Ja, der, die oder das Nutella? Wie heißts richtig?
Gruß CPUQuäler

Ja, der, die oder das Nutella? Wie heißts richtig?
Gruß CPUQuäler
Zu meiner Schulzeit war es noch üblich, auch deutsch-lateinische Übersetzungen in Klassenarbeiten vorzunehmen.
Mit Abstand das Schlimmste, was mir passieren konnte! Umgekehrt (lateinisch-deutsch) ging dies ja noch, wenn man die Vokabeln gelernt hatte und sich den Rest aufgrund halbwegs vorhandener Grammatikkenntnisse zusammenreimen konnte.
Doch heute ist es verboten (zumind. in NRW), deutsch-lateinische Übersetzungen durchzunehmen.
Ich interpretiere diesen Tatbestand so, dass man (endlich) der Tatsache Rechnung trägt, dass es offenbar nicht möglich ist, den Schülern Latein "richtig" beizubringen.
Ich kann nachvollziehen, dass Latein etwas "tüftlerisches" an sich hat, woran man seinen Spaß haben kann. "Verzeichnisbaumdenken" scheint mir allerdings viel zu wenig übertragbar auf andere Lebensbereiche zu sein.
Es gibt so vieles mehr, wofür Menschen lebenstauglicher gemacht werden könnten.
Ernährung und Gesundheit
Rechtskenntnisse (GG und die Eckpfeiler des BGB - inkl. die Entwicklung der Fähigkeit, Rechtstexte inhaltlich erfassen zu können, was wegen der substantivierten (Juristen-)Sprache gar nicht so einfach ist)
im Deutschunterricht Abhandlungen zum Thema "Kritikfähigkeit" zu verfassen (könnte jeder am Ende etwas für sich hinzugelernt haben) oder am Beispiel von Literaturtexten aufzeigen, welche Verhaltensweisen pures Gift für Beziehungen sind und wie man stattdessen konstruktiv in Konflikte hineingeht)
Englisch zur reinen Kommunikationssprache weiter zu entwickeln (da sind wir allerdings schon auf dem Weg)
Es gibt bestimmt noch einiges mehr.
Die Gesellschaft krankt ganz bestimmt nicht an zu wenig Latein (das habt ihr natürlich auch nicht behauptet).
Sondern an einem "zu wenig" in anderen Bereichen.
Gruß
Shrek3