Bis zu 90% mehr Geld will die Telekom für die letzte Meile von ihren Konkurrenten eintreiben. Doch diese Preise liegen jetzt schon 60% über dem EU-Schnitt. Die Konkurrenten wie Arcor und Hansenet fordern deshalb eine Absenkung um 30%.
Die höheren Preise haben nichts mit den tatsächlichen Kosten zu tun, sondern sind strategisch motiviert, sagte VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. Im Branchenverband VATM sind die Telekom-Konkurrenten zusammengeschlossen.
Für die letzte Meile ist eine Einmalgebühr fällig. Diese lag 2005 nach Angaben der Telekom bei 43,10 €, gefordert hatte sie damals 51,26 €. Für die Wechselgebühr wollten die Bonner 9,55 €, bekamen aber nur 5,80 € von der Bundesnetzagentur genehmigt. Eine Entscheidung soll Ende Juni fallen.
Quelle: Welt Online
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Fairerweise muss ich einräumen, dass ich in Hamburg lebe und meinen Alice-Anschluss - damals noch "Original"-Hansenet! - schon seit 2002 habe.
Seit ca. 2004 hat dieser Anbieter kräftig expandiert und ist mittlerweile kreuz und quer durch die Republik verfügbar. Möglich, dass die schnelle Expansion in den neuen Gebieten zu Lasten der Qualität bzw. des Service gegangen ist, so dass meine 5 Jahre alte Erfahrung im "Stammland" Hamburg nicht ganz repräsentativ ist.
Auch ich musste damals - für meinen Geschmack - recht lange warten, nämlich 6 Wochen. Der Kundenservice erklärte mir die Wartezeit damit, dass die Telekom zunächst einen Leitungstrunk (d.h. eine Art Bündel) für Hansenet freischalten müsse, d.h. dieser Aufwand wird nicht für jeden neuen Kunden einzeln betrieben, sondern immer nur schubweise.
Der zugesagte Termin wurde dann aber auch auf den Tag genau eingehalten.
CU
Olaf