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Gibt es bald nur noch teure "Originaltinte"?

gelöscht_84526 / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Jetzt will ein Unternehmen namens Cryptography Research Inc. (CRI) den Druckerherstellern die Möglichkeit geben, sich ein für alle Mal vom Problem der Billiganbieter zu befreien. Das Unternehmen will einen Chip anbieten, der dafür sorgt, dass bestimmte Drucker ausschließlich mit bestimmten Tintentanks betrieben werden können. Mit Hilfe einer Verschlüsselung will man den Wiederbefüllern und Nachbauern möglichst keine Chance mehr lassen.

Den vollständigen Bericht, dem ich diesen Text entnommen habe, kann man sich bei Winfuture zu Gemüte führen.

Gruß
K.-H.

nicht wirklich neu ... SmallAl
Albedo Olaf19 „Genau, Tilo - so meinte ich das!“
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Zitat: "Kann ich nun damit machen was ich will oder nicht?"

Nicht so ganz, nur das was dir der Hersteller als empfohlenen Verwendungszeck und Art der Behandlung einräumt.
Wurde das Gerät durch eine nicht empfohlene, bzw. unsachgemässe Verwendung beschädigt, haftet einzig und alleine der Besitzer, das ist ein klarer Garantieausschluss.
Und da bin ich auch schon beim Kernthema, die Sache mit der Tinte.
Vom Hersteller wird immer Originaltinte empfohlen, vom Fremdprodukt wird abgeraten.
Und wenn ich jetzt hier schreibe das ich dem Druckerhersteller recht gebe, werden nur wenige verstehen wollen, ist aber so.
Die ganzen Fremdtinten erzeugen den Druckerherstellern einen enormen Schaden.
90% der Gerät die mit defekten Druckkopf zum Service kommen haben Fremdtinte im Gerät, die anderen lächerlichen 10% haben Originale drinnen, das ist zumindest bei Canon so, die ja eigentlich eine recht "offene" Schiene fuhren wodurch ja ein regelrechter Tintenwucher entstand.

Ich weiss nicht warum die Gerichte zu so einem Urteil kommen konnten, das den Fremdtintenherstellern fast alle Tore öffnet um sogar gefärbtes Wasser als Tinte zu verkaufen, es gibt meines wissens nach keine Richtlinien. Der physikalische Anspruch an die Tinte ist aber doch recht beachtlich, wenn man bedenkt das sich ein Heizelement pro Sekunde mehrer 1000 mal (bei jedem Tropfen) auf etwa 300C° erhitzt.

Dabei hat sich ein fataler Irrtum entwickelt. Fast kein Benutzer richtet sich bei einem Druckkopfschaden an den Fremdtintenhersteller, zum einen weil der Erwerb schon so lange zurück liegt, oder weil der Zusammenhang bzw. das technische Verständnis dafür fehlt.
Und in den einigen wenigen Fällen, in denen der Benutzer sich tatsächlich an der Tintenhersteller gewendet hat, dies ist in Druckerforen nachzulesen, hat dieser jeden Anspruch auf Garantieleistung entweder abgeschmettert, ignoriert oder sich auf irgend eine andere Weise vor Instandsetzung gedrückt. In einem Fall wurde der Druckkopf von einem Tintenshop sogar endgültig zerstört.
Das spricht eine ganz klare Sprache mit welchen Methoden Fremdtinte vermarktet wird.

Die Fremdtinten Vermarktung greift nur, weil sie den Preisunterschied als Druckmittel einsetzen können. Ausdrücke wie "Gleichwertig", "gute Qualität" etc. sind nur Verführungen zum Kauf um den einen oder anderen Zweifler zu überzeugen. In Wahrheit ist dies gelogen und betrogen, nur maximal 10% der Fremdtinte ist annähernd brauchbar und geringfügig schädlich für den Druckkopf. Einige wenige sind Hardcoredrucker, die Pausenlos drucken, in diesen Fällen kommt es dann seltener zu Ausfällen. Aussagen über geringste bis keine Schadensmeldungen erklären sich von selbst, da Benutzer nichts ahnend den Druckerhersteller aufsuchen und der Tintenshop nichts davon mitbekommt.

Kurz nach dem Canon die neuen Drucker mit Chip Patronen, den 8er, auf den Markt brachte, sank die Anzahl der defekten Druckköpfe bei den neuen Modellen auf ein Minimum, da es noch keine Fremdtinte bzw. Patronen zur Verfügung standen.

Die Druckerhersteller sind in einer Weise aber selber Schuld, mit den hohen Preisen spielen sie regelrecht dem Fremdtintenmarkt die Kunden in die Hände, aber diese haben recht wenn sie behaupten das Fremdtinte dem Drucker schaden kann.

OT charlie62
Leider am Thema vorbei! Olaf19