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Festplatten nach Einbau von neuem Mainboard sehr langsam

SebastianJu / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

ich habe mir ein neues Mainboard eingebaut. Bin umgestiegen von K8T Neo auf K8N Diamond. Dadurch musste ich eine Reparaturinstallation für Windows machen.
Schon währenddessen war der Festplattenzugriff sehr langsam. Die Platten wurden korrekt vom Bios erkannt und die Zugriffsart steht auf Auto.
Nachdem die Installation fertig war konnte ich diese Chipsatztreiber von nVidia installieren. Danach ging es schon sehr viel schneller aber immer noch sehr langsam. Im Gegensatz zu vorher.
Beispielsweise brauchte ich für Dateien in der Größe von 2,53Gb 42Minuten! Das hat vorher nur ein paar Sekunden gedauert glaube ich.
Ich habe im Gerätemanager nachgeschaut. Unter Laufwerke sind die Festplatten aber der Kasten für "Schreibcache aktivieren" ist ausgegraut und so kann ich ihn nicht aktivieren. Vielleicht geht das ja grundsätzlich nicht bei nVidia da es ja noch den Eintrag IDE ATA/ATAPI-Controller. Dort sind alle Festplatten zu sehen. Bei der Sataplatte steht zB dass sie Generation 1 wäre und mit 1,5G läuft. Der Speedtest dort sagt dass der Wert 150 sein sollte er ist aber bei 105,9. Aber das allein kann es nicht sein denn selbst wenn ich auf der Sataplatte eine Datei von ein paar hundert MB dupliziere meint er es würde 20 Minuten dauern. Und das ist bei allen Platten so. IDE und SATA. Ich habe es auch im abgesicherten Modus probiert. Da ist es nur unwesentlich schneller. Ich werde es noch in Knoppix probieren weil mir einfällt dass ich das noch nicht probiert habe und dann wüßte ich ob es am Betriebssystem oder Hardware oder BIOS oder sonstwas liegt.
Ach ja. Im PC Wizard 2007 unter DMA steht kein einziger Eintrag. Ist DMA somit nicht angeschaltet? Unter IDE/ATA usw steht aber für zwei der Platten dass DMA6 bzw 4 eingestellt ist.
Weiß jemand was da falsch ist?

Grüße!
Sebastian

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DarkForce SebastianJu „Ja, du siehst das schon richtig. Nur... du redest von Software. Das heißt dass...“
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Hi !

>>> Dann hätte ich ein leeres Windows.

Stimmt, das Windows wäre leer, aber auch frei von allen Bugs und Systembremsen,
und dann mußt Du die Festplatten schon richtig festschrauben, weil der Rechner jetzt
so flott ist, daß er beinahe schon abhebt...;-)

>>> Die nachfolgende Arbeit für Programme, Einstellungen...usw..

Tja, das ist eben die Fleißarbeit, die dahinter verborgen / damit verbunden ist.

Ich könnte Dir jetzt mal ein paar kleine Tips geben, wie Du diesen Ärger in Zukunft
deutlich abmildern kannst..

- Als ambitionbierter Anwender probiert man eben nicht jede im Internnet 'dahergelaufene'
Software aus, soindern man hat [ eben / meistens / immer ?? ;-)) ] alle nötigen Datenträger
bzgl Tools / Progs / Anwendungen / bevorzugten Games griffbereit und muß nicht lange
suchen und/oder Download-Experimente machen.

- Man hat nach Möglichkeit eigentlich immer mehrere HDDs im Gehäuse, von denen man
wahlweise booten kann = wo auch ein fertig installiertes BetriebsSystem vorhanden ist.

- Die eine Pladde ist der 'Tresor' = wo alle wichtigen /erprobten / garantiert fehlerfreien Sachen
installiert sind.

- Die andere HDD ist die 'Spielwiese', wo man sich hemmungslos austoben und alles frisch
aus dem Netz hereingekommene austesten / abchecken / ausprobieren kann.

- Die extremere Variante von dieser Strategie ist der Einsatz eines Zweit-Rechners.
Die Haupt-Kiste ist der Tresor, der ältere / kleinere / schwächere PC dient als Spielwiese...
BTW, das geht auch anders herum, das hängt halt davon ab, was Du hauptsächlich am Computer machst...

- Man könnte auch mehrere Rechner unter dem Schreibtisch gleichzeitig am laufen haben und trotzdem
nur mit einem Monitor / Tastatur / Mouse auskommen, indem man einen KVM-Switch benutzt...

- bei mehreren Rechnern kann man die Kisten auch explizit für die einzelnen Aufgaben hernehmen /
zuteilen / konfigurieren.. für Email / Ebay / Chat / Browsen im Internet reicht auch ein alter PIII
vollkommen aus, als Datenlager ebenso, dafür muß man sich doch keinen GHZ-Athlon hernehmen.

- den Datentransfer zwischen den Rechnern kann man entweder per LAN oder per USB- Pladde/Stick
oder per [ verbranntem ? ;-) ] CD / DVD-Rohling vornehmen, auch der Einsatz von wiederbeschreibbaren
Medien wäre überlegenswert, auch wenn diese zur längerfristigen Datensicherung kaum geeignet sind..

- usw...

Lange Rede, kurzer Blödsinn :

Ich weiß schon, was für eine Arbeit so eine komplette Neu-install ist, aber wenn man mehrere Platten
[ oder im Idealfall noch einen bzw. mehrere mehrere Rechner ] zur Verfügung hat, kann man immer noch
zwischen 'Tresor' und ' Spielwiese ' wechseln / ruhig weiterarbeiten / nicht in Zeitdruck geraten.
Wenn auf der 'Spielwiese' dann mal das 'Gras gemäht' werden sollte, kann man das immer noch so
nebenher mal machen, wenn man genug Zeit / Ruhe / Muße / Befasstheit / eine lausige TV-Sendung
mit ansehen muß / ein verregnetes Wochenende vor sich hat.
Wenn dagegen eine 'Generalrenovierung' [ = neue CPU, MoBo,. GraKa, etc ] ansteht, dann wird diese
zuerst zur 'Spielwiese' ernannt und alte Rechner so lange als Tresor behandelt, bis auf dem Neuling
alles problemlos am laufen ist. Danach kann man immer noch entscheiden, ob die bisherige neue
Spielsweise jetzt zum Tresor wird oder ob der Tresor zur Spielweise mutiert oder für teuer Geld
weiterverkauft werden kann. Es kommt halt immer drauf an, was man draus macht, und mit der
Zeit kommt auch eine gewisse Routine bzw. Abgeklärtheit ins Spiel, so daß man sich überhaupt
nicht mehr darüber aufregt oder ärgert, wenn ein Tool nicht das macht was es soll. Es ist doch nur
die Spielwiese und nicht der Tresor, worin sich alle wichtigen Sachen befinden und wo auch
alles problemlos nach Plan verläuft. Und mit dieser Einstellung habe ich auch überhaupt kein Problem,
wenn ein Software- bzw. Linux-Experiment fehlschlägt und man wieder mal das gute alte
" Format C:, Neuinstallation" machen muß....;-)))

MfG
DarkForce

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