Jetzt will ein Unternehmen namens Cryptography Research Inc. (CRI) den Druckerherstellern die Möglichkeit geben, sich ein für alle Mal vom Problem der Billiganbieter zu befreien. Das Unternehmen will einen Chip anbieten, der dafür sorgt, dass bestimmte Drucker ausschließlich mit bestimmten Tintentanks betrieben werden können. Mit Hilfe einer Verschlüsselung will man den Wiederbefüllern und Nachbauern möglichst keine Chance mehr lassen.
Den vollständigen Bericht, dem ich diesen Text entnommen habe, kann man sich bei Winfuture zu Gemüte führen.
Gruß
K.-H.
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Oh mann, jetzt fangen auch schon die Druckerhersteller mit großangelegten Kopierschutzaktionen an. Ich glaub die ganze Welt ist verrückt geworden. Marktwirtschaft nennt man sowas...
Gruß CPUQuäler
Genau aus dem Grund habe ich meinen Canon Pixma Drucker wieder verkauft und mir per Ebay zu meinem alten i550 noch 2 weitere Canon i550 und einen Reservedruckkopf gekauft, sowie jeweisl 100 Tintenpatronen in jeder Farbe, zum Stückpreis von 0,49 Euro bei www.druckerzubehör.de (Der Preis ist imme rnoch aktuell!) Was man so auch nicht immer weiß: Die Canon-Drucker i550 und i560 drucken Farbbilder in einer Qualität, wie sie selbst das CW Labor nicht besser druckt. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Top Premium Hochglanz Fotopapier, wie es ALDI z. B. immer mal wieder anbietet. Ich schätze, ich muss mir über teures Tintenstrahldrucken für die nächsten 10 Jahre keine Gedanken mehr machen.
Gruß Jürgen
Boah, da druckt jemand mit antiquierten Office-Druckern und Billigsttinte Fotos in Laborqualität. Was sind das nur für Idioten, die dafür hochpreisige Fototintendrucker, Farbprofile und Qualitätstinten brauchen?
Glaubst du wirklich, die Plörre hält 10 Jahre?
http://www.druckerchannel.de/forum.php?seite=beitrag&ID=122223&threadSeite=1
... zum Beispiel bei Canon auch schon "installiert" - das sorgt für gute "Gebrauchtspreise" bei Druckern ohne "TintenSchutz" ;)
"austricksen".
Ich kann nur hoffen, daß der Verbraucher entsprechend reagiert. Hier ist Ignoranz angesagt. Aber die Alternativ - Hersteller werden auch nicht untätig sein.
mfg
Landoran
...es ist also nicht möglich, Tintentanks von Fremdanbietern zu nutzen, weil der Chip da nicht mitspielt - na gut. Wie aber wird verhindert, dass man den Originaltank nachfüllt?
CU
Olaf
Dazu gibts doch so Sensor-Chips. Die speichern den Tintenstand und wenn der Tank leer ist sperren sie. Der Drucker liest dann erstmal den Sensor aus und wenn der sagt "leer", dann ist die Patrone leer, auch wenn sie überläuft.
Zwar gibt es dagegen teils einfachste Tricks wie das überkleben einiger Kontakte am Tintentank mit Tesa, aber das hilft nicht immer. Und die Auffüller dürfen ja nicht an den Patronen manipulieren.
Gruß CPUQuäler
Dann muss man immer rechtzeitig nachfüllen, nicht wahr?
Man kann ja die Patrone schon nachfüllen, wenn sie noch 25% voll ist - dann kommt es gar nicht erst zum Leer-Status.
Dass man sich über solchen Dreck überhaupt Gedanken machen muss... wenn ich mir einen Drucker legal im Laden gekauft habe, ist er dann mein Eigentum oder nicht? Kann ich nun damit machen was ich will oder nicht?
Dann sollen die Druckerhersteller nur noch Leasingverträge abschließen mit ihren Kunden - für 1 € im Monat wäre ich auch dabei.
CU
Olaf
Zitat: "Kann ich nun damit machen was ich will oder nicht?"
Nicht so ganz, nur das was dir der Hersteller als empfohlenen Verwendungszeck und Art der Behandlung einräumt.
Wurde das Gerät durch eine nicht empfohlene, bzw. unsachgemässe Verwendung beschädigt, haftet einzig und alleine der Besitzer, das ist ein klarer Garantieausschluss.
Und da bin ich auch schon beim Kernthema, die Sache mit der Tinte.
Vom Hersteller wird immer Originaltinte empfohlen, vom Fremdprodukt wird abgeraten.
Und wenn ich jetzt hier schreibe das ich dem Druckerhersteller recht gebe, werden nur wenige verstehen wollen, ist aber so.
Die ganzen Fremdtinten erzeugen den Druckerherstellern einen enormen Schaden.
90% der Gerät die mit defekten Druckkopf zum Service kommen haben Fremdtinte im Gerät, die anderen lächerlichen 10% haben Originale drinnen, das ist zumindest bei Canon so, die ja eigentlich eine recht "offene" Schiene fuhren wodurch ja ein regelrechter Tintenwucher entstand.
Ich weiss nicht warum die Gerichte zu so einem Urteil kommen konnten, das den Fremdtintenherstellern fast alle Tore öffnet um sogar gefärbtes Wasser als Tinte zu verkaufen, es gibt meines wissens nach keine Richtlinien. Der physikalische Anspruch an die Tinte ist aber doch recht beachtlich, wenn man bedenkt das sich ein Heizelement pro Sekunde mehrer 1000 mal (bei jedem Tropfen) auf etwa 300C° erhitzt.
Dabei hat sich ein fataler Irrtum entwickelt. Fast kein Benutzer richtet sich bei einem Druckkopfschaden an den Fremdtintenhersteller, zum einen weil der Erwerb schon so lange zurück liegt, oder weil der Zusammenhang bzw. das technische Verständnis dafür fehlt.
Und in den einigen wenigen Fällen, in denen der Benutzer sich tatsächlich an der Tintenhersteller gewendet hat, dies ist in Druckerforen nachzulesen, hat dieser jeden Anspruch auf Garantieleistung entweder abgeschmettert, ignoriert oder sich auf irgend eine andere Weise vor Instandsetzung gedrückt. In einem Fall wurde der Druckkopf von einem Tintenshop sogar endgültig zerstört.
Das spricht eine ganz klare Sprache mit welchen Methoden Fremdtinte vermarktet wird.
Die Fremdtinten Vermarktung greift nur, weil sie den Preisunterschied als Druckmittel einsetzen können. Ausdrücke wie "Gleichwertig", "gute Qualität" etc. sind nur Verführungen zum Kauf um den einen oder anderen Zweifler zu überzeugen. In Wahrheit ist dies gelogen und betrogen, nur maximal 10% der Fremdtinte ist annähernd brauchbar und geringfügig schädlich für den Druckkopf. Einige wenige sind Hardcoredrucker, die Pausenlos drucken, in diesen Fällen kommt es dann seltener zu Ausfällen. Aussagen über geringste bis keine Schadensmeldungen erklären sich von selbst, da Benutzer nichts ahnend den Druckerhersteller aufsuchen und der Tintenshop nichts davon mitbekommt.
Kurz nach dem Canon die neuen Drucker mit Chip Patronen, den 8er, auf den Markt brachte, sank die Anzahl der defekten Druckköpfe bei den neuen Modellen auf ein Minimum, da es noch keine Fremdtinte bzw. Patronen zur Verfügung standen.
Die Druckerhersteller sind in einer Weise aber selber Schuld, mit den hohen Preisen spielen sie regelrecht dem Fremdtintenmarkt die Kunden in die Hände, aber diese haben recht wenn sie behaupten das Fremdtinte dem Drucker schaden kann.
Allem was Albedo schreibt, will ich nicht widersprechen. Ich vermute aber, er bist in der Branche tätig und muss ihr deshalb zum Munde reden.....
Ich kann dagegen halten: Seit Jahren arbeite ich nur mit Billigtinten von www.druckerzubehör.de. Ich drucke auch schnell mal ein Foto nur deshalb selbst, weil ich bisher immer nur allerbeste Erfolge mit der Tintenqualität den Billig-Tinten von dort erzielte und es auch nicht zu teuer wird! - Laut Test - Computer Bild - www.druckerzubehör wurde Druckerzubehör.de der Sieger - unterscheiden sich diese Tinten in nichts vom Original! Vergleiche mit Lidl Fotos, die z. B. beim Testsieger CW arbeiten lassen und die beste Fotoqualität liefern, lassen keinen Unterschied erkennen. Ich bin sicher, Druckerzubehör stellt selbst keine Tinten her, befüllt sie auch nicht selbst, sondern handelt nur damit. Aber von dort kommt nur erstklassige Tinte.
PS: Ich bin weder mit dieser Fa. verbandelt, noch bekomme ich Provision von denen. Mich kotzen als Endverbraucher nur die Straßenraubmethoden der Druckerhersteller an, die die Armut in Drittländern ausnutzen und dort für ein paar Eurocent Lohn von den Ärmsten der Armen Drucker und Tinten herstellen lassen, um sie uns hier für Wahnsinnspreise aufs Auge zu drücken. Okay, die "Freie Marktwirtschaft", die "Globalisierung" sie lebe hoch, aber letztlich will jeder so billig und gut wie möglich einkaufen. Deshalb nehme auch mir das Recht des billgst möglichen Einkaufes, der eben auch durch Glabalisierung zustande kommt.
PS: Noch eins: Da uns Ducker ja inzwischen sozusagen fast nachgeschmissen werden, die Kohle jetzt mit den Tinten verdient wird (Siehe HP) kann man sogar das Risiko eingehen, mal Dreckstinte zu erwischen und den Drucker dann eben zu entsoegen, oder?
Gruß Jürgen
Hast recht, bin aus der Branche, an jenem Ort wo man sieht wie reihenweise Drucker anwandern, die defekte Druckköpfe haben, bestückt mit Fremdtinte!
Die Zahlen sind Fakt und keine Erfindung.
Wenn nicht so viele Druckköpfe defekt wären, bzw. das wirklich so wäre was die Fremdtintenhersteller von sich geben im Bezug auf gute Qualität, dann würde ich das auch dem entsprechend so von mir geben.
Meine Meinung bilde ich aus dem was ich sehe, nicht mehr und nicht weniger.
Geh mal zum www.druckerchannel.de, und frag mal über Tinte von Druckerzubehör, viel Spass bei den Antworten......
Sei froh das du solches Glück mit dem Zeug hast.
Ich bin weder mit dieser Fa. verbandelt, noch bekomme ich Provision von denen.
Also wenn du das behauptest, dann wird das wohl so sein - oder auch nicht.
Hier noch ein Link zum Thema "Druckerzubehör jubelt sich in Foren selbst hoch":
http://www.druckerchannel.de/artikel.php?ID=1533
Mich kotzen als Endverbraucher nur die Straßenraubmethoden der Druckerhersteller an, die die Armut in Drittländern ausnutzen und dort für ein paar Eurocent Lohn von den Ärmsten der Armen Drucker und Tinten herstellen lassen, um sie uns hier für Wahnsinnspreise aufs Auge zu drücken.
Du vergisst, dass die Druckerhersteller über den hohen Tintenpreis die Schleuderpreise für ihre Drucker kompensieren. Gut, sie verdienen immer noch ordentlich.
Ein gute Tinte herzustellen hat aber auch seinen Preis. Deshalb muss man wohl die Preise der Hersteller von Qualitätsnachbauten (InkTec/Jettec => z.B. 2,50 bis 3,00 Euro für die Patrone eines Canon IP4000) als machbare Untergrenze für eine Herstellung unter ethisch vertretbaren Bedingungen sehen.
Während bei diesen Firmen Produktionstandorte und -methoden bekannt und nachvollziehbar sind, ist dies bei Billigst-NoName-Tinte i.d.R unmöglich.
Wer an Patronen für 49 Cent noch etwas verdienen will, der muss schon auf Lohnsklaven und Kinderarbeit zurückgreifen. Methoden, die sich bekannte Hersteller nicht leisten können.
>Du vergisst, dass die Druckerhersteller über den hohen Tintenpreis die Schleuderpreise für ihre Drucker kompensieren. Gut, sie verdienen immer noch ordentlich. Wo lassen die wohl produzieren, habe schon mal wieder genagelte Platinen gefunden.
>Gute Tinte herstellen, ~ ethische Bedingungen unter den Umweltschutzauflagen in Europa wohl kaum und dann muss ja auch daran noch irgenein Verdienst hängen.
Und die Patronen für 49 cent: da kann ich wirklich nur hoffen, dass die aus Firmenpleiten, Geschäftsaufgaben, Pfändungen oder auch aus Überbeständen bzw. "Modellwechseln" stammen, dh. aus der Resteverwertung kommen.
benjamin
OT
> haftet einzig und alleine der Besitzer, das ist ein klarer Garantieausschluss.
Das mag ja sein, hat aber überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.
Außerdem: jede Garantiezeit ist irgendwann sowieso vorbei - und dann?
CU
Olaf
Ich will jetzt nicht all dem in Grundsatz widersprechen, aber mein BJC6200 hat sieben Jahre lang das Billigste vom Billigen reingespritzt bekommen. Das reicht mir an Langlebigkeit, sei es auch nur gefärbtes Wasser geesen, was ich da gekauft hatte.
Und wer sich Sorgen um die Köpfe macht - Druckerchannel und Co sind da eine ganz gute Entscheidungshilfe.
Hallo Albedo,
danke für Deinen offenen Kommentar zum Thema Fremdtinte.
Ich habe seit ca. 8 Jahren einen Epson Stylus Color 670. Wenn ich ehrlich bin,
habe ich damit immer nur billige Fremdtinte des gleichen Billiganbieters verwendet.
Es waren absolut brauchbare, für meine Druckerzwecke ausreichende Druckergebnisse.
Das heißt: Schwarzweisse aber auch farbige Ausdrucke (keine Photoqualität) waren
durchaus gut. Dann wollte ich zunehmend auch Fotos ausdrucken, das war dann weniger
erfreulich. Bis ich mit meinem Photoshop und vielen Korrekturen und Probeausdrucken
ein Ergebnis hatte, war ich bestimmt über den Kosten einer Markentinte angelangt.
Fotografieren, bearbeiten und ausdrucken waren mit einem Versuch nie möglich.
Der gute alte 670 er hat nun seinen Geist aufgegeben und ich habe mir einen
Canon IP 4300 gegönnt. Dieser hat nun Originalpatronen, mit Chip und somit fast
unmöglich manipulierbar, ihn mit Fremdtinte zu nutzen. Einen Anbieter habe ich gefunden,
der spricht von Weltneuheit, weil seine eigenen Billigtinten plus Adapter darin funktionieren
würden. Die Betonung liegt wahrscheinlich auf seine Eigenen ! Bei obigem Druckerlebnis
bezüglich Photodruck werde ich darauf verzichten, und erstmal (!) die Originaltinte verwenden.
Garantie und Druckergebnis sprechen hoffentlich dafür. Wenn es denn irgendwann eine Fremdtinte mit Chip gibt, die nachweislich gleiche Qualität haben und dem Drucker kein Leid zufügen - eventuell gerne - aber ich denke, das wird noch eine Weile dauern.
Gruß Helmut
unmöglich manipulierbar, ihn mit Fremdtinte zu nutzen.
Was spricht dagegen, sich Qualitätsnachbautinte (z.b. InkTec) in Flaschen zu kaufen und die Patronen selbst nachzufüllen?
Hm. weiß nicht - aber soll ich etwa den Horrorgeschichten keinen Glauben schenken, die da schreiben, das trotz nachfüllen die Anzeige nicht mehr funktioniert und somit eine Druckkopfbeschädigung nicht ausgeschlossen wird. Zurückstellen, abkleben, Chip lösen wieder aufbringen - ist das wirklich alles sicher ? Und dann Fremdtinte, die eventuell Schaden hervorruft - sorry - bin totaler Laie, und lass mich gerne belehren, am Ende bin ich doch zu ängstlich?
Ne, da wird ja auch der Zwischenstand der Tinten gespeichert. Und mit jedem Tintentropfen der aufs Papier wandert, wird der Tintenstand niedriger...
Genau die Dinger haben einen Tropfenzähler da ist nix mit rechtzeitig auffüllen.
Grüsse
siggi
Inhalt speichert, auch wenn Du den Tank auffüllst. Dann bleibt er für den Sensor trotzdem "halb" leer.
Wenn eine Tintenpatrone leer war läst diese sich zwar auffüllen, nur die Elektronik gaukelt dem Drucker weiterhin vor, dass die Patrone "leer" ist und verweigert das weitere Drucken.
Die erste Firma wo diese Technik einführt, unde dies spricht sich Imternet schneller herum, als es dieser Firma lieb ist, sollte gnadenlos durch Nichtbeachtung bei einer anstehenden Kaufentscheidung eines neuen Druckers abgestraft werden.
bis Ersatzchips auf dem Markt zu bekommen sind?
Das ist doch wohl kein Problem.
geschützt sind. Die Firma hätte ruckzuck rechtliche Probleme am Hals.
Das glaube ich nun mal nicht.
Es wird ja ein eigener Chip entwickelt, der das umgeht.
Bei einem Auto kann ich mir auch andere Reifen drauf machen.
Hab' mich zwar weiter "unten" auch schon ausgebrabbellt, aber ich hab'noch einen:
Für mein LEXMARK Multifunk-Gerät hatte ich ausnahmsweise nach 8 Nachfüllungen (ohne Prob's) mal eine neue Patrone (SW) gekauft, die war logischerweise auch mal wieder alle. Also: Nachfüllen lassen weil mir grad die Tinte ausgegangen war. Nun die große Überraschung, zumindest für mich. Nicht einfach nur Nachfüllen der Pat. , wie sonst bei anderen LEX' , sondern Deckel ab, auswaschen, spülen, spülen. Auf meine Frage, wieso dat' denn' kam eine nette Erklärung: "wenn die neuen Patronen "leer" sind, wird eine 2. Tintenschicht angezapft, nicht aus dem normalen Tank. Wenn der Tank dann "normal" aufgefüllt wird druckt es noch ein paar Seiten und dann schlägt diese 2. Schicht zu, da diese eine wesentlich andere Konsistenz hat (siehe Masud) verklebt der Kopf.
Nette Maßnahme oder?