Gegen Malware gibt es Antiviren-Software, gegen den Bundestrojaner hilft Verschlüsselung, jedenfalls solange die Virenscanner die neuen Bedrohungen noch nicht kennen. Jetzt wirbt das erste Security-Unternehmen mit Produkten gegen Bundestrojaner.
"Für unbescholtene PC-Nutzer gibt es jedoch keinen Grund, Überwachungsmaßnahmen, durch wen auch immer, hinzunehmen. Zum Schutz vor PC-Spionage offeriert die SecurStar GmbH eine breite Produktpalette im Bereich Festplatten-Verschlüsselungssoftware und Computer-Security" hei?t es in einer Pressemitteilung von SecurStar, die auf Festplattenverschlüsselung und anonyme Kommunikation spezialisiert sind.
Quelle: SecurStar
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Solange man die tatsächliche Bedrohung durch den Bundestrojaner nicht kennt, kann man auch keine konkreten Gegenmaßnahmen vornehmen. Durch die (berechtigte) hitzige Diskussion über die geplanten Onlinedurchsuchungen werden nun immer mehr schwarze Schafe der Hard- und Softwareindustrie ihre Chance wittern, hierfür richtig Kasse zu machen, um verunsicherten Bürgern vermeintliche Sicherheit mit ihren Produkten zu suggerieren. Nickles sollte diese Aktionen nicht noch durch "Empfehlungen" unterstützen, denn das ist kein sauberer Jouranlismus mehr!
Jeder Bürger kann dazu beitragen, dass dieses kranke Unterfangen der Onlinedurchsuchungen nicht in Deutschland realisiert wird: man muß einfach sein Wahlrecht nutzen und bei der nächsten Komunal-, Landes- und Bundeswahl sein Kreuzchen an die richtige Stelle machen ;-)