Nun kommt es vielleicht auf die Defintition von abhängig an. Es gibt körperliche und psychische Abhängigkeiten. Ich persönlich glaube nicht an körperliche Abhängigkeiten, denn es ist immer eine Kopfsache, ob man abhängig ist oder nicht.
Psychische Abhängigkeit würde ich so definieren, dass man glaubt ohne diese Substanz nicht mehr normal leben zu können, weil sie einen sich so wunderbar fühlen lässt und man das Gefühl hat ohne diese Substanz nur noch der halbe Mensch zu sein. Als Beipiel seien da MDMA, Kokain oder Cannabis genannt.
Ich denke wer eine "addictive personality" hat, sollte es ganz sein lassen. Wer labil ist auch. Ansonsten steht es jedem frei zu sich zu nehmen, was er will. Man muss dazu nicht zu illegalen Mitteln greifen.